Portrait von Ellen White
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Kapitel 3: Das nationale Sonntagsgesetz
Kapitel 3: Das nationale Sonntagsgesetz
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1. Was sagt die Bibel über die Huldigung, welche das protestantische Amerika der Römisch-Katholischen Macht zollen wird? Offenbarung 13,11-17. KVU.21.1 Teilen

2. Wann wird sich diese Prophezeiung erfüllen? KVU.21.2 Teilen

a. „Die in Offenbarung 13 durch das Tier mit Hörnern ‚gleichwie ein Lamm‘ dargestellte Macht wird ihren Einfluß dahingehend ausüben, ‚dass die Erde und die darauf wohnen‘ das Papsttum anbeten... und dass diese Weissagung in Erfüllung gehen wird, wenn die Vereinigten Staaten die Sonntagsheiligung, die Rom als die besondere Anerkennung seiner Oberherrschaft beansprucht, erzwingen werden.“ — The Great Controversy 578f; Der große Kampf 579. KVU.21.3 Teilen

b. „Die Erzwingung der Sonntagsfeier seitens der protestantischen Kirchen ist eine Erzwingung der Anbetung des Papsttums, des Tieres.“ — The Great Controversy 448; Der große Kampf 449. KVU.21.4 Teilen

3. Von wo wird der Druck für die Sonntagsgesetzgebung ausgeübt? KVU.21.5 Teilen

a. „Die Würdenträger der Kirche und des Staates werden sich vereinen, alle Menschen zu bestechen, zu überreden oder zu zwingen, den Sonntag zu ehren. Die mangelnden göttlichen Beweise werden durch gewalttätige Forderungen ersetzt werden. Die politische Verderbtheit untergräbt die Liebe zur Gerechtigkeit und die Achtung vor der Wahrheit. Selbst im freien Amerika werden Beamte und Gesetzgeber dem Verlangen des Volkes nach einem Gesetz, das die Sonntagsfeier erzwingt, nachgeben, nur um sich die öffentliche Gunst zu sichern.“ — The Great Controversy 592; Der große Kampf 593; siehe auch The Spirit of Prophecy IV, 410. KVU.21.6 Teilen

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b. „Um sich Volkstümlichkeit und Gönnerschaft zu sichern, werden die Gesetzgeber dem Verlangen nach einem Sonntagsgesetz nachgeben.“ — Testimonies for the Church V, 451; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 132. KVU.22.1 Teilen

c. „Gesetzgeber werden der Forderung nach den Sonntagsgesetzen nachgeben.“ — Prophets and Kings 605; Propheten und Könige 424. KVU.22.2 Teilen

d. „Die Protestanten der Vereinigten Staaten werden die ersten sein, die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, um die Hand des Spiritismus zu erfassen; sie werden über die Kluft hinüberreichen zum Handschlag mit der römischen Macht, und unter dem Einfluß dieser dreifachen Verbindung wird jenes Land den Fußtapfen Roms folgen und die Gewissensrechte mit Füßen treten.“ — The Great Controversy 588; Der große Kampf 589. KVU.22.3 Teilen

e. „Wenn das Volk dazu gebracht werden kann, ein Sonntagsgesetz zu begünstigen, dann beabsichtigt die Kirchenleitung (der Klerus) ihren gemeinsamen Einfluß geltend zu machen, eine Verfassungsänderung zu erzielen und das Volk zu zwingen, den Sonntag zu halten.“ The Review and Herald, 24. Dezember 1889, p. 2. KVU.22.4 Teilen

4. Erkennen diese Sonntagsgesetz-Verfechter, was sie da tun? KVU.22.5 Teilen

a. „Selbst unter denen, die die Bewegung zur Erzwingung der Sonntagsfeier unterstützen, gibt es Leute, deren Augen vor den Folgen dieser Bestrebung geschlossen sind. Sie sehen nicht, dass sie geradezu gegen die Religionsfreiheit kämpfen. Viele Menschen haben nie erkannt, dass die Bibel die Feier des Sabbats fordert und dass die Begründung, auf der die Einrichtung des Sonntags beruht, falsch ist.“ — Testimonies for the Church V, 711; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 288. KVU.22.6 Teilen

b. „Sie wirken in Blindheit. Sie sehen nicht, wenn eine protestantische Regierung die Grundsätze opfert, welche sie zu einer freien, unabhängigen Nation gemacht hat, und durch Gesetzgebung Grundsätze in die Verfassung einbringt, welche päpstlichen Irrtum und Täuschung befürworten — dann stürzen sie in KVU.22 Teilen

die Römisch-Katholischen Schrecken des Mittelalters.“ The Review and Herald, 11. Dezember 1888, p. 4. KVU.22.7 Teilen

