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„Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“ Lukas 9,23. Mar.109.1 Teilen
Die Sünde, die am meisten gepflegt wird, die uns von Gott trennt und so viele ansteckende Krankheiten im geistlichen Bereich hervorbringt, ist die Selbstsucht. Es kann ohne Selbstverleugnung keine Umkehr zum Herrn geben. Aus uns selbst heraus können wir gar nichts tun, doch wenn Gott uns stärkt, dann können wir leben, um anderen Gutes zu tun und auf diese Weise das Übel der Selbstsucht zu meiden. Wir brauchen gar nicht in heidnische Länder zu gehen, um unseren Wunsch zu zeigen, dass wir Gott in einem nützlichen, selbstlosen Lebensstil alles weihen wollen. Wir sollten dies im Familienkreis tun, in der Gemeinde, bei denen, mit denen wir Gemeinschaft pflegen und mit denen wir geschäftlich zu tun haben. Mitten im Alltagsleben soll das eigene Ich verleugnet und untergeordnet werden. Mar.109.2 Teilen
Paulus konnte sagen: „Ich sterbe täglich.“ Dieses tägliche Sterben des Ich in den kleinen Unternehmungen des Lebens macht uns zu Überwindern. Wir sollten uns in dem Wunsch, anderen Gutes zu tun, selbst vergessen. Viele haben entschieden zu wenig Liebe für andere. Anstatt ihre Pflicht treu zu erfüllen, suchen sie lieber ihr eigenes Vergnügen. Mar.109.3 Teilen
Gott macht es all seinen Nachfolgern zur Pflicht, anderen durch ihren Einfluß und ihre Mittel ein Segen zu sein. Sie sollen von ihm die Weisheit erbitten, die sie befähigt, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um die Gedanken und Neigungen derer, mit denen sie zusammenkommen, nach oben zu richten. Indem sie für andere etwas tun, werden sie eine tiefe Befriedigung erleben, einen inneren Frieden, der ihnen Lohn genug ist. Wenn sie von dem hohen und edlen Wunsch getrieben sind, anderen Gutes zu tun, werden sie wahres Glück in einer treuen Erfüllung der vielfältigen Alltagspflichten finden. Das wird ihnen mehr geben, als ein irdischer Lohn es könnte, denn jede treue, selbstlose Pflichterfüllung wird von den Engeln beachtet und strahlt im Lebensbericht. Mar.109.4 Teilen
Im Himmel wird keiner an sich selbst denken oder das eigene Vergnügen suchen. Vielmehr werden alle, von reiner und echter Liebe getrieben, das Glück der himmlischen Wesen in ihrer Umgebung suchen. Wenn wir die himmlische Gesellschaft auf der neuen Erde genießen möchten, dann müssen wir schon hier von himmlischen Prinzipien regiert werden. — Testimonies for the Church II, 132.133. Mar.109.5 Teilen
Das größte Werk, das in unserer Welt getan werden kann, besteht in der Verherrlichung Gottes durch das Ausleben des Charakters Christi. — Testimonies for the Church VI, 439. Mar.109.6 Teilen
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