Portrait von Ellen White
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Kapitel 58: Die triumphierende Gemeinde
Kapitel 58: Die triumphierende Gemeinde
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Über 1900 Jahre sind vergangen, seit die Apostel von ihrer Arbeit ruhen, aber die Geschichte ihrer Mühen und Opfer um Christi willen, gehört noch immer zu den kostbarsten Schätzen der Gemeinde. Diese Geschichte, geschrieben unter der Leitung des Heiligen Geistes, wurde festgehalten, damit die Nachfolger Christi aller Zeiten zu größerem Eifer und Ernst in der Sache des Heilandes angespornt werden. DAp.393.1 Teilen

Die Jünger erfüllten den Auftrag, den Jesus ihnen erteilt hatte. Als die Boten des Kreuzes hinaus gingen, um das Evangelium zu verkündigen, wurde die Herrlichkeit Gottes in einer Weise offenbart, wie sie sterbliche Menschen nie zuvor erlebt hatten. Durch die Mitwirkung des Heiligen Geistes vollbrachten die Apostel ein Werk, das die Welt bewegte. In einer einzigen Generation wurde das Evangelium zu allen Völkern getragen. DAp.393.2 Teilen

Herrlich waren die Werke, die den Dienst der auserwählten Boten Christi begleiteten. Zu Beginn ihres Dienstes waren sie ungelehrte Leute, aber sie stellten sich vorbehaltlos ihrem Meister zur Verfügung und erhielten durch Ihn die notwendige Unterweisung für das ihnen anvertraute große Werk. Gnade und Wahrheit erfüllten ihre Herzen, prägten ihre Beweggründe und bestimmten auch ihr Tun. Ihr Leben war „verborgen mit Christus in Gott“. Kolosser 3,3. Alle Selbstsucht war aus den Augen verloren, nachdem sie in den Tiefen der göttlichen Liebe eingetaucht war. DAp.393.3 Teilen

Die Jünger waren Männer, die ernstlich reden und beten konnten und bei dem Kraft zu erhalten vermochten, der Israels Stärke war. Wie eng hielten sie sich an der Seite Gottes und verknüpften ihre persönliche Ehre mit der Seines Thrones. Jahwe war ihr Gott. Seine Ehre war auch ihre Ehre, Seine Wahrheit ihre Wahrheit. Jeden Angriff auf das Evangelium empfanden sie als gegen sie selbst gerichtet, und so kämpften sie mit jeder ihnen möglichen Kraft für die Sache Christi. Weil sie die Salbung von oben empfangen hatten, waren sie fähig, das Wort des Lebens zu verkünden. Sie erwarteten viel, darum unternahmen sie viel. Christus hatte sich ihnen offenbart, und so überließen sie sich seiner Führung. Ihr Verständnis für die Wahrheit und ihre Bereitschaft, Widerwärtigkeiten zu begegnen, war in Übereinstimmung mit Gottes Willen. Jesus Christus, die Weisheit und die Kraft Gottes war das Thema all ihrer Predigten. Sie erhöhten Seinen Namen, den einzigen unter dem Himmel, durch den Menschen selig werden können. Apostelgeschichte 4,12. Wenn sie die Vollkommenheit Christi, des auferstandenen Heilandes, verkündigten, bewegten ihre Worte die Herzen, und Männer und Frauen wurden für das Evangelium gewonnen. Viele, die bis dahin den Namen des Heilandes geschmäht und Seine Kraft verachtet hatten, bekannten sich nun als Jünger des Gekreuzigten. DAp.393.4 Teilen

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Nicht in eigener Kraft, sondern in der des lebendigen Gottes führten die Apostel ihren Auftrag aus. Ihre Arbeit war nicht einfach. Die Anfänge der christlichen Gemeinde waren mit vielen Schwierigkeiten und manch bitterem Kummer verbunden, dazu ständig Entbehrung, Verleumdung und Verfolgung, doch sie achteten ihr eigenes Leben nicht teuer, sondern freuten sich, dass sie berufen waren, für Christus zu leiden. Unentschlossenheit, Unentschiedenheit und Ziellosigkeit fanden in ihrem Wirken keinen Platz. Sie waren bereit, zu opfern und selbst geopfert zu werden. 2.Korinther 12,15. Das Bewusstsein um ihre Verantwortung läuterte sie und erweiterte ihre Erfahrung, und Gottes Gnade wurde sichtbar in den Siegen, die sie für Christus errangen. In Seiner Allmacht wirkte Gott durch sie, um das Evangelium triumphieren zu lassen. DAp.394.1 Teilen

