Portrait von Ellen White
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Bücher
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Jede Entscheidung sorgfältig bedenken
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In einem Band mit unterschiedlichen Ratschlägen Ellen G. Whites, der Jahrzehnte nach dem Tod der Verfasserin veröffentlicht wird, erwartet der Leser gewiß auch Aussagen über die Krisen der Endzeit und die Erfahrungen der Gemeinde angesichts der Wiederkunft Christi. Die in diesem Abschnitt zusammengestellten Äußerungen Ellen G. Whites sind Auszüge aus Zeitschriftenartikeln oder aus in Notebook Leaflets veröffentlichten Einzelthemen. FG2.376.1 Teilen

Wir bieten mit diesen bewegenden Botschaften nichts grundlegend Neues an; auch lassen sich Wiederholungen und Überschneidungen nicht vermeiden; dennoch meinen wir, dass eine Gemeinde, die sich auf das baldige Kommen ihres Herrn vorbereitet, diese Ausführungen mit Interesse lesen wird. FG2.376.2 Teilen

Das Schlußkapitel „Die letzten Botschaften an die Generalkonferenz“ gibt zwei offizielle Erklärungen Ellen G. Whites wieder, die auf der Generalkonferenz-Sitzung im Jahre 1913 der letzten während ihrer Lebenszeit — verlesen werden sollten. Auszüge dieser Botschaften sind bereits an anderer Stelle veröffentlicht worden. Hier wird der volle Wortlaut wiedergegeben. Die beiden Erklärungen bekunden Ellen G. Whites Vertrauen in die Leitung der Gemeinschaft und ihre Gewißheit, dass die Gemeinde aus den Wirren der Endzeit als Siegerin hervorgehen wird. FG2.376.3 Teilen

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Brüder und Schwestern, ich wende mich an euch als Siebenten-Tags-Adventisten und bitte euch, diesem Namen entsprechend zu leben. Ich sehe die Gefahr heraufziehen, dass der Geist, in dem die Adventbotschaft ursprünglich weitergetragen worden ist, verlorengeht ... FG2.377.1 Teilen

Gottes Volk darf sich nicht von den Anschauungen und Gepflogenheiten der Welt leiten lassen. Hört, was der Heiland zu seinen Jüngern sagte: „Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ Johannes 14,16.17. „Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen — und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht.“ 1.Johannes 3,1. FG2.377.2 Teilen

Gott sagt in seinem Wort unmißverständlich, dass die Welt sein Gesetz verachten und mit Füßen treten wird. Das wird dazu führen, dass die Bosheit ins Unermeßliche wächst. Teile der protestantischen Welt werden sich mit dem „Menschen der Sünde“ verbünden; zwischen Kirche und Welt wird es zu einer unseligen Interessengemeinschaft kommen. FG2.377.3 Teilen

Das wird die Menschheit in eine schreckliche Krise stürzen. Laut biblischer Aussage wird das Papsttum mit allen Mitteln versuchen, seine frühere Vorherrschaft wiederzugewinnen. Dabei kann es sich wohlwollender Unterstützung und weitreichender Zugeständnisse bestimmter protestantischer Kreise gewiß sein. In dieser Zeit werden erneut Verfolgungen ausbrechen. Dann wird nur derjenige bestehen, der sich zu Gottes Wahrheit hält und die Kraft des Allmächtigen in Anspruch nimmt. Die Wahrheit kann aber nur erkennen, wer sich zum Teilhaber der göttlichen Natur machen läßt. Wir brauchen beim Forschen in Gottes Wort mehr als unsere eigene Weisheit. Wer der Heiligen Schrift demütig sein Herz öffnet, wird erleben, dass sich der Herr schützend vor ihn stellt, wenn die antigöttlichen Mächte ihn zu vernichten drohen. FG2.377.4 Teilen

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Ich weiß, dass es nicht leicht ist, vom Anfang bis zum Ende in der gleichen ungebrochenen Glaubenszuversicht zu leben. Bald werden wir eine Menge Schwierigkeiten bekommen, weil Satan unentwegt versucht, seinen Geist in die Gemeinde hineinzutragen, ohne dass wir es recht merken. Weil wir bisher nicht unter Verfolgung zu leiden hatten, haben sich der Gemeinde auch viele angeschlossen, deren Christsein zwar vom Augenschein her nicht in Frage gestellt werden kann. Wenn es aber zu Verfolgungen kommen sollte, werden sie sich von uns trennen und zu ihrem früheren Glauben zurückkehren. Satan stellt sich mit seinen Verführungen auf jeden einzelnen ein und legt dementsprechend seine Schlingen. Wenn die Zeit kommt, in der Gottes Gesetz als nicht mehr verbindlich angesehen wird, brechen über die Gemeinde schwere Prüfungen herein. Mehr Christen, als wir heute für möglich halten, werden sich verführerischen Geistern öffnen und dämonischen Anschauungen glauben. Viele werden aus den kommenden Schwierigkeiten nicht gestärkt hervorgehen, sondern es wird sich zeigen, dass sie nie lebendige Reben am Weinstock waren. Weil sie keine Frucht getragen haben, wird der Weingärtner sie vom Weinstock abschneiden. FG2.378.1 Teilen

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