Portrait von Ellen White
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Kapitel 56: Auf Patmos
Kapitel 56: Auf Patmos
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Mehr als ein halbes Jahrhundert war seit der Gründung der christlichen Gemeinde verstrichen. In dieser Zeit war das Evangelium ständig auf Widerstand gestoßen. Seine Feinde hatten nicht nachgelassen, bis es ihnen gelungen war, die Macht des römischen Kaisers gegen die Christen ins Feld zu führen. DAp.377.1 Teilen

In der schrecklichen Verfolgung, die daraufhin einsetzte, bemühte sich der Apostel Johannes sehr, die Brüder im Glauben zu festigen und zu stärken. Er legte ein Zeugnis ab, dem seine Gegner nicht widersprechen konnten und das zugleich seinen Brüdern half, mutig und standhaft der hereinbrechenden Trübsal zu begegnen. Sooft der Glaube der Christen unter dem furchtbaren Druck, den sie ertragen mussten, zu wanken schien, rief ihnen der bewährte Diener Jesu die Geschichte des gekreuzigten und auferstandenen Heilandes machtvoll und beredt in Erinnerung. Er hielt beharrlich an seinem Glauben fest, und von ihm war immer wieder die gleiche frohe Botschaft zu hören: „Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsren Augen, das wir beschaut haben und unsere Hände betastet haben, vom Wort des Lebens ... Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch.“ 1.Johannes 1,1-3. DAp.377.2 Teilen

Johannes wurde sehr alt und überlebte alle Jünger. Er erlebte die Zerstörung Jerusalems und die Vernichtung des Tempels. Weil er mit dem Heiland sehr innig verbunden gewesen war, übten seine Worte einen großen Einfluss aus. Sie bezeugten die Tatsache: Jesus ist der Messias, der Erlöser der Welt! Niemand konnte seine Aufrichtigkeit bezweifeln, und durch seine Verkündigung wandten sich viele vom Unglauben ab. DAp.377.3 Teilen

Die Obersten der Juden waren von bitterem Hass gegen Johannes erfüllt, weil er sich mit unerschütterlicher Treue zu Christus bekannte. Sie erklärten, dass alle ihre Angriffe gegen die Christen nichts ausrichten würden, solange im Volk das Zeugnis des Johannes zu hören war. Sollten die Wunder und Lehren Jesu in Vergessenheit geraten, so musste die Stimme dieses mutigen Zeugen zum Schweigen gebracht werden. DAp.377.4 Teilen

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So wurde Johannes nach Rom vor Gericht geladen, um dort seines Glaubens wegen verhört zu werden. Vor der Obrigkeit stellte man die Lehren des Apostels falsch dar, und falsche Zeugen beschuldigten ihn der Verbreitung aufrührerischer Irrlehren. Durch diese Beschuldigung hofften seine Feinde den Tod des Jüngers herbeizuführen. DAp.378.1 Teilen

Johannes verantwortete sich auf eine klare, überzeugende Weise und mit einer solchen Bescheidenheit und Offenheit, dass seine Worte einen starke Eindruck hinterließen. Seine Zuhörer waren erstaunt über seine Weisheit und seine gewandte Rede. Aber je überzeugender sein Zeugnis wurde, desto heftiger entbrannte der Hass seiner Gegner. Kaiser Domitian war von Wut erfüllt. Er konnte weder die Beweisführung des treuen Vertreters der Sache Christi entkräften, noch es mit der Macht aufnehmen die dessen Wahrheitsbekundungen begleitete. Dennoch beschloss der Kaiser, diese Stimme zum Schweigen zu bringen. DAp.378.2 Teilen

Johannes wurde in einen Kessel mit siedendem Öl geworfen. Der Herr bewahrte jedoch das Leben seines treuen Dieners, wie er es einst mit den drei Hebräern im feurigen Ofen getan hatte. Als es hieß: So sollen alle umkommen, die an den Betrüger Jesus Christus von Nazareth glauben, erklärte Johannes: Mein Meister ertrug geduldig alles, was Satan und seine Engel erdenken konnten, um ihn zu kränken und zu quälen. Er gab sein Leben, um die Welt zu retten. Es ist mir eine Ehre, um seinetwillen leiden zu dürfen. Ich bin ein schwacher, sündiger Mensch. Christus aber war heilig, unschuldig und makellos. Er tat keine Sünde, und kein Falsch wurde je in seinem Mund gefunden. Diese Worte verfehlten ihren Eindruck nicht, und Johannes wurde von denselben Männern, die ihn in den Kessel geworfen hatten, wieder herausgezogen. DAp.378.3 Teilen

Erneut bekam der Apostel die Hand der Verfolger schwer zu spüren. Auf Befehl des Kaisers wurde er auf die Insel Patmos verbannt „um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses von Jesus“. Offenbarung 1,9. Von dort aus — meinten seine Feinde — könnte er niemanden mehr beeinflussen und würde schließlich aufgrund von Entbehrungen und Leiden zugrunde gehen. DAp.378.4 Teilen