Auf dem Fundament, das Christus selbst gelegt hatte, bauten die Apostel die Gemeinde Gottes auf. Epheser 3,20f; 1.Korinther 3,11. Die Heilige Schrift verwendet oft das Bild von der Errichtung eines Tempels, um den Auftrag der Gemeinde zu veranschaulichen. So weist Sacharja hin auf Christus als den „Spross“ der den Tempel des Herrn bauen soll. Er spricht davon, dass sogar die Heiden bei diesem Werk helfen werden: „Es werden kommen von ferne, die am Tempel des Herrn bauen werden.“ Sacharja 6,12.15. Jesaja wiederum erklärt: „Fremde werden deine Mauern bauen.“ Jesaja 60,10. DAp.394.2 Teilen

In Bezug auf den Bau dieses Tempels schrieb Petrus: „Zu ihm kommet als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott ist er auserwählt und köstlich. Und bauet auch ihr euch als lebendige Steine zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.“ 1.Petrus 2,4f. DAp.394.3 Teilen

Bei ihrer Arbeit im „Steinbruch“ der jüdischen und auch der heidnischen Welt holten die Apostel „Steine“ hervor, mit denen sie auf diesem „Fundament“ weiterbauen konnten. In seinem Brief an die Gläubigen von Ephesus sagte Paulus zu ihnen: „So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn; auf welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.“ Epheser 2,19-22. DAp.394.4 Teilen

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Und an die Korinther schrieb er: „Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeglicher aber sehe zu, wie er darauf baue. Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund baut Gold, Silber, edle Steine, Holz, Heu, Stroh, so wird eines jeglichen Werk offenbar werden; der Tag wird‘s klar machen. Denn mit Feuer wird er sich offenbaren; und welcherlei eines jeglichen Werk sei, wird das Feuer bewähren.“ 1.Korinther 3,10-13. DAp.395.1 Teilen

Die Apostel bauten auf einen festen Grund, auf Christus, den ewigen Fels. Auf dieses Fundament legten sie die „Steine“, die sie aus der Welt herausgebrochen hatten. Das geschah aber nicht ohne Hindernisse. Ihr Werk wurde durch den Widerstand der Feinde Christi sehr erschwert. Die Apostel hatten gegen Fanatismus, Vorurteil und Hass von seiten derer zu kämpfen, die auf einen falschen Grund bauten. Viele von denen, die am Aufbau der Gemeinde tätig waren, konnten mit den Handwerkern an der Mauer Jerusalems zurzeit Nehemias verglichen werden, von denen geschrieben steht: „Die da Last trugen, arbeiteten so: mit der einen Hand taten sie die Arbeit, und mit der andern hielten sie die Waffe.“ Nehemia 4,11. DAp.395.2 Teilen

Könige und Statthalter, Priester und Oberste versuchten den Tempel Gottes zu zerstören. Aber trotz Gefangennahme, Folter und Tod führten treue Männer das Werk fort, und so wuchs der Bau eindrucksvoll und gleichmäßig. Manchmal konnten die Arbeiter in dem Nebel des Aberglaubens, der sie umgab, kaum noch etwas erkennen. Dann wieder wurden sie von der Gewalt ihrer Widersacher beinahe überwältigt. Aber mit unerschütterlichem Glauben und festem Mut setzten sie ihre Arbeit fort. DAp.395.3 Teilen

Einer nach dem andern von den Bauleuten an vorderster Front fielen durch Feindeshand. Stephanus wurde gesteinigt, Jakobus mit dem Schwert erschlagen, Paulus enthauptet, Petrus gekreuzigt, Johannes verbannt. Dennoch wuchs die Gemeinde. Neue Arbeiter traten an die Stelle der gefallenen. So wurde ein Stein auf dem anderen dem Gebäude hinzugefügt. Auf diese Weise entstand allmählich der Tempel der Gemeinde Gottes. DAp.395.4 Teilen

Jahrhunderte heftiger Verfolgung folgten der Gründung der Gemeinde Christi, aber nie fehlte es an Männern, die den weiteren Bau am Tempel Gottes für wichtiger hielten als ihr Leben. Von ihnen steht geschrieben: „Etliche haben Spott und Geißeln erlitten, dazu Ketten und Gefängnis; sie wurden gesteinigt, gefoltert, zersägt, durchs Schwert getötet; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen, mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach. Deren die Welt nicht wert war, die sind im Elend umhergeirrt in den Wüsten, auf den Bergen und in den Klüften und Löchern der Erde.“ Hebräer 11,36-38. DAp.395.5 Teilen

