Portrait von Ellen White
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Achans Sünde und Strafe
Achans Sünde und Strafe
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Gott hatte sein Volk in besonderer Weise davor gewarnt, sich mit den götzendienerischen Nationen in ihrer Umgebung zu vermischen. Die anziehenden, ausgeschmückten Schreine, Tempel und Altäre, zu denen köstliches Material verwendet worden war, hätten sonst die Sinne bezaubern und das Volk von Gott abwendig machen können. Z3.280.1 Teilen

Die Stadt Jericho war in besonderer Weise dem Götzendienst ergeben. Die Bewohner waren sehr reich. Aber alle Reichtümer, die Gott ihnen gegeben hatte, wurden als Gaben ihrer Götter betrachtet. Sie besaßen viel Gold und Silber. Doch gleich den Menschen vor der Sintflut waren sie verdorben und lästerten Gott. Durch ihre bösen Werke schmähten sie ihn und forderten ihn heraus. Gottes Strafgerichte hingen über Jericho. Es war eine Festung. Aber der Heerführer der himmlischen Heerscharen kam persönlich vom Himmel herab, um die himmlische Armee gegen die Stadt zu führen. Engel Gottes bemächtigten sich der massiven Mauern und legten sie in Trümmer. Gott hatte gesagt, dass die Stadt Jericho verflucht sei und dass alle Bewohner, außer Rahab und ihr Haus, umkommen sollten. Sie sollten gerettet werden, weil Rahab den Boten des Herrn Gunst erwiesen hatte. Das Gebot des Herrn an sein Volk lautete: „Allein hütet euch vor dem Verbannten, dass ihr euch nicht verbannt, so ihr des Verbannten etwas nehmt, und macht das Lager Israel verbannt und bringt‘s in Unglück.“ Josua 6,18. „Zu der Zeit schwur Josua und sprach: Verflucht sei der Mann vor dem Herrn, der sich aufmacht und diese Stadt Jericho wieder baut! Wenn er einen Grund legt, das koste ihn den ersten Sohn; wenn er ihre Tore setzt, das koste ihn seinen jüngsten Sohn!“ Vers 26. Z3.280.2 Teilen

Gottes Gebot betreffs Jericho war sehr deutlich, damit die Israeliten nicht etwa Gefallen finden möchten an den Dingen, welche die Bewohner anbeteten und ihre Herzen sich von Gott abwandten. Durch strengste Anweisungen wachte er über sein Volk; aber trotz der feierlichsten Einschärfungen des Gebots, das Gott durch Josua gab, wagte Achan, es zu übertreten. Seine Habgier verleitete ihn, etwas von den Schätzen zu nehmen, die er nicht anrühren durfte, weil Gottes Fluch auf ihnen ruhte. Und wegen der Sünde dieses Mannes, konnte das Israel Gottes nicht vor seinen Feinden bestehen. Z3.280.3 Teilen

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Josua und die Ältesten Israels waren in großer Bedrängnis. Sie lagen in tiefster Demütigung vor Gottes Bundeslade, weil der Herr zornig über sein Volk war. Sie beteten und weinten vor Gott. Der Herr sprach zu Josua: „Stehe auf! Warum liegst du also auf deinem Angesicht? Israel hat sich versündigt, sie haben meinen Bund übertreten, den ich ihnen angeboten habe, und haben des Verbannten etwas genommen und gestohlen und es verleugnet und unter ihre Geräte gelegt. Die Kinder Israel können nicht stehen vor ihren Feinden, sondern müssen ihren Feinden den Rücken kehren; denn sie sind im Bann. Ich werde hinfort nicht mit euch sein, wo ihr nicht den Bann aus euch vertilgt.“ Josua 7,10-12. Z3.281.1 Teilen

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