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c. „Eine satanische Macht treibt die Sonntagsbewegung voran, doch es ist verborgen. Selbst die Menschen, die sich an diesem Werk beteiligen, sind den Ergebnissen gegenüber blind, die ihrer Bewegung folgen werden.“ — The Review and Herald, 1. Januar 1889, p. 1; The S.D.A. Bible Commentary VII, 975; Bibelkommentar 533. KVU.23.1 Teilen

5. Wer ist eigentlich die große führende Persönlichkeit hinter der Sonntagsgesetzgebung? KVU.23.2 Teilen

a. „Es ist keine Handlung erfolgt, um den Götzen-Sabbat zu erhöhen und die Sonntagsanbetung durch Gesetzgebung einzuführen; aber Satan steckt dahinter und ist der Haupttreiber.“ — The S.D.A. Bible Commentary VII, 977; Bibelkommentar 536. KVU.23.3 Teilen

b. „Wenn der Gesetzgeber Gesetze erarbeitet, die den ersten Tag der Woche erheben und ihn an die Stelle des Siebenten-Tags-Sabbats setzen, wird der Anschlag Satans vervollkommnet sein.“ — The S.D.A. Bible Commentary VII, 976; Bibelkommentar 535. KVU.23.4 Teilen

c. „Dieser falsche Sabbat wird durch ein bedrückendes Gesetz erzwungen werden. Satan und seine Engel sind hellwach, äußerst aktiv und wirken mit Energie und Beharrlichkeit durch menschliche Werkzeuge, um seine (Satans) Absicht zu verwirklichen: die Erkenntnis Gottes aus den Sinnen auszulöschen.“ — The S.D.A. Bible Commentary VII, 985; Bibelkommentar 547; The Review and Herald, 13.Dezember 1892. KVU.23.5 Teilen

6. Auf wen wird ein Sonntagsgesetz Verachtung häufen? KVU.23.6 Teilen

„Eine noch entschiedenere Anstrengung wird unternommen werden, um den falschen Sabbat zu erhöhen und Gott mit Verachtung zu überhäufen, indem man den Tag beseitigt, den er gesegnet und geheiligt hat. Dieser falsche Sabbat wird durch KVU.23 Teilen

ein bedrückendes Gesetz erzwungen werden.“ — The S.D.A. Bible Commentary VII, 985; Bibelkommentar 546. KVU.23.7 Teilen

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7. Erwarten wir Sonntagsgesetze nur in bestimmten Staaten Amerikas oder wird der Kongreß der Vereinigten Staaten eine Gesetzgebung veranlassen? KVU.24.1 Teilen

a. „Unser Land ist in Gefahr. Die Zeit nähert sich, in der die Gesetzgeber des Landes dem Grundsatz des Protestantismus derart abschwören werden, dass sie sich dem Abfall des römischen Katholizismus zuwenden. Das Volk, für das Gott so wunderbar gewirkt hat, sie zu stärken, das wundscheuernde Joch des Papsttums abzuwerfen, wird durch eine nationale Gesetzgebung dem verdorbenen Glauben Roms Kraft verleihen, und somit die Tyrannei erwecken, welche nur auf einen Anlaß wartet, wiederum mit grausamer Gewaltherrschaft zu beginnen.“ — The Spirit of Prophecy IV, 410 (1884); The Signs of the Times, 17. Juli 1907, p. 7. KVU.24.2 Teilen

b. „Wir sehen, dass Anstrengungen unternommen werden, unsere religiösen Freiheiten zu beschränken. Die Sonntagsfrage nimmt jetzt im großen Maße Gestalt an. Ein Zusatzartikel zu unserer Verfassung wird im Kongress vorangetrieben, und wenn er sich Geltung verschafft, folgt Unterdrückung.“ — The Review and Herald, 18. Dezember 1888, p. 786; siehe auch Testimonies for the Church V, 711; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 288. KVU.24.3 Teilen

c. „Bald bricht für uns ein Zeitabschnitt von überwältigender Bedeutung für alle Lebenden an. Alte Gegensätze werden wieder aufleben, neue werden entstehen. Die Geschehnisse, die sich auf dieser Erde abspielen werden, kann man nicht einmal ahnen. Durch menschliche Werkzeuge ist Satan am Werk. Die Leute, die sich bemühen, die Verfassung zu ändern und ein Gesetz zur Erzwingung der Sonntagsfeier durchzusetzen, übersehen die Folgen nur zum Teil. Wir stehen unmittelbar vor einer Krise.“ — Testimonies for the Church V, 753; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 318. KVU.24.4 Teilen

