Portrait von Ellen White
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Mitarbeiter Gottes
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Liebe Kinder P. und Q. ihr seid selbstbetrogen. Ihr seid keine Christen. Ein wahrer Christ zu sein bedeutet Christusähnlichkeit. In dieser Hinsicht seid ihr weit vom Ziel entfernt. Ich hoffe nur, dass ihr nicht betrogen bleibt, bis es für euch zu spät ist, Charaktere für den Himmel zu bilden. Z3.89.2 Teilen

Euer Beispiel ist nicht gut gewesen. Ihr habt Christi Worten nicht gehorcht: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“ Matthäus 16,24. Hier sind Lektionen, die ihr nicht gelernt habt. Selbstverleugnung war nicht ein Teil eurer Erziehung. Ihr habt vernachlässigt, das Wort des Lebens zu studieren. „Suchet in der Schrift“ (Johannes 5,39) sagt der göttliche Lehrer. Er wusste, dass dies für alle notwendig war, wenn sie wahre Nachfolger Christi werden wollten. Ihr lest gerne Erzählungen, das Wort Gottes hingegen ist euch uninteressant. Ihr solltet euer Lesen auf das Wort Gottes und auf Bücher geistlichen und nützlichen Inhalts beschränken. Das wird die Tür gegen Versuchungen schließen und euch Segen bringen. Z3.89.3 Teilen

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Hättet ihr das in Battle Creek empfangene Licht ausgelebt, hättet ihr weit bessere Fortschritte im geistlichen Leben gemacht, als es jetzt der Fall ist. Ihr seid beide eitel und stolz. Ihr habt nicht gefühlt, dass ihr Rechenschaft von eurem Haushalten ablegen müsst. Ihr seid Gott für alle Vorrechte und für alles Geld, das durch eure Hände geht, verantwortlich. Ihr habt euer eigenes Vergnügen und egoistische Befriedigung gesucht auf Kosten des Gewissens und des Beifalls Gottes. Ihr handelt nicht wie Diener Christi, die dem Heiland, der sie mit seinem kostbaren Blut erkauft hat, verantwortlich sind. „Wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? Gott sei aber gedankt, dass ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid. Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden.“ Römer 6,16-18. Z3.90.1 Teilen

Eurem Bekenntnis nach seid ihr Diener Christi. Seid ihr ihm bereitwillig gehorsam? Fragt ihr euch ernsthaft, wie ihr ihm, der euch als Kämpfer des Kreuzes Christi berufen hat, gefallen könnt? Habt ihr das Kreuz aufgenommen und rühmt ihr euch dessen? Beantwortet diese Fragen vor Gott. Euer himmlischer Vater kennt alle eure Taten, wenn ihr auch noch so fest davon überzeugt seid, dass sie im Verborgenen geschehen seien. Nichts ist verborgen und nichts ist verhüllt! Offen liegt euer Handeln und liegen eure Beweggründe vor Gottes Augen. Er kennt eure Worte und Gedanken bis ins kleinste. Es gehört zu euren Pflichten, eure Gedanken zu beherrschen. Ihr werdet gegen wertlose Vorstellungen anzukämpfen haben. Ihr mögt der Meinung sein, dass es keine Sünde sei, seinen Gedanken ungehemmt freien Lauf zu lassen, so wie es natürlicherweise der Fall wäre. Das ist jedoch eine falsche Auffassung. Für die Duldung eitler Gedanken seid ihr Gott verantwortlich; denn daraus erwächst die sündige Tat, die Ausführung der Dinge, mit denen sich der Geist beschäftigt hat. Beherrscht eure Gedanken, dann wird es sehr viel leichter sein, auch eure Taten zu beherrschen! Eure Gedanken müssen geheiligt werden. Paulus schreibt an die Korinther: „Wir zerstören damit die Anschläge und alle Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam Christi.“ 2.Korinther 10,5. Wenn ihr zu dieser Stellung gelangt, werdet ihr beide den Sinn der Hingabe besser verstehen. Eure Gedanken werden dann rein, keusch und edel sein, und eure Taten lauter und ohne Sünde. Eure Leiber werden in Ehre und Heiligkeit bewahrt werden, auf dass ihr sie „begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst“. Römer 12,1. Von euch wird erwartet, in kleinen wie auch in großen Dingen Selbstverleugnung zu üben. Ergebt euch Gott; euren gegenwärtigen Zustand kann er nicht gutheißen. Z3.90.2 Teilen