Patmos, eine öde, felsige Insel im Ägäischen Meer, war von der römischen Regierung als Verbannungsort für Verbrecher ausgewählt worden. Für den Knecht Gottes aber wurde dieser düstere Aufenthaltsort zur Pforte des Himmels. Abgeschnitten von dem geschäftigen Treiben des Lebens und dem Wirken der vergangenen Jahre, erlebte er dort die Gemeinschaft mit Gott, mit Christus und den himmlischen Engeln. Von ihnen empfing er für alle kommenden Zeiten Unterweisungen für die Gemeinde. Die Ereignisse, die sich am Ende der Weltgeschichte zutragen sollten, wurden dort vor seinen Blicken entrollt, und dort schrieb er die Visionen nieder, die er von Gott empfing. Wenn seine Stimme auch nicht länger von dem zeugen konnte, den er liebte und dem er diente, so sollten die Botschaften, die ihm auf dieser kahlen Felseninsel gegeben wurden, wie ein Leuchtfeuer hinausstrahlen und Gottes Ratschluss über alle Völker der Erde verkünden. DAp.378.5 Teilen

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Inmitten der Klippen und Felsen von Patmos lebte Johannes in enger Verbindung mit seinem Schöpfer. Er überblickte sein vergangenes Leben, und bei dem Gedanken an die empfangenen Segnungen erfüllte Friede sein Herz. Er hatte das Leben eines Christen gelebt und konnte zuversichtlich sagen: „Wir wissen, dass wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind.“ 1.Johannes 3,14. Ganz anders war es mit dem Kaiser, der ihn verbannt hatte. Der konnte nur zurückblicken auf Schlachtfelder und Blutbäder, auf zerstörte Wohnhäuser sowie auf weinende Witwen und Waisen — die Früchte seiner ehrgeizigen Pläne nach Vorherrschaft. DAp.379.1 Teilen

Der einsame Aufenthaltsort bot Johannes mehr als je zuvor Gelegenheit, die Offenbarung der göttlichen Kraft zu studieren, wie sie im Buch der Natur und auf den Blättern der Heiligen Schrift verzeichnet stehen. Es bereitete ihm große Freude, über das Schöpfungswerk nachzudenken und den göttlichen Baumeister anzubeten. In früheren Jahren hatte er sich an dem Anblick bewaldeter Höhen, grüner Täler und fruchtbarer Felder erfreut, und es war ihm stets eine Wonne gewesen, in allem Schönen die Weisheit des Schöpfers zu erkennen. Jetzt aber lebte er inmitten einer Umgebung, die vielen landschaftlich düster und reizlos erschienen wäre. Doch nicht so Johannes. Mochte alles um ihn her verlassen und kahl aussehen, so war doch der Himmel, der sich über ihm wölbte, genauso klar und schön wie der über seinem geliebten Jerusalem. Die wilden, zerklüfteten Felsen, die Geheimnisse der Tiefe und die Pracht des Himmelszeltes vermittelten ihm wichtige Lehren. Sie alle legten Zeugnis ab von Gottes Macht und Herrlichkeit. DAp.379.2 Teilen

Überall um sich her sah der Apostel Zeugen der Sintflut, die über die Erde hereingebrochen war, weil ihre Bewohner es wagten, Gottes Gesetz zu übertreten. Die Felsblöcke, die durch die Gewalt des Wassers aus der Tiefe und aus dem Schoß der Erde herausgeschleudert worden waren, erinnerten ihn daran, wie schrecklich Gottes Zorn gewesen sein musste. In der Stimme vieler Wasser — „eine Tiefe ruft die andere“ (Psalm 42,8) — vernahm der Prophet die Stimme des Schöpfers. Das von erbarmungslosen Winden aufgepeitschte Meer wurde ihm zum Bild des Zornes eines gekränkten Gottes. Dass aber die mächtigen Wogen auch in ihrem schrecklichen Aufruhr wie von unsichtbarer Hand in den ihnen gesetzten Grenzen gehalten wurden, bezeugte ihm die Herrschaft des Allmächtigen. Er wurde sich bewusst, wie schwach und töricht sterbliche Menschen im Vergleich dazu sind, die schließlich zu Staub vergehen. Sie rühmen sich ihrer Weisheit und Stärke und lehnen sich gegen den Herrn des Weltalls auf, als ob Gott ihresgleichen wäre. Die Felsen erinnerten Johannes an Christus, den Fels seiner Stärke, in dessen Schutz er sich furchtlos bergen konnte. Von dem auf die felsige Insel Patmos verbannten Apostel stiegen aus verlangendem Herzen inbrünstige Gebete zu Gott empor, so sehnte er sich nach ihm. DAp.379.3 Teilen