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d. „Wenn die USA die Richtlinien ihrer Verfassung soweit verlassen, dass sie ein Sonntagsgesetz erlassen, dann reicht dadurch der Protestantismus dem Papsttum die Hand.“ — Testimonies for the Church V, 712; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 288. KVU.25.1 Teilen

e. „Eine große Krise erwartet das Volk Gottes. Sehr bald wird unsere Nation (USA) versuchen, die Beobachtung des ersten Tages der Woche als heiligen Tag für alle zu erzwingen. Indem sie dies tun, werden sie keine Bedenken haben, Menschen zu zwingen, gegen die Stimme ihres eigenen Gewissens den Tag zu feiern, den die Nation als Sabbat auserkoren hat.“ The Review and Herald, 11. Dezember 1888, p. 4. KVU.25.2 Teilen

f. „Wenn das Gesetz Gottes für null und nichtig erklärt worden ist, und Abfall zur nationalen Sünde geworden ist, wird Gott für sein Volk wirken.“ The Review and Herald, 24. Dezember 1889, p. 3. KVU.25.3 Teilen

g. „Durch die Verfügung, die der päpstlichen Einrichtung unter Verletzung des Gesetzes Gottes Geltung verschafft, wird sich das amerikanische Volk ganz von der Gerechtigkeit abwenden.“ — Testimonies for the Church V, 451; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 132. KVU.25.4 Teilen

8. Werden die Vereinigten Staaten von Amerika weiterhin eine begünstigte Nation sein, nachdem sie durch ihre Gesetzgebung Gottes Gesetz beseitigt haben? KVU.25.5 Teilen

a. „Das Volk der Vereinigten Staaten ist ein begünstigtes Volk; doch wenn es die religiöse Freiheit einschränkt, den Protestantismus aufgibt und sich dem Papsttum zuwendet, wird das Maß seiner Schuld voll sein und nationaler Abfall wird in den Büchern des Himmels registriert werden.“ — The Review and Herald, 2. Mai 1893, p. 274. KVU.25.6 Teilen

b. „... so mag dieser Abfall für uns ein Zeichen dafür sein, dass die Grenze der Geduld Gottes erreicht, dass das Maß der Ungerechtigkeit Amerikas voll ist ...“ — Testimonies for the Church V, 451; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 133. KVU.25.7 Teilen

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9. Was wird das Ergebnis dieses nationalen Abfalls sein? KVU.26.1 Teilen

a. „Es kommt die Zeit, wenn das Gesetz Gottes in unserem (amerikanischen) Lande im besonderen Sinne null und nichtig gemacht wird. Die Regenten unseres Landes werden das Sonntagsgesetz durch Gesetzverfügung erzwingen, und so wird Gottes Volk in große Gefahr gebracht. Wenn unser Volk in seinen gesetzgebenden Versammlungen Gesetze erläßt, um das Gewissen der Menschen in Bezug auf ihre religiösen Pflichten zu binden, damit das Halten des Sonntags erzwungen wird und die Sabbathalter einer unterdrückenden Macht ausgesetzt werden, wird das Gesetz Gottes in unserem Lande mit voller Absicht null und nichtig gemacht; und dem nationalen Abfall folgt nationale Zerrüttung.“ — The Review and Herald, 18. Dezember 1888, p. 786; The S.D.A. Bible Commentary VII, 977; Bibelkommentar 536. KVU.26.2 Teilen

b. „Es geschieht zurzeit des nationalen Abfalls, wenn die Regierenden des Landes nach den Richtlinien Satans vorgehen und sich auf die Seite des Menschen der Sünde begeben — dann wird das Maß der Sünde voll sein; der nationale Abfall ist das Zeichen für den nationalen Untergang.“ — General Conference Bulletin 259 (1891). KVU.26.3 Teilen

c. „Das Ergebnis dieses Abfalls wird nationaler Untergang sein.“ — The Review and Herald, 2. Mai 1893, p. 274. KVU.26.4 Teilen

