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Schlechte Gewohnheiten überwinden, 9. August
Schlechte Gewohnheiten überwinden, 9. August
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„Halte dich selber rein!“ 1.Timotheus 5,22. Mar.229.1 Teilen

Zu Wissen, was es bedeutet, geistig, seelisch und körperlich rein zu sein, ist ein wichtiger Teil der Erziehung. Mar.229.2 Teilen

Wenn es dem Charakter an Reinheit fehlt, wenn die Sünde ein Teil des Charakters geworden ist, dann hat sie eine Zaubermacht bekommen, die an berauschender Wirkung einem Glas eines alkoholischen Getränkes gleichkommt. Die Kraft der Selbstbeherrschung und der Vernunft wird von Gewohnheiten außer Kraft gesetzt, die das ganze Wesen beschmutzen; wenn solche sündhaften Gewohnheiten weiter praktiziert werden, dann wird das Gehirn geschwächt und krank gemacht, und es gerät aus dem Gleichgewicht. Solche Menschen sind für sich selbst und für alle, die mit ihnen in Verbindung stehen, ein Fluch ... Mar.229.3 Teilen

Schlechte Gewohnheiten bilden sich leichter als gute und sind schwerer aufzugeben. Für diese bekannte Tatsache ist die natürliche Verdorbenheit des Herzens verantwortlich: es kostet viel weniger Mühe, die Jugendlichen zu demoralisieren, ihre sittlichen Werte und religiösen Vorstellungen zu verderben, als ihrem Charakter die dauerhaften, reinen und unverdorbenen Gewohnheiten der Gerechtigkeit und Wahrheit aufzupfropfen. Nachgiebigkeit gegenüber Triebwünschen, Vergnügungssucht, Feindseligkeit, Stolz, Überheblichkeit, Neid und Eifersucht kommen von alleine, man braucht dazu weder ein Vorbild noch Unterricht. In unserem jetzigen gefallenen Zustand, muss man dazu nur den Geist und den Charakter seinen natürlichen Neigungen ausliefern. In der Natur braucht man ein Feld nur sich selbst zu überlassen, um es schon bald mit Dornen und Dornengebüsch überwuchert zu sehen. Wenn darauf wertvolles Getreide wachsen soll oder schöne Blumen, muss man sich darum kümmern und unermüdlich dafür arbeiten. Mar.229.4 Teilen

Wir weisen euch heute darauf hin, dass es dringend nötig ist, dem Bösen ständig zu widerstehen. Der ganze Himmel ist an Männern und Frauen interessiert, die Gott so hoch eingeschätzt hat, dass er seinen geliebten Sohn in den Tod gab, um sie zu retten. Kein anderes Geschöpf Gottes ist so zur Besserung fähig, zur Verfeinerung und zum Adel, wie der Mensch. Wenn dann die Menschen durch ihre eigenen erniedrigenden Leidenschaften abgestumpft wurden und im Laster versunken sind — was sind das für Musterexemplare in den Augen Gottes! Der Mensch hat keine Vorstellung von dem, was er sein und werden kann. Durch die Gnade Christi ist er in der Lage, auf geistigem Gebiet ständig weiterzukommen. Man lasse das Licht der Wahrheit in sein Gemüt scheinen und die Liebe Gottes in sein Herz hineinfließen, dann kann er dank der Gnade, die ihm mitzuteilen Christus gestorben ist, ein Mann der Stärke sein — zwar ein Kind der Erde, doch zugleich ein Erbe der Unsterblichkeit. — Revival and Beyond 42.43. Mar.229.5 Teilen

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