Portrait von Ellen White
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„Mut im Herrn“
„Mut im Herrn“
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Als die bedeutsame Zeit im Jahre 1844 vorüber war, hielt eine Anzahl Geschwister eine Versammlung ab. Alle waren recht traurig, denn die Enttäuschung war bitter gewesen. Da kam ein Mann herein und rief: „Mut im Herrn, Geschwister, Mut im Herrn!“ Dies wiederholte er, bis jedes Gesicht sich aufheiterte, und jede Stimme Gott zu preisen begann. DE.236.1 Teilen

Heute rufe ich jedem Diener des Meisters zu: „Mut im Herrn!“ Seit dem Jahre 1844 habe ich die gegenwärtige Wahrheit verkündigt, und heute ist diese Wahrheit mir lieber als je zuvor. DE.236.2 Teilen

Einige blicken immer auf das Bedenkliche und Entmutigende und werden deshalb von der Mutlosigkeit übermannt. Sie vergessen es, dass der ganze Himmel darauf wartet, sie zum Segen für die Welt zu machen, und dass der Herr Jesus ein unversiegbarer Vorratsquell ist, wo menschliche Wesen Kraft und Mut schöpfen können. Wir haben keinen Grund, verzagt und furchtsam zu sein. Die Zeit wird hier nie kommen, wo der Schatten Satans nicht quer über unserm Pfad liegen wird; denn auf diese Weise versucht der Feind, das Licht der Sonne der Gerechtigkeit zu verdunkeln. Aber unser Glaube sollte diesen Schatten durchdringen. DE.236.3 Teilen

Gott möchte fröhliche Mitarbeiter haben, die sich sträuben, durch widerstehende Kräfte entmutigt zu werden. Der Herr führt uns an. Wir können mutig vorwärtsgehen in der Gewißheit, dass er mit uns ist, wie er es in den vergangenen Jahren war, als wir in Schwachheit aber in der Kraft des Heiligen Geistes wirkten. DE.236.4 Teilen

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Engel dienten dem Heiland, aber ihre Gegenwart machte sein Leben nicht leicht, frei von Versuchungen. Er wurde versucht „allenthalben, gleichwie wir, doch ohne Sünde“. Hebräer 4,15. Sollten die Prediger, wenn sie den ihnen vom Meister zugewiesenen Dienst verrichten, mutlos werden, weil Schwierigkeiten und Anfechtungen ihnen zustoßen? Sollten sie ihr Vertrauen wegwerfen, weil Ihre Arbeit nicht immer den Erfolg bringt, den sie zu sehen wünschen? Die wahren Diener Christi werden angesichts des vor ihnen liegenden Werkes, wie mühsam es auch sein mag, nicht verzagt werden. Das Zurückschrecken vor Mühseligkeiten, das Klagen über Beschwerden macht Gottes Diener schwach und untüchtig. DE.237.1 Teilen

Sehen die in den vordersten Schlachtreihen Stehenden, dass Satans besondrer Kampf gegen sie gerichtet ist, so werden sie ihr Bedürfnis der Kraft Gottes erkennen und in seiner Macht wirken. Sie werden sich der gewonnenen Siege wegen nicht erheben, sondern sich desto fester auf den Allmächtigen stützen. Tiefe und innige Dankbarkeit zu Gott wird in ihrem Herzen entspringen, und sie werden freudig sein trotz der Angst, die durch den Druck des Feindes über sie kommt. DE.237.2 Teilen

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