Portrait von Ellen White
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Wie scharfe Pfeile
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Von vielen Seiten sind die Bemerkungen gemacht worden, dass unsre Redner in ihren Vorträgen das Gesetz und nicht Jesum predigen. Genau genommen ist diese Behauptung nicht wahr, aber etwas Grund mag doch dazu vorliegen. Haben nicht schon oft Männer gepredigt, die in den Dingen Gottes noch keine rechten Erfahrungen gemacht und die Gerechtigkeit Christi noch nicht angenommen haben? Viele unsrer Prediger haben nur Reden gehalten, Beweise über biblische Gegenstände aufgeführt und die errettende Kraft des Erlösers kaum erwähnt. Ihr Zeugnis ermangelte des reinigenden Blutes Christi. Ihre Gabe glich dem Opfer Kains. Er brachte dem Herrn die Früchte des Feldes, die an sich Gott angenehm waren; auch waren es gute Früchte, aber es fehlte ihnen die innewohnende Kraft des Opfers — das Blut des geschlachteten Lammes, welches das Blut Christi darstellte. Genau dasselbe ist es mit einer Predigt ohne Christum. Sie trifft nicht das Herz; sie erweckt nicht die Frage: Was muss ich tun, dass ich selig werde? DE.137.3 Teilen

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Von allen, die den Namen Christen tragen, sollten die Siebenten-Tags-Adventisten Christum am meisten vor der Welt erheben. Die Verkündigung der drei Engelsbotschaften fordert die Vorführung der Sabbatwahrheit. Diese muss mit den andern in der Botschaft eingeschlossenen Wahrheiten verkündigt werden, aber der große Mittelpunkt aller Reden muss Jesus Christus bilden. Am Kreuze Christi begegnen sich Gnade und Wahrheit; Gerechtigkeit und Friede küssen einander. Des Sünders Blick muss auf Golgatha gerichtet werden; mit dem einfachen Glauben eines kleinen Kindes muss er auf das Verdienst des Heilandes trauen, seine Gerechtigkeit annehmen und an seine Gnade glauben. DE.138.1 Teilen

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