Portrait von Ellen White
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Wichtigkeit der häuslichen Erziehung
Wichtigkeit der häuslichen Erziehung
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Ich fragte, ob dieser Strom von Leid nicht verhütet und etwas unternommen werden könnte, um die Jugend dieser Generation vor dem drohenden Untergang zu bewahren. Es wurde mir gezeigt, dass eine der Hauptursachen darin besteht, dass die Eltern sich nicht verpflichtet fühlen, ihre Kinder darin zu unterrichten, sich dem Naturgesetz zu unterwerfen. Mütter lieben ihre Kinder mit abgöttischer Liebe und geben ihren Wünschen nach, obgleich sie wissen, dass es ihrer Gesundheit schaden und Krankheit und Elend über sie bringen wird. Diese grausame Güte wird heute in großem Maße geübt. Die Wünsche der Kinder werden auf Kosten von Gesundheit und glücklicher Gemütsverfassung befriedigt, weil es im Augenblick leichter für die Mutter ist, ihnen nachzugeben als ihnen das zu verweigern, was sie fordern. Z3.151.2 Teilen

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Auf diese Weise säen Mütter Samen, der aufgehen und Frucht tragen wird. Die Kinder wurden nicht erzogen, ihre Esslust zu verleugnen und ihre Wünsche einzuschränken. Sie werden egoistisch, anspruchsvoll, ungehorsam, undankbar und unheilig. Mütter, die ein solches Werk verrichten, werden in Bitterkeit ernten müssen, was sie gesät haben. Sie haben gegen den Himmel und ihre Kinder gesündigt, und Gott wird sie zur Verantwortung ziehen. Z3.152.1 Teilen

Wäre die Erziehung bereits seit Generationen nach einem völlig anderen Plan erfolgt, würde die Jugend dieser Generation nicht so herabgesunken und wertlos sein. Die Rektoren und Lehrer der Schulen hätten etwas von Körperkunde verstehen und sich nicht nur dafür interessieren sollen, die Jugend in den Wissenschaften zu unterrichten, sondern auch, wie sie ihre Gesundheit bewahren und ihre erworbene Erkenntnis zum besten Nutzen anwenden können. Mit den Schulen hätten Einrichtungen verbunden werden müssen, wo es ermöglicht war, sie in den verschiedenen Zweigen nutzbringender Arbeit zu unterweisen, damit die Studenten Beschäftigung und die notwendige körperliche Bewegung außerhalb der Unterrichtsstunden in der Schule haben konnten. Z3.152.2 Teilen

Die Beschäftigung und Erholungspausen der Studenten sollten im Hinblick auf das physische Gesetz geregelt werden, damit alle Kräfte des Körpers und des Geistes in einem gesunden Zustand erhalten bleiben. Dann könnte praktisches Wissen über geschäftliche Dinge erlangt werden, während sie mit den Studien der wissenschaftlichen Fächer beschäftigt sind. Die sittlichen Empfindungen der Studenten sollten während der Schulzeit geweckt werden, damit sie sehen und fühlen, dass die Gesellschaft Anforderungen an sie stellt und dass sie dem Naturgesetz gehorchen müssen, um durch ihr Dasein und ihren Einfluss in Wort und Beispiel der Gesellschaft zum Vorteil und zum Segen dienen zu können. Es muss der Jugend eingeprägt werden, dass alle einen fortwährenden Einfluss ausüben, der entweder dazu dient, die Gesellschaft zu fördern und zu veredeln, oder aber sie herabzuwürdigen und zu verderben. Das erste Studium der Jugendlichen sollte darin bestehen, sich selbst kennen zu lernen und ihren Körper gesund zu erhalten. Z3.152.3 Teilen

