Mögen auch Schwierigkeiten, Misshelligkeiten und Enttäuschungen entstehen, so gebe dennoch keiner der Ehegatten dem Gedanken Raum, dass seine Heirat ein Versehen oder ein Fehler gewesen sei. Man trachte desto entschiedener danach, einander so viel wie möglich zu sein. Auch unterlasse man es nicht, einander wie zu Anfang Aufmerksamkeiten zu erweisen. In jeder Weise unterstütze einer den anderen im Lebenskampf. Das vornehmste Bestreben sei, den Gefährten glücklicher zu machen. Gegenseitige Liebe und Nachsicht beherrsche das Eheverhältnis. Dann wird die Heirat nicht das Ende, sondern gewissermaßen erst den Anfang der Liebe bedeuten. Innige, wahre Freundschaft und herzliche gegenseitige Liebe gewähren schon hier einen Vorgeschmack der Freuden des Himmels. RJ.358.3 Teilen
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