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Ihr habt über die jungen Leute in ... einen unheiligen Einfluss ausgeübt. Eure Liebe zu Aufwand verleitet euch zu Geldausgaben, die nicht recht sind. Ihr erkennt nicht, dass der Herr Ansprüche an euch hat. Ihr habt keine Bekanntschaft mit den angenehmen Resultaten der Selbstverleugnung gemacht. Ihre Früchte sind heilig. Euch selbst zu dienen und zu gefallen war euer Lebensprinzip. Ihr habt euer Geld ausgegeben, um euren Stolz zu befriedigen. Wie viel besser wäre es doch für euch gewesen, wenn ihr eure Wünsche eingeschränkt und irgendein Opfer für Gottes Wahrheit gebracht hättet! Ihr würdet damit „des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben“ verleugnet und etwas für Gottes Schatzhaus übrig gehabt haben. Anstatt nichtige Dinge zu kaufen, legt euer Weniges auf der Himmelsbank an, damit ihr, wenn der Meister kommt, das Kapital mit den Zinsen zurückerhalten könnt. Z3.91.1 Teilen

Habt ihr beiden darüber nachgedacht, wie viel ihr dazu beitragen könnt, euren Erlöser auf Erden zu verherrlichen? Oh nein! Ihr habt Freude daran, euch selbst zu ehren und Ehre von andern zu empfangen. Zu studieren, wie ihr Gottes Beifall erlangen könnt, war nicht euer Lebensziel. Reine und unbefleckte Religion mit ihren starken Grundsätzen würde sich für euch als sicherer Anker erweisen. Um den letzten, tieferen Sinn des Daseins zu erfassen, müsst ihr jene Menschen meiden, die nur ihrem Genuss und Vergnügen leben und keine Ehrfurcht vor Gott haben. Gott hat für euch umfassende Vorsorge getroffen. Wenn ihr die Bedingungen erfüllt, die in seinem Wort niedergelegt sind, und euch von der Welt trennt, wird er euch mit seiner Kraft ausrüsten, damit ihr allen verderblichen Einflüssen aus dem Wege gehen und das Edle, Gute und Erhabene entfalten könnt. Christus wird in euch „ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt“. Johannes 4,14. Wille, Verstand und jede Gemütsregung besitzen umwandelnde Kraft, wenn sie von Religion beherrscht werden. Z3.91.2 Teilen

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„Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre.“ 1.Korinther 10,31. Hier ist ein Prinzip, das jeder Tat, jedem Gedanken und jedem Motiv zugrunde liegt. Es bedeutet, das ganze Wesen, körperlich und geistig, der Herrschaft des Geistes Gottes zu unterwerfen. Der ungeheiligte Wille und die niederen Leidenschaften müssen gekreuzigt werden. Dies mag als hart und streng betrachtet werden. Und doch muss es geschehen, andernfalls werdet ihr das schreckliche Urteil aus Christi Mund vernehmen müssen: „Weichet von mir, ihr Übeltäter.“ Ihr vermögt alles durch Christum, der euch stark macht. Ihr befindet euch in einem Lebensalter, wo der Wille, der Appetit und die Leidenschaften Befriedigung fordern. Gott hat diese Dinge eurer Natur für hohe und heilige Zwecke eingepflanzt. Es ist nicht nötig, dass sie euch zum Fluch werden, weil sie entartet sind. Sie werden dies nur, wenn ihr euch weigert, sie der Kontrolle von Vernunft und Gewissen zu unterwerfen. Einschränkung und Selbstverleugnung sind Begriffe, mit denen ihr nicht durch Erfahrung bekannt seid. Versuchungen haben euch beherrscht. Ungeheiligte Gemüter werden jene Kraft und jenen Trost nicht erhalten, die Gott für sie vorgesehen hat. Sie sind ruhelos und verspüren einen starken Wunsch nach etwas Neuem, etwas, das die Sinne befriedigt, ergötzt und erregt. Das wird Vergnügen genannt. Satan hat verführerischen Zauber, um das Interesse zu fesseln und besonders die Einbildung der Jugend zu erregen, damit er sie in seinen Schlingen fangen kann. Ihr baut auf Sand. Ihr solltet sehr ernstlich flehen: „Oh Herr, bekehre meine Seele!“ Ihr könnt einen segensreichen Einfluss auf andere junge Leute ausüben, oder aber einen Einfluss zum Bösen. Z3.92.1 Teilen

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Möge der Gott des Friedens euch heiligen an Seele, Leib und Geist. Z3.93.1 Teilen

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