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Viele Eltern lassen ihre Kinder fast das ganze Jahr über die Schule besuchen. Diese Kinder gehen mechanisch durchs Studium, ohne aufzufassen, was sie lernen. Sie scheinen fast ohne jedes Geistesleben zu sein. Die Eintönigkeit fortwährenden Studiums ermüdet das Gehirn, und sie zeigen wenig Interesse an ihren Lektionen. Für viele wird die Verwendung von Büchern zur Last. Sie entwickeln eine Abneigung gegen das Denken, und es fehlt ihnen an Ehrgeiz, Kenntnisse zu erwerben. Sie erziehen sich nicht zu Gewohnheiten des Überlegens und der Forschung. Z3.153.1 Teilen

Kinder brauchen sehr notwendig eine richtige Erziehung, damit sie ein nützliches Leben in der Welt führen können. Aber jedes Bemühen, das die Kultur des Verstandes über sittliches Erziehen stellt, geht in die falsche Richtung. Unterweisung, Förderung, Veredlung und wahre Bildung — das sollte das Hauptziel von Eltern und Lehrern in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen sein. Es gibt nur wenig vernünftige und logische Denker, weil falsche Einflüsse die Entwicklung des Verstandes gehemmt haben. Die Annahme von Eltern und Lehrern, dass fortwährendes Studium den Verstand stärkt, hat sich als irrig erwiesen, denn in vielen Fällen trifft das genaue Gegenteil ein. Z3.153.2 Teilen

In der frühzeitigen Unterrichtung von Kindern verstehen viele Eltern und Lehrer einfach nicht, dass der körperlichen Verfassung die größte Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, damit ein gesunder Zustand von Körper und Geist gewährleistet ist. Es ist Sitte, Kinder bereits zur Schule zu schicken, wenn sie beinahe noch Babys sind und der Mutter Fürsorge benötigen. Oft werden die zarten, viel zu kleinen Kinder in schlecht gelüfteten Schulräumen zusammengepfercht, dazu noch in verkehrter Haltung auf Bänken, die ihren Bedürfnissen nicht angepasst sind, und die Folge ist körperliche Deformierung. Z3.153.3 Teilen

Die Neigungen und Gewohnheiten, die in jungen Jahren gebildet werden, treten im Erwachsenenalter deutlich in Erscheinung. Ein junges Bäumchen kann man beinahe in jede Form biegen, und wenn es so bleibt und wächst, wird es ein ungestalteter, verkrüppelter Baum werden, der immer von dem Schaden zeugt, der ihm von eurer Hand zugefügt wurde. Nach Jahren des Wachstums mögt ihr versuchen, den Baum zu strecken, aber all euer Bemühen wird umsonst sein. Es wird immer ein krummer Baum bleiben. So ist es mit den Gemütern der Jugend. Sie sollten sorgfältig und zartfühlend in der Kindheit herangebildet werden. Sie mögen in die rechte Richtung oder in die verkehrte Richtung gelenkt werden. In ihrem zukünftigen Leben werden sie dem Kurs folgen, in den sie in jungen Jahren gelenkt wurden. Gewohnheiten, die in der Jugend gebildet werden, erstarken mit dem Wachstum und der Zunahme an Kraft. Sie werden im späteren Leben allgemein die gleichen bleiben, nur dass sie ständig ausgeprägter werden. Z3.153.4 Teilen

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Wir leben in einer Zeit der Oberflächlichkeit. Es ist nur wenig Charakterfestigkeit zu finden, weil die Heranbildung und Erziehung von Kindern von der Wiege an oberflächlich ist. Ihre Charaktere sind auf Flugsand gegründet. Selbstverleugnung und Selbstbeherrschung sind nicht mit ihrem Charakter verwoben. Sie wurden verhätschelt und verwöhnt, bis sie für das praktische Leben unbrauchbar geworden sind. Liebe zu Vergnügungen beherrscht das Gemüt, und Kindern wird geschmeichelt und in allem nachgegeben zu ihrem Verderben. Kinder sollten so erzogen und herangebildet werden, dass sie nicht von Versuchungen überrascht werden, und wissen, wie sie Schwierigkeiten und Gefahren begegnen können. Sie sollten belehrt werden, sich selbst zu beherrschen und Schwierigkeiten mutig entgegenzutreten. Und wenn sie sich nicht mutwillig in Gefahr und Versuchung begeben, wenn sie böse Einflüsse und sittlich verkommene Gesellschaft meiden, werden sie dann, wenn Kontakt mit gefährlichem Umgang unvermeidlich ist, Charakterstärke besitzen, für das Rechte einzustehen und den Grundsatz zu bewahren. Mit Gottes Hilfe werden sie unbefleckt und unbeschadet aus diesem Kontakt hervorgehen. Wenn richtig erzogene Jugendliche Gott zu ihrer Zuflucht machen, wird ihre Moral der stärksten Prüfung standhalten. Z3.154.1 Teilen