d. „Protestanten werden auf die Regierenden des Landes einwirken, dass sie Gesetze machen, welche das verlorengegangene Aufkommen des Menschen der Sünde wettmachen sollen, der im Tempel Gottes sitzt und sich als Gott ausgibt. Grundsätze der Römisch-Katholischen Kirche werden vom Staat bewacht und geschützt werden. Dieser nationale Abfall wird rasch nationalen Untergang nach sich ziehen ... Die protestantischen Regierungen werden einen fremdartig anmutenden Standpunkt erreichen. Sie werden sich zur Welt bekehren. In ihrer Trennung von Gott werden sie auch dahingehend wirken, dass sie Irrtum und Abfall von Gott zum Gesetz der Nation erheben.“ — The Review and Herald, 15. Juni 1897, p. 370. KVU.26.5 Teilen

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e. „Wenn sich protestantische Kirchen mit weltlicher Macht verbinden, um eine falsche Religion zu unterstützen, gegen die ihre Vorfahren Widerstand leisteten und heftigste Verfolgung erduldeten, wird der päpstliche Ruhetag durch vereinte kirchliche und staatliche Autorität durchgesetzt werden. Dies wird zum nationalen Abfall führen, der seinerseits den nationalen Untergang herbeiführt.“ — Evangelism 235 (1899); Evangelism 226. KVU.27.1 Teilen

f. „Wenn die protestantischen Kirchen die Unterstützung der weltlichen Macht suchen, und auf diese Weise dem Beispiel jener abgefallenen Kirche zu folgen suchen, für die zu bekämpfen, ihre Ahnen die heftigste Verfolgung erlitten, dann wird es einen nationalen Abfall geben, der nur noch im nationalen Untergang enden wird.“ — The Spirit of Prophecy IV, 410 (1884); The Signs of the Times, 17. Juli 1907, p. 7. KVU.27.2 Teilen

g. „Wenn die protestantischen Kirchen sich mit der weltlichen Macht vereinen werden, um eine falsche Religion zu unterstützen ... wenn der Staat seine Macht benutzen wird, um Erlasse zu erzwingen und kirchliche Einrichtungen aufrechtzuerhalten: dann wird das protestantische Amerika dem Papsttum ein Bild geformt haben, und es wird einen nationalen Abfall geben, der nur in nationaler Zerrüttung enden wird.“ — The Signs of the Times, 22. März 1910; The S.D.A. Bible Commentary VII, 976; Bibelkommentar 535. KVU.27.3 Teilen

10. Wie formt das protestantische Amerika ein Bild des Tieres? KVU.27.4 Teilen

a. „Wenn sich die führenden Kirchen der Vereinigten Staaten in den Lehrpunkten, die sie gemeinsam haben, vereinigen und den Staat beeinflussen, dass er ihre Verordnungen durchsetze und ihre Satzungen unterstütze, wird das protestantische Amerika ein Bild von der römischen Priesterherrschaft errichtet haben, und die Verhängung von Strafen über Andersgläubige wird die unausbleibliche Folge sein.“ — The Great Controversy 445; Der große Kampf 445. KVU.27.5 Teilen

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b. „Gerade durch ihre Handlungsweise, durch den Staat eine religiöse Pflicht zu erzwingen, errichten die Kirchen dem Tier ein Bild; demnach ist die Durchführung der Sonntagsfeier ein Erzwingen der Anbetung des Tieres und seines Bildes.“ — The Great Controversy 449; Der große Kampf 449. KVU.28.1 Teilen

11. Wird der Zwang zur Sonntagsfeier (das Aufrichten des Bildes des Tieres) in den Vereinigten Staaten dem Ende der Gnadenzeit folgen oder ihr vorausgehen? KVU.28.2 Teilen

a. „Der Herr hat mir deutlich gezeigt, dass das Bild des Tieres vor Abschluß der Gnadenzeit geformt wird, denn dies ist die große Prüfung für Gottes Volk ... Dies ist die Prüfung, durch die das Volk Gottes gehen muss, ehe es versiegelt wird.“ — The S.D.A. Bible Commentary VII, 976; Bibelkommentar 535. KVU.28.3 Teilen

b. „Durch die Verfügung, die der päpstlichen Einrichtung unter Verletzung des Gesetzes Gottes Geltung verschafft, wird sich das amerikanische Volk ganz von der Gerechtigkeit abwenden. Wenn einmal der Protestantismus seine Hand über die Kluft streckt, um die Hand der römischen Macht zu ergreifen, wenn er über den Abgrund hinweg die Hände des Spiritismus umfaßt, wenn unter dem Einfluß dieser dreifachen Vereinigung die USA jeden Grundsatz ihrer Verfassung als einer protestantischen und republikanischen Regierung verwerfen und Vorkehrungen zur Verkündigung päpstlicher Unwahrheiten und Irrtümer treffen, dann können wir wissen, dass die Zeit für das außergewöhnliche Wirken Satans gekommen und das Ende nahe ist. KVU.28.4 Teilen

