Portrait von Ellen White
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Prediger müssen ein würdiges Beispiel geben
Prediger müssen ein würdiges Beispiel geben
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Unabhängige Männer, von ernstem Bestreben beseelt, werden gebraucht und nicht solche, die für menschliche Eindrücke empfänglich sind wie Glaserkitt. Männer, die ihre Arbeit ihrem Gutdünken angepaßt haben und die nur ein bestimmtes Maß verrichten wollen, ein festgesetztes Gehalt beanspruchen und eine für sie gerade geeignete Stellung wünschen, anstatt sich ihr anzupassen und sich dafür auszubilden, sind nicht die Männer, die Gott für seine Reichssache beruft. Wer, wenn die Notwendigkeit es verlangt seine Fähigkeiten nicht fast jeder Stellung anpassen kann, ist nicht der Mann für diese Zeit. Männer, die Gott mit seinem Werk verbinden will, sind nicht schlaff und lässig, ohne Muskelkraft oder Charakterfestigkeit. DE.117.2 Teilen

Es gibt Männer, die sich schmeicheln, etwas Großes und Gutes vollbringen zu können, wenn sie nur anders gestellt wären; sie machen aber keinen Gebrauch von ihren Fähigkeiten in den Stellen, wohin die Vorsehung sie geführt hat. Persönliche Unabhängigkeit und persönlicher Kraftaufwand sind jetzt die erforderlichen Eigenschaften. Der persönliche Charakter braucht nicht preisgegeben zu werden, aber er muss angepaßt, verfeinert und veredelt werden. DE.117.3 Teilen

Gottes Werk verlangt Männer, die schnell wahrnehmen und augenblicklich, zur rechten Zeit und mit Kraft handeln können. Wartet ihr erst, um jede Schwierigkeit zu ermessen, jedes Hindernis zu erwägen, dann könnt ihr nur wenig tun. Überall werdet ihr auf Hindernisse und Beschwerlichkeiten stoßen, und ihr müßt euch fest entschließen, sie zu überwinden, sonst werden sie euch besiegen. DE.117.4 Teilen

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Manchmal scheinen verschiedene Wege und Ratschlüsse, verschiedene Handlungsweisen von gleichem Wert im Werke Gottes zu sein. Gerade dann ist das genauste Unterscheidungsvermögen notwendig. Und wenn etwas erfolgreich getan werden soll, muss es in dem rechten, dem goldenen Augenblick geschehen. Das geringste Neigen der Waagschale muss beachtet werden und sofort ausschlaggebend für die Sache sein. Langer Verzug ermüdet die Engel. Manchmal ist sogar ein verkehrter Entschluß verzeihlicher als ein beständiges Schwanken, ein Zögern, ein Neigen bald nach dieser, bald nach jener Richtung hin. Aus solchem Zögern und Zweifeln entstehen mehr Verwirrung und Unheil als aus zu schnellem Handeln. DE.118.1 Teilen

Das Handeln zur rechten Zeit spricht sehr für die Wahrheit. Siege werden häufig durch Zögern verloren. Wendepunkte werden eintreten; schnelles und entschiedenes Handeln zur rechten Zeit wird herrliche Triumphe erzielen, während Zögern und Nachlässigkeit große Niederlagen und entschiedene Unehre für Gott erzeugen. Ein schnelles Handeln im kritischen Augenblick entwaffnet oft den Feind; er ist enttäuscht und überwältigt, denn er erwartete, Zeit zu haben, um Pläne zu legen und durch Kunstgriffe zu wirken. DE.118.2 Teilen

Die größte Schnelligkeit in der Stunde der Gefahr ist unbedingt notwendig. Ein Plan kann gut gelegt sein, um ein gewisses Ziel zu erreichen, und doch können die Dinge durch eine kurze Verzögerung sich ganz anders gestalten, und das Große, das sich hätte erzielen lassen, geht durch Mangel an schneller Umsicht und flinker Ausführung verloren. DE.118.3 Teilen

Viel läßt sich tun, um die Gedankenträgheit zu überwinden. Es gibt Zeiten, wo Vorsicht und reifliche Überlegung notwendig sind, wo Übereilung eine Torheit wäre; aber selbst dann ist durch zu großes Zögern schon viel verloren gegangen. Vorsicht bis zu einem gewissen Grade ist erforderlich, aber Zögern und Klügeln sind bei besondren Gelegenheiten unheilvoller gewesen, als ein Mißgriff aus Übereilung. Testimonies for the Church III, 496-498. DE.118.4 Teilen

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Viele sind eine Zeitlang erfolgreich in ihrem Kampf gegen eigennütziges Verlangen nach Vergnügen und Bequemlichkeit. Sie sind aufrichtig und meinen es ernst, ermüden aber unter den lang sich hinziehenden Bemühungen, dem täglichen Sterben und der endlosen Unruhe. Die Trägheit scheint einladend, das Absterben des eignen Ichs abstoßend; sie schließen ihre schläfrigen Augen und fallen unter die Macht der Versuchung, anstatt ihr zu widerstehen. DE.119.1 Teilen

Die in Gottes Wort niedergelegten Anweisungen lassen keinen Raum zum Ausgleich mit der Sünde. Der Sohn Gottes offenbarte sich, damit er alle Menschen zu sich ziehen möchte. Er kam nicht, um die Welt in Schlaf zu lullen, sondern um den schmalen Pfad zu bezeichnen, auf dem alle wandeln müssen, die schließlich die Tore der Gottesstadt erreichen. Seine Kinder müssen ihm folgen, wohin er führt; sie müssen einen beständigen Kampf gegen sich selbst aufrechterhalten, heiße es auch, Bequemlichkeiten und eigennützige Nachsichten zu opfern oder Mühe und Leid zu ertragen. DE.119.2 Teilen

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