Nur wenige Eltern denken daran, dass ihre Kinder das sind, was sie durch ihr Beispiel und ihre Erziehung aus ihnen gemacht haben und dass sie für die Charaktere, die ihre Kinder entwickeln, verantwortlich sind. Wenn christliche Eltern dem Willen Christi untertan wären, würden sie dem ausdrücklichen Befehl des himmlischen Lehrers gehorchen: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“ Matthäus 6,33. Würden die bekenntlichen Nachfolger Christi diese Worte nur befolgen, würden sie nicht nur ihren Kindern, sondern auch der ungläubigen Welt ein Beispiel geben, das die Religion der Bibel richtig darstellt. Z3.154.2 Teilen

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Wenn christliche Eltern den Forderungen des göttlichen Lehrers gehorchten, würden sie Einfachheit im Essen und in der Kleidung bewahren und mehr in Übereinstimmung mit dem Naturgesetz leben. Sie würden nicht so viel Zeit für nutzlose Dinge verschwenden, die sie nur mit Sorgen und Bürden belasten, die Christus ihnen nicht auferlegt hat, sondern die er ihnen im Gegenteil geboten hat zu meiden. Würden Eltern zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit trachten, verschwendeten sie nur wenig Zeit für nutzlose äußerliche Ausschmückung, während die Gemüter der Kinder schmählich vernachlässigt werden. Die kostbare Zeit, die viele Eltern dazu verwenden, um ihre Kinder so zu kleiden, dass sie auf Vergnügungspartys glänzen können, sollte viel besser dazu benutzt werden, sich selbst heranzubilden, damit sie ihre Kinder richtig unterweisen können. Es gereicht diesen Eltern nicht zur Erlösung noch zur Freude, wenn sie die ihnen von Gott gewährte Gnadenzeit mit Ausschmückung der Kleidung, Besuche machen und törichtem Geschwätz und Klatsch verbringen. Z3.155.1 Teilen

Viele Eltern behaupten, so viel Arbeit zu haben, dass ihnen keine Zeit bleibt, ihren Verstand heranzubilden, ihre Kinder fürs praktische Leben zu erziehen oder sie zu lehren, wie sie Lämmer der Herde Christi werden können. Erst im letzten Gericht, wenn alle Fälle entschieden und die Handlungen unseres ganzen Lebens in der Gegenwart Gottes, des Lammes und heiliger Engel offen dargelegt werden, werden Eltern den unermesslichen Wert ihrer vergeudeten Zeit erkennen. Sehr viele werden dann erkennen, dass ihre verkehrte Handlungsweise das Schicksal ihrer Kinder entschieden hat. Sie haben nicht nur versäumt, sich selbst das Wohlgefallen des Königs der Herrlichkeit zu sichern, um die Worte zu vernehmen: „Ei, du frommer und getreuer Knecht ... gehe ein zu deines Herrn Freude,“ sondern sie müssen hören, wie zu ihren Kindern die schrecklichen Worte gesprochen werden: „Weichet von mir!“ Dies schließt ihre Kinder für immer von den Freuden und der Herrlichkeit des Himmels und von der Gegenwart Christi aus. Und sie selbst empfangen das Urteil: Weiche, „du Schalk und fauler Knecht!“ Jesus wird niemals jemand einen „frommen und getreuen Knecht“ nennen, der es nicht wegen eines treuen Lebens der Selbstverleugnung, der Opferbereitschaft, um andern Gutes zu tun, und ihn zu verherrlichen, verdient hat. Diejenigen, die hauptsächlich sich selbst zum Gefallen leben anstatt andern Gutes zu tun, werden unendlichen Verlust erleiden. Z3.155.2 Teilen