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Die Geschichte des Johannes liefert ein treffendes Beispiel dafür, wie Gott seine betagten Diener gebrauchen kann. Als Johannes auf die Insel Patmos verbannt wurde, meinten viele, dass es nun mit seinem Wirken vorbei sei und er wie ein geknicktes Rohr zusammenbrechen werde. Aber der Herr hielt es für gut, ihn noch länger zu gebrauchen. Obwohl Johannes von seiner früheren Wirkungsstätte verbannt war, hörte er doch nicht auf, für Gottes Wahrheit Zeugnis abzulegen. Selbst auf Patmos gewann er Freunde und Nachfolger Jesu. Ihm war eine frohe Botschaft anvertraut worden, die Verkündigung des auferstandenen Heilandes, der im Himmel für sein Volk Fürbitte einlegt, bis er wiederkommt, um die Seinen zu sich zu nehmen. Und gerade jetzt, da Johannes im Dienst seines Herrn ergraut war, empfing er mehr Botschaften von Gott als es während der früheren Jahre seines Lebens war. DAp.380.1 Teilen

Sehr einfühlsam sollten stets mit denen umgegangen werden, deren Lebensweg mit dem Werk Gottes eng verknüpft ist. Die betagten Arbeiter haben sich in Stürmen und Prüfungen treu erwiesen. Mögen sie nun auch gebrechlich sein, so besitzen sie doch immer noch Gaben, die sie befähigen, einen Platz im Werk Gottes auszufüllen. Auch wenn sie verbraucht und nicht mehr fähig sind, so schwere Lasten zu tragen, wie es jüngere Leute vermögen und sollen, sind doch die Ratschläge, die sie erteilen können, äußerst wertvoll. DAp.380.2 Teilen

Sie mögen Fehler gemacht haben, aber daraus haben sie gelernt, Irrtümer und Gefahren zu vermeiden. Sind sie nicht gerade aus diesem Grund befähigt, weisen Rat zu erteilen? Sie haben sich in Anfechtungen und Prüfungen bewährt, und obwohl sie etwas von ihrer Tatkraft eingebüßt haben, setzt sie der Herr doch nicht beiseite. Er verleiht ihnen vielmehr besondere Gnade und Weisheit. DAp.380.3 Teilen

Die dem Herrn gedient haben, als die Arbeit beschwerlich war, die Armut ertragen haben und treu geblieben sind, als nur wenige für die Wahrheit einstanden, sollen geschätzt und geachtet werden. Der Herr will, dass die jüngeren Mitarbeiter durch den Umgang mit diesen treuen Männern zunehmen an Weisheit, Stärke und Reife. Die jüngeren Leute sollten erkennen, dass es für sie ein großer Gewinn ist, solche Arbeiter in ihrer Mitte zu haben. Sie sollten ihnen deshalb einen Ehrenplatz bei ihren Beratungen einräumen. DAp.380.4 Teilen

Wenn diejenigen, die ihr Leben im Dienst für Christus verbracht haben, sich dem Ende ihrer irdischen Laufbahn nähern, wird der Heilige Geist sie veranlassen, die Erfahrungen zu berichten, die sie im Werk Gottes gemacht haben. Gottes wunderbares Handeln an Seinen Kindern, Seine große Güte, durch die Er sie aus Schwierigkeiten erlöste, all dies sollte den zum Glauben Gekommenen vor Augen gehalten werden. Gott will, dass die betagten und bewährten Arbeiter auf ihrem Platz ausharren und ihr Teil dazu beitragen, Männer und Frauen davor zu bewahren, dass sie nicht von dem mächtigen Strom des Bösen hinweggerissen werden. Er will, dass sie die Waffenrüstung so lange tragen, bis er ihnen gebietet, sie abzulegen. DAp.380.5 Teilen

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Die Erfahrungen des Apostels Johannes während seiner Verfolgung enthalten eine wunderbare Lehre, die den Christen stärkt und tröstet. Gott verhindert nicht die Anschläge feindseliger Menschen, aber Er bewirkt, dass sie zum Besten derer dienen, die in Kampf und Anfechtung Treue bewahren. Oft muss der Evangeliumsarbeiter sein Werk unter schwerer Verfolgung, heftigem Widerstand und unbegründeten Vorwürfen ausführen. In solchen Zeiten soll er bedenken, dass die Erfahrungen, die er im feurigen Ofen der Prüfung und des Leidens sammelt, alle Schmerzen aufwiegen, die sie kosteten. So zieht Gott Seine Kinder an sich, damit Er ihnen ihre Schwäche und zugleich Seine Kraft zeigt. Er lehrt sie, sich ganz auf Ihn zu stützen. Auf diese Weise bereitet Er sie vor, Notlagen zu begegnen, Vertrauensstellungen einzunehmen und der hohen Aufgabe gerecht zu werden, für die Er ihnen Kraft geschenkt hat. DAp.381.1 Teilen

