Portrait von Ellen White
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Das Murren des Volkes
Das Murren des Volkes
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Wenn die Heere Israels siegten, beanspruchten sie alle Ehre für sich. Wurden sie aber durch Hunger oder Krieg geprüft und erprobt, legten sie alles Ungemach Mose zur Last. Die Macht Gottes, die sich in offenkundiger Weise in ihrer Befreiung aus Ägypten und so oft während ihrer Reise offenbart hatte, hätte sie mit Glauben inspirieren und ihre Münder für immer schließen müssen, auch nur ein Wort der Undankbarkeit zu äußern. Aber die geringste Besorgnis, Mangel erleiden zu müssen, die geringste Furcht vor Gefahr irgendwelcher Art, überwog alle Segnungen zu ihren Gunsten, die sie in Zeiten ihrer größten Gefahr empfingen. Die Erfahrung, durch die sie durch die Anbetung des goldenen Kalbes hindurch mussten, hätte so tiefe Eindrücke auf ihre Gemüter machen sollen, die durch nichts ausgelöscht werden konnte. Doch obgleich die Zeichen des Missfallens Gottes in ihren gelichteten Reihen und das Sterben Tausender wegen ihrer wiederholten Beleidigung des Engels, der sie führte, ihnen noch frisch vor Augen standen, nahmen sie diese Lektionen nicht zu Herzen noch machten sie ihre vergangenen Verfehlungen durch treuen Gehorsam gut. Wieder wurden sie von Satans Versuchungen überwunden. Z3.360.1 Teilen

Die besten Bemühungen des sanftmütigsten Mannes auf Erden konnten ihre Widersetzlichkeit nicht bezwingen. Das selbstlose Interesse Moses wurde mit Eifersucht, Argwohn und Verleumdung belohnt. Das einfache Leben als Schafhirte war viel friedvoller und glücklicher gewesen als seine jetzige Stellung als Hirte jener großen Versammlung turbulenter Geister. Die unvernünftige Eifersucht war schwieriger in Schranken zu halten als die grimmigen Wölfe in der Wüste. Aber Mose wagte nicht, eigene Wege zu wählen und zu tun, was ihm gefiel. Auf Gottes Befehl hin hatte er den Hirtenstab gegen den Stab der Macht eingetauscht. Er wagte nicht, dieses Zepter und Zeichen seiner Stellung niederzulegen, bis Gott ihn entlassen würde. Z3.360.2 Teilen

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Es ist Satans Werk, Gemüter zu versuchen. Er wird sich mit seinen verschlagenen Vermutungen einschleichen und Zweifel, Hinterfragung, Unglauben und Misstrauen gegenüber den Worten und Handlungen dessen anregen, der Verantwortung trägt und der bemüht ist, Gottes Ziele in seinem Wirken zu verwirklichen. Es ist Satans spezielle Absicht, auf die Diener von Gottes Wahl Schwierigkeiten, Verwirrung und Widerstand zu häufen, damit sie in ihrer Arbeit behindert und, wenn möglich, entmutigt werden. Eifersucht, Zank und üble Nachrede werden in großem Maße die besten Anstrengungen der Diener Gottes untergraben, die zu einem besonderen Werk berufen sind. Z3.361.1 Teilen

Satans Plan ist, sie durch die Mitwirkung von Helfershelfern von ihren Pflichtposten zu vertreiben. Alle, in denen er Misstrauen und Argwohn erwecken kann, wird er als seine Werkzeuge benutzen. Die Stellung Moses, die Bürden für das Israel Gottes zu tragen, wurde nicht gewürdigt. Es liegt in der Natur des Menschen, wenn er nicht unter dem direkten Einfluss des Geistes Gottes steht, Neid, Eifersucht und grausames Misstrauen zu hegen, welches, wenn es nicht unterdrückt wird, zu dem Wunsch führt, andere zu stürzen und zu vernichten, während selbstsüchtige Geister danach trachten, sich auf ihren Ruinen aufzubauen. Z3.361.2 Teilen

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