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Wenn Eltern zu einem Gefühl ihrer furchtbaren Verantwortung erweckt werden könnten, die in der Erziehung ihrer Kinder auf ihnen ruht, würden sie dem Gebet mehr Zeit einräumen und nutzlosem Schaugepränge sehr viel weniger. Sie würden nachdenken, studieren und Gott ernstlich um Weisheit und göttliche Hilfe bitten, ihre Kinder so erziehen zu können, dass sie Charaktere entwickeln, die Gott gutheißen kann. Ihre Sorge wäre nicht, zu wissen, wie sie ihre Kinder so erziehen können, dass sie von der Welt gepriesen und geehrt werden, sondern viel mehr so, dass sie einen edlen Charakter entwickeln mögen, der Gottes Wohlgefallen findet. Z3.156.1 Teilen

Es ist viel Nachdenken und ernstes Gebet um himmlische Weisheit erforderlich, um zu wissen, wie man mit jugendlichen Gemütern umgehen muss. Es hängt viel davon ab, welche Richtung Eltern den Gedanken und dem Willen ihrer Kinder geben. Ihren Gemütern zur rechten Zeit die rechte Richtung zu weisen ist eine überaus wichtige Aufgabe, denn ihr ewiges Schicksal mag von einer Entscheidung abhängen, die in einem kritischen Augenblick getroffen wird. Wie wichtig ist es deshalb, dass die Sinne der Eltern so frei wie möglich von verwirrenden, ermüdenden Sorgen in irdischen Angelegenheiten sind, damit sie mit ruhiger Überlegung, Weisheit und Liebe denken und handeln und die Rettung der Seelen ihrer Kinder zum ersten und wichtigsten Ziel ihres Lebens machen können. Das Höchste, was Eltern für ihre Kinder anstreben sollten, ist der innere Schmuck. Eltern können es sich nicht leisten, dass Besucher und Freunde ihre ganze Aufmerksamkeit beanspruchen und sie der Zeit berauben, wodurch es ihnen unmöglich wird, ihren Kindern jeden Tag jene geduldige Unterweisung zu geben, die eine richtige Entwicklung ihres Wesens, des Lebens höchstes Gut, ermöglicht. Z3.156.2 Teilen

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Die Lebenszeit ist zu kurz, um sie mit eitler, leerer Zerstreuung, unnützen Besuchen, unnötigem Ausschmücken der Kleidung oder aufregenden Vergnügungen zu vergeuden. Wir können es uns nicht leisten, die Zeit zu verschwenden, die Gott uns zur Verfügung gestellt hat, um anderen zu helfen und uns selbst einen Schatz im Himmel anzulegen. Wir haben nicht zu viel Zeit zur Verfügung, um notwendigen Pflichten nachzukommen. Wir müssen Zeit haben, unsere eigenen Herzen und Sinne heranzubilden, um für unsere Lebensaufgaben geschickt zu sein. Wenn wir diese wichtigen Pflichten versäumen und uns den Gewohnheiten und Sitten der modischen, weltlichen Gesellschaft anpassen, fügen wir uns und unseren Kindern großen Schaden zu. Z3.157.1 Teilen