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Der Feind der Gerechtigkeit hat nichts unversucht gelassen, um das Werk, das den Bauleuten des Herrn anvertraut war, zum Stillstand zu bringen. Aber Gott hat „sich selbst nicht unbezeugt gelassen“. Apostelgeschichte 14,17. Es wurden Mitarbeiter erweckt, die erfolgreich den Glauben verteidigten, der einst den Heiligen übergeben worden war. Die Geschichte berichtet von der Tapferkeit und dem Heldenmut dieser Männer. Gleich den Aposteln fiel mancher von ihnen auf seinem Posten, aber der Bau des Tempels ging stetig weiter. Zwar wurden viele Bauleute umgebracht, doch das Werk ging voran. Die Waldenser, Johann Wiklif, Hus und Hieronymus, Martin Luther und Zwingli, Cranmer, Latimer und Knox, die Hugenotten, John und Charles Wesley und viele andere setzten auf dieses Fundament Bausteine, die bis in alle Ewigkeit bestehen werden. In späteren Jahren leisteten andere durch ihren Einsatz ihr Teil zur Verbreitung des Wortes Gottes und arbeiteten an der Errichtung des Baues ebenso wie jene, die durch ihre Tätigkeit in fernen Ländern der letzten großen Botschaft den Weg bereiteten. DAp.396.1 Teilen

Seit den Tagen der Apostel hat das Bauen am Tempel Gottes nie aufgehört. Schauen wir auf die vergangenen Jahrhunderte, so erkennen wir, dass die Gläubigen, die als lebendige Steine in diesen Bau eingefügt wurden, wie Lichtstrahlen durch die Finsternis des Irrtums und des Aberglaubens leuchteten. In aller Ewigkeit werden diese köstlichen Edelsteine immer stärker scheinen und die Kraft der Wahrheit Gottes bezeugen. Der helle Glanz dieser geschliffenen Steine lassen den großen Gegensatz zwischen Licht und Finsternis, zwischen Wahrheit und Irrtum erkennbar werden. DAp.396.2 Teilen

Paulus und die anderen Apostel, sowie alle Gerechten, die seitdem gelebt haben, hatten Anteil an der Errichtung dieses Tempels. Doch noch ist der Bau nicht fertig gestellt. Wir, die wir jetzt leben, haben ebenfalls unseren Beitrag zu diesem Werk zu leisten. Wir müssen Baustoffe auf dieses Fundament hinzufügen, die die Feuerprobe bestehen können: „Gold, Silber, edle Steine.“ Psalm 144,12. Paulus ermutigt und ermahnt alle, die an dieser Arbeit stehen: „Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.“ 1.Korinther 3,12.14f. Der Christ, der gewissenhaft das Wort des Lebens weitergibt und Männer und Frauen auf den Weg der Heiligkeit und des Friedens führt, fügt dem Fundament Baumaterial hinzu, das ewiglich bleibt. Er wird im Reich Gottes als ein weiser Baumeister geehrt werden. DAp.396.3 Teilen

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Von den Aposteln steht geschrieben: „Sie aber gingen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.“ Markus 16,20. Wie Christus Seine Jünger aussandte, so sendet Er heute die Glieder Seiner Gemeinde aus. Die gleiche Kraft, die den Aposteln gegeben war, steht auch ihnen zur Verfügung. Wenn sie Gott zu ihrer Stärke machen, so wird Er durch sie wirken, und sie werden nicht vergeblich arbeiten. Sie sollen sich bewusst sein, dass Gott dem Werk, in dem sie arbeiten, Sein Siegel aufgedrückt hat. Er sprach zu Jeremia: „Sage nicht: ‚Ich bin zu jung‘, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten ... Und der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.“ Jeremia 1,7-9. So bittet er auch uns, hinauszugehen und die Worte zu reden, die Er uns gibt, wobei wir verspüren, wie Er unsere Lippen mit heiliger Hand berührt. DAp.397.1 Teilen

Christus hat der Gemeinde eine heilige Pflicht auferlegt. Jedes Glied sollte wie ein Kanal sein, durch den Gott der Welt die Schätze Seiner Gnade und den unausforschlichen Reichtum Christi zufließen lassen kann. Nichts wünscht der Heiland so sehr, als Menschen, die Seinen Geist und Sein Wesen der Welt darstellen. Und die Welt braucht nichts so sehr wie eine Offenbarung der Liebe des Heilandes durch Menschen. Der ganze Himmel wartet auf Männer und Frauen, durch die Gott die Kraft des Christentums offenbaren kann. DAp.397.2 Teilen