Immer schon haben Gottes erwählte Zeugen sich um der Wahrheit willen der Schmach und der Verfolgung ausgesetzt. Joseph wurde übel behandelt und verfolgt, weil er an Tugend und Rechtschaffenheit festhielt. David, den auserwählten Boten Gottes, jagten seine Feinde wie ein Raubtier. Daniel wurde in die Löwengrube geworfen, weil er Gott treu blieb. Hiob verlor seine irdischen Güter und wurde von körperlichen Leiden so heimgesucht, dass sich selbst seine Verwandten und Freunde von ihm abwandten. Trotzdem bewahrte er seine Rechtschaffenheit. Jeremia ließ sich nicht hindern, die Worte zu reden, die Gott ihm aufgetragen hatte. Sein Zeugnis machte König und Fürsten so wütend, dass sie ihn in eine widerliche Schlammgrube warfen. Stephanus wurde gesteinigt, weil er den gekreuzigten Christus predigte. Paulus wurde ins Gefängnis geworfen, gegeißelt, gesteinigt und zuletzt getötet, weil er ein treuer Zeuge Gottes unter den Heiden war. Und Johannes wurde „um des Wortes Willen und des Zeugnisses von Jesus“ auf die Insel Patmos verbannt. DAp.381.2 Teilen

Diese Beispiele von menschlicher Standhaftigkeit sind zugleich ein Zeugnis für die Zuverlässigkeit der Verheißungen Gottes, was Seine ständige Gegenwart und Seine erhaltenden Gnade angeht. Sie bestätigen ferner die Kraft des Glaubens, die den Mächten der Welt zu widerstehen vermag. Der Glaube bewirkt, dass wir uns selbst in den dunkelsten Stunden sicher in Gott geborgen wissen, weil wir sicher wissen, dass unser Vater am Steuer ist, wie sehr wir auch von Versuchungen und Stürmen bedrängt werden. Nur mit den Augen des Glaubens können wir über die zeitlichen Dinge hinwegschauen, um den Wert der ewigen Güter richtig einzuschätzen. DAp.381.3 Teilen

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Jesus stellt Seinen Nachfolgern nicht in Aussicht, irdische Ehren und Reichtümer, sowie ein Leben ohne Anfechtungen zu bekommen. Er ruft sie statt dessen auf, Ihm auf dem Pfad der Selbstverleugnung und Erniedrigung zu folgen. Ihm, der kam, um die Welt zu erlösen, widerstanden die vereinten Kräfte des Bösen. In einer unbarmherzigen Verschwörung erhoben sich böse Menschen und böse Engel gegen den Friedensfürsten. Mit jedem Wort und jeder Tat offenbarte er göttliche Barmherzigkeit, und weil er so völlig anders als die Welt war, erregte er die erbittertste Feindschaft. DAp.382.1 Teilen

So wird es all denen ergehen, die „gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus“. 2.Timotheus 3,12. Wer vom Geist Christi erfüllt ist, muss mit Schmach und Bedrängnis rechnen. Die Art und Weise der Verfolgung mag sich im Laufe der Zeit verändern, aber seit der Zeit Abels steht dahinter der gleiche Geist als treibende Kraft, die Erwählten des Herrn zu töten. DAp.382.2 Teilen

Satan hat zu allen Zeiten die Kinder Gottes verfolgt. Er hat sie gemartert und getötet, dennoch erwiesen sie sich selbst im Sterben als Überwinder. Sie legten Zeugnis ab von der Kraft des Herrn, der mächtiger ist als Satan. Mögen gottlose Menschen in ihrem Hass den Leib peinigen und zerstören — das Leben, das mit Christus in Gott verborgen ist, können sie nicht antasten. Sie können wohl Männer und Frauen hinter Gefängnismauern werfen, aber niemals ihren Geist binden. DAp.382.3 Teilen

In Anfechtungen und Verfolgungen wird die Herrlichkeit Gottes, d. h. Sein Charakter, an Seinen Auserwählten deutlich. Die Gläubigen, von der Welt gehasst und verfolgt, werden in der Schule Christi erzogen. Sie wandern auf schmalen Pfaden über die Erde und werden geläutert im Feuerofen der Trübsal. Sie bleiben Christus treu selbst in schweren Kämpfen. Sie verleugnen sich selbst und ertragen bittere Enttäuschungen. Dadurch lernen sie die Schwere und das Furchtbare der Sünde kennen und verabscheuen sie. Als Teilhaber an Christi Leiden können sie hinter dem Dunkel die Herrlichkeit Gottes erblicken und sagen: „Ich halte dafür, dass dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden.“ Römer 8,18. DAp.382.4 Teilen

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