Mütter, die junge Gemüter zu erziehen und den Charakter von Kindern zu bilden haben, sollten nicht nach den aufregenden Vergnügungen der Welt trachten, um froh und glücklich zu sein. Sie haben eine wichtige Lebensaufgabe zu erfüllen, und sie und die Ihren können es sich nicht leisten, ihre Zeit mit nutzlosen Dingen zu vergeuden. Zeit ist einer der wichtigen Zentner, die Gott uns anvertraut hat und wofür er uns zur Verantwortung ziehen wird. Eine Vergeudung der Zeit ist Verlust für den Verstand. Die Verstandeskräfte sind fähig zu höchster Entwicklung. Es ist Pflicht der Mütter, ihren Verstand zu schulen und ihre Herzen rein zu halten. Sie sollten jedes Mittel in ihrer Reichweite zu ihrer geistigen und sittlichen Entwicklung nutzen, damit sie befähigt sind, den Verstand ihrer Kinder zu erweitern. Wer die Neigung zur Geselligkeit pflegt, wird bald rastlos sein, wenn er nicht Besuche machen oder Besuch empfangen kann. Solche Menschen haben nicht die Kraft, sich den Umständen anzupassen. Die notwendigen, heiligen häuslichen Pflichten erscheinen ihnen langweilig und uninteressant. Sie mögen keine Selbstprüfung und Selbstdisziplin. Sie hungern nach den abwechslungsreichen, erregenden Szenen weltlichen Lebens. Die Kinder werden vernachlässigt, um den eigenen Neigungen huldigen zu können, und der berichtführende Engel schreibt: „unnütze Knechte.“ Gott wünscht, dass wir nicht ziellos durchs Leben gehen, sondern Gutes tun. Z3.157.2 Teilen

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Wenn Eltern es als eine ihnen von Gott auferlegte feierliche Pflicht empfinden würden, ihre Kinder zur Brauchbarkeit in diesem Leben zu erziehen; wenn sie den inneren Seelentempel ihrer Söhne und Töchter in Vorbereitung auf das ewige Leben schmücken würden, dann könnten wir eine große Veränderung der Gesellschaft zum Besseren erwarten. Dann würde sich nicht eine so große Gleichgültigkeit gegenüber praktischer Frömmigkeit offenbaren, und es wäre nicht so schwierig, das moralische Empfinden der Kinder zu wecken, damit sie verstehen, welche Anforderungen Gott an sie stellt. Aber Eltern werden immer sorgloser und nachlässiger in der Erziehung ihrer Kinder zu nutzbringender Arbeit. Viele Eltern gestatten ihren Kindern, verkehrte Gewohnheiten zu bilden und ihren eigenen Neigungen zu folgen. Sie zeigen ihnen nicht die Gefahr, die darin liegt, und wie notwendig es ist, sich von Grundsätzen leiten zu lassen. Z3.158.1 Teilen

Oft beginnen Kinder mit viel Begeisterung mit irgendeiner Arbeit, wünschen aber, wenn sie verwirrt oder müde geworden sind, eine Veränderung und wollen etwas Neues anfangen. So mögen sie allerlei beginnen, erleben eine kleine Entmutigung, und hören wieder damit auf. So bleiben viele Dinge angefangen liegen, und nichts wird vollendet. Eltern sollten dieses Vorgehen ihrer Kinder nicht gestatten. Sie dürfen nicht so beschäftigt sein mit anderen Dingen, dass sie keine Zeit haben, geduldig auf die Entwicklung der Gemüter ihrer Kinder einzuwirken. Ein paar ermutigende Worte oder eine kleine Hilfe zu rechter Zeit mögen ihnen über ihre Schwierigkeiten und Entmutigungen hinweghelfen, und die Freude, die sie bei der Vollendung einer angefangenen Arbeit empfinden, wird sie zu größerer Anstrengung ermutigen. Z3.158.2 Teilen

Viele Kinder wenden sich aus Mangel an ermutigenden Worten und ein wenig Hilfe in ihren Bemühungen enttäuscht von einem Unternehmen zum andern. Und diesen traurigen Fehler nehmen sie mit ins Erwachsenenalter. Sie haben keinen Erfolg in allem, was sie unternehmen, weil sie nie belehrt wurden, unter entmutigenden Umständen auszuharren. So mag sich ihr ganzes Leben als Fehlschlag erweisen, weil sie in der Jugend nicht richtig erzogen wurden. Die Erziehung, die sie als Kinder und Jugendliche empfingen, hat ihr ganzes Berufsleben geprägt, und ihre religiöse Erfahrung trägt den gleichen Stempel. Z3.158.3 Teilen

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