Wie das Heranrücken des römischen Heeres für die Jünger ein Zeichen der bevorstehenden Zerstörung Jerusalems war, so mag dieser Abfall für uns ein Zeichen dafür sein, dass die Grenze der Geduld Gottes erreicht, dass das Maß der Ungerechtigkeit Amerikas voll ist und der Gnadenengel im Begriff steht, davonzufliegen, um nie mehr zurückzukehren.“ — Testimonies for the Church V, 451; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 132f. KVU.28.5 Teilen

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c. „Du behauptest, das laut Annas Visionen das ‚Bild des Tieres‘ erst nach Abschluß der Prüfungszeit erscheinen wird. Dem ist nicht so. Da du immer betont hast, den Zeugnissen Gottes Glauben zu schenken, müßtest Du Dich auch durch sie in Deiner Meinung korrigieren lassen. Der Herr hat mir zweifelsfrei gezeigt, dass das ‚Bild des Tieres‘ vor Abschluß der Prüfungszeit erscheinen wird. Wie könnte es sonst für die Gemeinde Gottes zum Prüfstein werden, an dem sich ihr ewiges Schicksal entscheidet?“ — Selected Messages II, 81; Ausgewählte Botschaften II, 81f. KVU.29.1 Teilen

12. Angesichts des erwarteten Sonntagsgesetzes: Was wird Siebenten-Tags-Adventisten, die in Städten wohnen ans Herz gelegt, so schnell wie möglich zu tun? KVU.29.2 Teilen

a. „Deshalb möchte der Herr auch, dass wir dort leben, wo von seinen Werken noch etwas zu sehen ist und wo wir genügend Raum zur Entfaltung haben. Deshalb sollen Gottes Kinder sich nicht in den Großstädten zusammendrängen. Auf dem Land kann man sich auf das zukünftige Leben in Gottes Reich besser vorbereiten als im Gewimmel der Städte... Verlaßt also die Großstädte, wo immer euch das möglich ist [wörtl.: so bald wie möglich].“ — Selected Messages II, 356; Ausgewählte Botschaften II, 365. KVU.29.3 Teilen

b. „Bald wird es eine Auseinandersetzung in Bezug auf die Sonntagsfeier geben... Wo Gott uns die Möglichkeit schenkt, außerhalb der Städte wohnen zu können, da sollten wir das nutzen; denn wir haben mit trübseligen Zeiten zu rechnen... Wir dürfen keine Zeit mehr vergeuden, um uns auf die kommenden Auseinandersetzungen vorzubereiten.“ — Selected Messages II, 359; Ausgewählte Botschaften II, 368. KVU.29.4 Teilen

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13. Welche Warnung werden Sonntagsgesetze für Adventisten sein, die immer noch in den großen Städten bleiben? KVU.30.1 Teilen

„Wie für die Christen Judäas die Belagerung Jerusalems durch die römischen Heere das Signal zur Flucht war, so wird es für uns eine Warnung sein, wenn die USA sich die Macht anmaßen wird, die Feier des päpstlichen Sonntags gesetzlich zu erzwingen. Dann wird es Zeit sein, die großen Städte zu verlassen und sich auch zum Verlassen der kleineren Städte bereitzuhalten, um in der Zurückgezogenheit und Abgeschiedenheit der Berge ein Heim zu suchen.“ — Testimonies for the Church V, 464f; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 147. KVU.30.2 Teilen

14. Wie sollen wir den Sonntag verbringen, nachdem die Sonntagsgesetze erlassen worden sind? KVU.30.3 Teilen

a. „Siebenten-Tags-Adventisten sollten, sobald sich die Bevölkerung durch eine Macht von unten her dazu bewegen läßt, Sonntagsruhe gesetzlich einzuführen, darin ihre Weisheit bekunden, dass sie gewöhnliche Arbeit an dem Tage unterlassen und ihn der Missionsarbeit widmen. KVU.30.4 Teilen

