Wenn schließlich eine Krise kommt — und sie wird kommen — und Gott für sein Volk eintritt, mögen jene, die gesündigt haben, die eine Wolke der Finsternis waren und dem Wirken Gottes für sein Volk direkt im Wege standen, schließlich alarmiert werden, darüber, wie weit sie in ihrem Murren und ihrer Entmutigung des Werkes gegangen sind. Gleich Achan mögen sie erschrecken und bekennen, dass sie gesündigt haben. Aber ihre Bekenntnisse kommen zu spät und sind nicht rechter Art, um ihnen selbst zu nützen, obgleich sie Gottes Werk entlasten mögen. Solche Menschen legen kein Bekenntnis ab, weil sie von ihrem wahren Zustand überzeugt sind und empfinden, wie sehr ihre Handlungsweise Gott missfallen hat. Gott mag ihnen eine andere Prüfung und Probezeit gewähren, während der sie dann zeigen, dass sie nicht besser vorbereitet sind, frei von Empörung und Sünde zu leben, wie vor ihrem Bekenntnis. Sie sind geneigt, immer auf der falschen Seite zu stehen. Wenn dann ein Aufruf an jene ergeht, die auf des Herrn Seite stehen wollen, um entschieden für das Recht einzutreten, werden sie ihre wahre Stellung offenbaren. Diejenigen, die beinahe ihr ganzes Leben lang von einem Geist beherrscht werden, der dem Geist Gottes so fremd ist wie Achans Geist, werden sich sehr passiv verhalten, wenn die Zeit kommt, wo alle entschlossen handeln müssen. Sie werden ihre Stellung weder auf der einen noch der andern Seite einnehmen. Satans Macht hat sie so lange beherrscht, dass sie wie blind erscheinen. Sie sind nicht geneigt, das Recht zu verteidigen. Wenn sie sich nicht entschlossen auf die falsche Seite stellen, dann nicht deshalb, weil sie einen klaren Blick für das Rechte haben, sondern weil sie es nicht wagen. Z3.288.1 Teilen

Gott lässt nicht mit sich spielen. Gerade in der Zeit des Kampfes müssen die echten Banner im Winde flattern. Dann müssen die Bannerträger feststehen und ihre wahre Stellung zeigen. Dann wird die Bereitschaft eines jeden treuen Kämpfers fürs Recht einzustehen, geprüft. Drückeberger werden nie den Siegeslorbeer tragen. Die Treuen und Gehorsamen werden diese Tatsache nicht verbergen, sondern werden mit Herz und Krafteinsatz bei der Sache sein. Sie werden alles wagen, wie der Kampf auch enden mag. Gott hasst die Sünde. Alle, die den Sünder ermutigen und sagen: „Es steht wohl um dich“, wird Gott verfluchen. Z3.288.2 Teilen

Bekenntnisse von Sünden, zur rechten Zeit abgelegt, um Gottes Volk zu entlasten, wird er annehmen. Aber es gibt solche unter uns, die Bekenntnisse machen werden wie Achan, zu spät, um sich selbst zu retten. Gott mag ihnen eine weitere Zeit der Erprobung einräumen, um sein Volk davon zu überzeugen, dass sie nicht einen Test, eine Prüfung von Gott ertragen. Sie verachten das scharfe Zeugnis, das durchs Herz geht und würden frohlocken, wenn jeder, der zu tadeln wagt, zum Schweigen gebracht würde. Z3.289.1 Teilen

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