Die Gemeinde ist Gottes Werkzeug zur Verkündigung der Wahrheit. Er hat sie zugerüstet, ein besonderes Werk zu tun. Wenn sie Ihm treu ist und willig Seinen Geboten gehorcht, wird die göttliche Gnade in ihrer ganzen Herrlichkeit in ihr wohnen. Wird sie ihrem Bund treu bleiben und den Herrn, den Gott Israels, ehren, dann wird keine Macht ihr widerstehen können. DAp.397.3 Teilen

Eifer für Gott und Seine Sache veranlasste die Jünger, mit großer Kraft das Evangelium zu bezeugen. Sollte nicht gleicher Eifer unsere Herzen zu der Entschlossenheit entfachen, anderen die Geschichte von der erlösenden Liebe und von Christus, dem Gekreuzigten, zu erzählen? Als Christen dürfen wir nicht nur auf die Wiederkunft des Heilandes warten, sondern können auch dazu beitragen, das Kommen dieses Tages zu beschleunigen. DAp.397.4 Teilen

Wenn die Gemeinde das Kleid der Gerechtigkeit Christi anlegt, und sich in keiner Weise dieser Welt gleichstellt, dann steht ihr der Anbruch eines neuen, herrlichen Tages unmittelbar bevor. Gottes Verheißungen an sie gelten für alle Zeiten. Er wird sie für alle Zeiten herrlich machen — zur Freude für viele Generationen. Die Wahrheit, die denen unerkannt bleibt, die sie verachten und verwerfen, wird zuletzt siegen. Wenn es zeitweise auch so schien, als ob sie aufgehalten wurde, so konnte ihr Fortgang doch nie aufgehalten werden. Stößt Gottes Botschaft auf Widerstand, dann verleiht ihr Gott vermehrte Kraft, damit ihr Einfluss um so größer ist. Ausgestattet mit göttlicher Macht, wird sie sich ihren Weg auch durch stärkste Bollwerke hindurch bahnen und so jedes Hindernis überwinden. DAp.397.5 Teilen

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Was hielt den Sohn Gottes in Seinem an Mühen und Opfern reichen Leben aufrecht? Er sah die Frucht Seiner Arbeit, und das machte ihn zufrieden. Im Blick auf die Ewigkeit schaute Er die Glückseligkeit derer, die durch Seine Menschwerdung Vergebung und ewiges Leben empfangen hatten. Sein Ohr vernahm das Jauchzen der Erlösten. Er hörte die durch Sein Blut Erkauften das Lied Moses und des Lammes singen. DAp.398.1 Teilen

Auch wir dürfen einen Blick in die Zukunft, in die Glückseligkeit des Himmels werfen. Die Bibel offenbart uns etwas von der künftigen Herrlichkeit, Bilder, die Gottes Hand für Seine Gemeinde aufgezeichnet hat und die der Gemeinde kostbar sind. Durch den Glauben können wir an der Schwelle der ewigen Stadt stehen und den Willkommensgruß vernehmen, der denen gilt, die in ihrem Leben Christi Mitarbeiter waren und es sich zur Ehre rechneten, um Seinetwillen zu leiden. Wenn es dann heißt: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters“ (Matthäus 25,34), dann legen sie ihre Kronen zu den Füßen des Erlösers nieder und rufen: „Das Lamm, das erwürget ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob ... Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Offenbarung 5,12f. DAp.398.2 Teilen

Dort begrüßen die Erlösten jene, durch deren Treue sie zum Heiland geführt wurden, und alle vereinen sich im Lobpreis dessen, der starb, damit menschliche Wesen Leben empfangen, das ewig währt wie Gottes Leben. Der Kampf ist vorüber. Trübsal und Streit sind zu Ende. Der ganze Himmel hallt von Siegesliedern wider, wenn die Erlösten in den Jubelgesang einstimmen: Würdig, würdig ist das Lamm, das erwürgt war und nun wieder lebt als siegreicher Überwinder! DAp.398.3 Teilen

„Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, welche niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen, vor dem Thron stehend und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen, die riefen mit großer Stimme und sprachen: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unsrem Gott und dem Lamm!“ Offenbarung 7,9f. DAp.398.4 Teilen

„Diese sind‘s, die gekommen sind aus der großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgendeine Hitze; denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“ Offenbarung 7,14-17. „Und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ Offenbarung 21,4. DAp.398.5 Teilen

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