Jede Auflehnung gegen die Sonntagsgesetze würde die religiösen Eiferer, die sie durchzusetzen trachten, in ihrer Verfolgungswut nur bestärken. Gebt ihnen keinen Anlaß, euch Gesetzesübertreter zu nennen.... Man nimmt damit noch nicht das Malzeichen des Tieres an, wenn man weise den Frieden wahrt, indem man von der Arbeit Abstand nimmt, die nur Ärgernis erregt... KVU.30.5 Teilen

Wo es möglich ist, sollte man religiöse Versammlungen am Sonntag abhalten... Die Lehrer an unseren Schulen sollten den Sonntag ebenfalls dem Missionseinsatz widmen.“ — Testimonies for the Church IX, 232f; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 340f. KVU.30.6 Teilen

b. „Veranstaltet am Sonntag keine Kundgebungen dem Gesetz zum Trotz.“ — Testimonies for the Church IX, 235; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 343. KVU.30.7 Teilen

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c. „Einmal haben mich Leiter der Schule in Avondale folgendes gefragt: ‚Was sollen wir tun? Der Polizei ist aufgetragen worden, solche festzunehmen, die am Sonntag arbeiten?‘ Ich antwortete: ‚Es wird sehr einfach sein, diese Schwierigkeiten zu umgehen. Laßt Sonntag dem Herrn ein Tag sein, an dem ihr Missionsarbeit verrichtet. Laßt die Schüler an verschiedenen Orten öffentliche Versammlungen abhalten und medizinisch-missionarisches Werk betreiben. Sie werden die Leute zu Hause finden und eine hervorragende Gelegenheit haben, überall zu verkündigen. Diese Art und Weise, den Sonntag zu verbringen, ist dem Herrn immer angenehm. ‘“ — Testimonies for the Church IX, 238. KVU.31.1 Teilen

d. „Als wir in Cooranbong lebten, wo sich die Avondale-Schule befindet, kam die Frage der Sonntagsarbeit auf. Es schien, als wären wir derart eingeengt, dass wir sonntags nicht arbeiten konnten. Unsere Schule lag inmitten des Waldes, weit entfernt von irgendeinem Dorf oder einer Bahnstation. Niemand lebte so nahe, dass er auf irgendeine Weise durch irgendeine unserer Arbeiten gestört werden könnte. Dennoch wurden wir beobachtet. Der Polizei war aufgetragen worden, zu beobachten, was wir an den Grenzen unserer Schule taten; und sie kamen, doch taten sie so, als würden sie diejenigen, die gerade bei der Arbeit waren, nicht sehen. Ihr Vertrauen und ihre Achtung für unser Volk war durch das Wirken an den Kranken jenes Ortes gewonnen worden, so dass sie unsere harmlose Arbeit am Sonntag nicht unterbrechen wollten. Ein andermal als unsere Glaubensgeschwister durch Verfolgung bedroht waren, und gefragt wurden, was sie tun sollten, erteilte ich den Rat, den ich in Bezug auf Spiele am Sonntag erteilt hatte. Ich sagte: ‚Benutzt den Sonntag zur Missionsarbeit für Gott. Lehrer, geht mit euren Studenten.‘ ... Laßt die Lehrer in unseren Schulen den Sonntag für missionarische Anstrengungen widmen.“ — Counsels to Parents, Teachers, and Students 549-551. KVU.31.2 Teilen

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75. Was sollte heute unsere Haltung sein? Wie sollten wir wirken und beten? KVU.32.1 Teilen

a. „Wir tun den Willen Gottes nicht, wenn wir in Gemütsruhe dasitzen und nichts unternehmen, um die Gewissensfreiheit zu sichern. Ernste und dringende Gebete sollten zum Himmel emporgesandt werden, damit dieses Unheil aufgehalten wird, bis wir das Werk vollenden können, das so lange vernachlässigt worden ist. Laßt uns mit größtem Ernst darum beten und dann in Übereinstimmung mit unseren Gebeten an die Arbeit gehen. Es kann sich zeigen, dass Satan triumphiert und dass die Wahrheit durch Falschheit und Irrtum unterdrückt wird... Gott möchte, dass wir uns seines Handelns mit seinem Volk in der Vergangenheit erinnern, wenn er es vor seinen Feinden retten wollte. Stets hat er Zeiten größter Verlegenheit, wenn es keine Möglichkeit zur Rettung aus Satans Hand zu geben schien, zur Offenbarung seiner Macht gewählt. Des Menschen Verlegenheit ist Gottes Gelegenheit.“ — Testimonies for the Church V, 714; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 290. KVU.32.2 Teilen

b. „Wir sollten Gottes Wort eifrig studieren, und im Glauben beten, dass Gott die Mächte der Finsternis zurückhalten möge; denn bisher hat die Botschaft nur verhältnismäßig wenige erreicht, und die Welt soll durch die Herrlichkeit jener Botschaft erleuchtet werden. Die gegenwärtige Wahrheit — die Gebote Gottes und der Glaube an Jesus — sind noch nicht so verkündigt worden, wie es hätte sein sollen ... Wir müssen einen festen Standpunkt einnehmen, dass wir den ersten Tag der Woche nicht als Sabbat verehren...“ The Review and Herald, 24. Dezember 1889, p. 2. KVU.32.3 Teilen

c. „Viele Jahre haben wir erwartet, dass in unserem Lande ein Sonntagsgesetz erlassen wird; und da nun diese Bewegung unmittelbar vor unseren Augen steht, fragen wir uns: Was soll unser Volk in dieser Sache tun? ... Wir sollten insbesondere Gott bitten, dass er seinem Volke jetzt Gnade und Kraft verleihe. Gott lebt, und wir glauben nicht, dass die Zeit völlig gekommen ist, in der er unsere Freiheiten beschränkt haben möchte. Der Prophet sah vier Engel stehen an den vier Ecken KVU.32 Teilen

der Erde, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind über die Erde blase Ein anderer Engel, der vom Osten aufstieg, rief ihnen zu und sprach: ‚Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen.‘ Dies zeigt das Werk, das wir nun zu verrichten haben, nämlich zu Gott zu rufen, dass er die Engel sendet, die die vier Winde halten, bis Missionare in alle Teile der Welt hinausgesandt und vor dem Ungehorsam gegen das Gesetz des Herrn gewarnt haben werden.“ The Review and Herald, 11. Dezember 1888, p. 4f. KVU.32.4 Teilen

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d. „Eine große Verantwortung lastet auf Männern und Frauen des Gebets im ganzen Lande, mit dem Gebetsanliegen, Gott möge diese böse Wolke zurückdrängen und noch einige wenige Jahre mehr an Gnade geben, für den Herrn zu wirken.“ The Review and Herald, 11. Dezember 1888, p. 4. KVU.33.1 Teilen

e. „Wir sehen, dass diejenigen, die jetzt Gottes Gebote halten, sich selbst anstrengen müssen, damit sie die besondere Hilfe erlangen, welche Gott allein ihnen geben kann. Sie sollten noch ernsthafter wirken, um dieses drohende Unglück solange wie möglich hinauszuschieben.“ — The Review and Herald, 18. Dezember 1888, p. 785. KVU.33.2 Teilen

f. „Wenn sie nichts tun, um die Gedanken der Menschen in klare Bahnen zu lenken, so dass unsere Gesetzgebung infolge von Unwissenheit betreffs der Wahrheit den Grundsätzen des Protestantismus abschwören und sich dem Römisch-Katholischen Irrtum, dem falschen Sabbat, zuwenden sollte, dann wird Gott sein Volk, dass ein so großes Licht hatte, für mangelnden Eifer und mangelnde Treue verantwortlich machen. Wenn aber den Menschen das Thema der religiösen Gesetzgebung einleuchtend und vernünftig erklärt wird und sie sehen, dass der Römische Abfall durch die Erzwingung des Sonntags von der Christenheit wieder eingeführt und dass die Tyrannei vergangener Zeitalter wiederholt würde, dann, was auch immer kommen mag, werden wir unsere Pflicht getan haben.“ The Review and Herald, 24. Dezember 1889, p. 3. KVU.33.3 Teilen

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g. „Das gebotehaltende Volk Gottes schweige nicht zu dieser Zeit, als würden wir diese Lage dankbar annehmen! Wir haben die Aussicht vor uns, einen fortwährenden Kampf zu führen, mit der Gefahr, ins Gefängnis geworfen zu werden, Besitz und das Leben selbst zu verlieren, wenn wir das Gesetz Gottes verteidigen, das durch Menschengesetze abgeschafft wird.“ — The Review and Herald, 1. Januar 1889, p. 1; The S.D.A. Bible Commentary VII, 975; Bibelkommentar 533. KVU.34.1 Teilen

h. „Ich hoffe wirklich, dass die Posaune in Bezug auf diese Sonntagsgesetzgebung einen deutlichen Ton geben wird. Ich denke, es würde am besten sein, wenn wir in unseren Zeitschriften den Gegenstand der ewigen Gültigkeit des Gesetzes Gottes zu einem besonderen Thema machen würden. ... Wir sollten alles daransetzen, dieses Sonntagsgesetz zunichte zu machen.“ — Counsels to Writers and Editors 97f. (1906). KVU.34.2 Teilen

i. „Viele wiegen sich in Behaglichkeit und schlafen sozusagen. Sie sagen, wenn die Prophetie die Erzwingung der Sonntagsheiligung vorausgesagt hat, dann wird dieses Gesetz auch sicherlich erlassen werden; und nachdem sie zu diesem Ergebnis gekommen sind, sitzen sie in ruhiger Erwartung dieses Ereignisses da, und sie trösten sich selbst mit dem Gedanken, dass Gott sein Volk in der Zeit der Trübsal beschützen wird. Doch Gott wird uns nicht erretten, wenn wir keine Anstrengungen unternehmen, das Werk zu verrichten, das er uns aufgetragen hat.“ The Review and Herald, 24. Dezember 1889, p. 2. KVU.34.3 Teilen

j. „Diejenigen, die vor den Ereignissen gewarnt wurden, die vor ihnen liegen, sollen nicht da sitzen und den kommenden Sturm in aller Ruhe erwarten und sich selbst damit trösten, dass Gott sein Volk in der Zeit der Trübsal schützen wird. Wir sollen Menschen sein, die auf ihren Herrn warten, nicht in träger Erwartung, sondern in ernstem Wirken, mit unerschütterlichem Glauben. Die Zeit ist jetzt nicht dazu angetan, zuzulassen, dass unsere Gedanken sich mit Dingen befassen, die von geringerer Bedeutung sind. ... Die Sonntagsgesetz-Bewegung bewegt sich jetzt im Dunkeln. Die Führer verbergen den wahren Kern der KVU.34 Teilen

Sache, und viele, die sich dieser Bewegung anschließen, sehen selbst nicht, wohin diese tückische Strömung fließt. Diese Bekenntnisse sind mild, und augenscheinlich christlich; doch wenn diese Bewegung reden wird, wird sie den Geist des Drachen offenbaren. Es ist unsere Pflicht, unsere ganze Kraft einzusetzen, diese drohende Gefahr abzuwenden. Wir sollten versuchen, Vorurteile abzubauen, indem wir uns vor den Leuten ins rechte Licht setzen. Wir sollten ihnen die wirkliche Kernfrage vorlegen, und auf diese Weise den wirksamsten Protest gegen Maßnahmen einsetzen, welche die Gewissensfreiheit einschränken. Wir sollten die Schrift studieren und in der Lage sein, unseren Glauben zu begründen.“ The Review and Herald, 11. Dezember 1888, p. 4. KVU.34.4 Teilen

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k. „‚Patriarchen und Propheten‘, ‚Daniel und die Offenbarung‘ und ‚Der große Kampf‘ sind nötiger denn je. Die darin betonten Wahrheiten werden manchem die Augen öffnen... Viele unter unserem Volk waren gerade den wichtigsten und notwendigsten Büchern gegenüber blind. Hätte man Verständnis und Geschick im Verkauf dieser Bücher bewiesen, so stände die Sonntagsgesetzbewegung (in Amerika) nicht da, wo sie heute steht.“ — Colporteur Ministry 123; Bewußt essen 116f; The Review and Herald, 16. Februar 1905. KVU.35.1 Teilen

l. „Wir können denen nicht zu Gefallen wirken, die ihren Einfluß benutzen, um Religionsfreiheit zu unterdrücken und die einen Druck ausüben wollen, um ihre Mitmenschen zu zwingen, den Sonntag als den Ruhetag zu beachten. Der erste Wochentag ist kein Tag, der geehrt werden sollte; er ist ein falscher Sabbat, und die Glieder der himmlischen Familie können mit Leuten, die diesen Tag erhöhen und Gottes Gesetz übertreten, indem sie seinen Sabbat mit Füßen treten, keine Gemeinschaft haben. Sie können deshalb auch nicht dafür stimmen, dass solche Leute einem Amte vorstehen; wenn sie es tun, werden sie Teilhaber mit ihnen an den Sünden, welche sie auf ihrem Posten begehen.“ — Fundamentals of Christian Education 475; Gospel Workers 391f; Diener des Evangeliums 346. KVU.35.2 Teilen

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