Portrait von Ellen White
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Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
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Der Herr leitet seine Diener an, damit sie vorbereitet werden, die ihnen zugewiesenen Plätze auszufüllen. Er wünscht, sie so auszubilden, dass sie einen besseren Dienst leisten können. Einige möchten gern eine herrschende Stellung einnehmen; sie bedürfen der Heiligung in der Unterordnung. Gott veranlaßt einen Wechsel in ihrem Leben. Vielleicht stellt er sie vor Pflichten, die sie nicht wählen würden. Sind sie willens, sich von ihm leiten zu lassen, so gibt er ihnen Gnade und Kraft, diese Pflichten in Unterordnung und Behilflichkeit auszuführen. Auf diese Weise werden sie befähigt, Stellen zu bekleiden, wo ihre geschulten Fähigkeiten sie sehr nützlich machen werden. DE.239.2 Teilen

Andre erzieht Gott dadurch, dass sie Enttäuschungen und scheinbare Mißerfolge erleiden müssen. Er will, dass sie lernen sollen, Schwierigkeiten zu überwinden. Er flößt ihnen Entschlossenheit ein, jeden scheinbaren Mißerfolg zum Nutzen zu verwerten. Oft beten und weinen die Menschen wegen der Mühsale und Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellen. Bewahren sie aber ihr anfängliches Vertrauen bis zum Ende, dann wird Gott ihren Weg ebnen. Indem sie gegen scheinbar unübersteigliche Schwierigkeiten kämpfen, wird der Erfolg erzielt, und mit ihm kommt die größte Freude. DE.239.3 Teilen

240

Ein eintöniges Leben ist dem geistigen Wachstum nicht am förderlichsten. Einige können den höchsten Standpunkt geistigen Schaffens nur durch Abwechslung der gewöhnlichen Ordnung der Dinge erlangen. Weiß Gott in seiner Vorsehung, dass Veränderungen wesentlich sind für den Erfolg im Ausbilden des Charakters, so unterbricht er den ruhigen Lebenslauf. Er sieht, dass es einem seiner Diener nottut, enger mit ihm verbunden zu sein, und trennt ihn, um das zu ermöglichen, von seinen Freunden und Bekannten. Als er Elia für seine Verwandlung vorbereitete, ließ er ihn von Ort zu Ort ziehen, damit der Prophet sich nirgends ruhig niederlassen und dadurch seiner geistlichen Kraft Abbruch tun möchte. Auch beabsichtigte Gott, dass Elias Einfluß eine Kraft sein sollte, vielen Seelen zu helfen, eine tiefere, nützlichere Erfahrung zu gewinnen. DE.240.1 Teilen

Viele können sich nicht zufrieden geben, Gott freudig an dem Ort zu dienen, an den sie gestellt sind, oder ohne Klagen das Werk zu verrichten, das er in ihre Hände gelegt hat. Wohl ist es richtig, dass wir die Art und Weise, wie wir unsre Pflicht ausüben, tadeln, aber wir dürfen nicht mit der Pflicht selbst unzufrieden sein, weil wir lieber etwas andre tun möchten. Gott stellt in seiner Vorsehung Menschen oft vor Pflichten, die wie eine Arznei auf ihre kranken Sinne wirken werden. Er sucht auf diese Weise sie dahin zu bringen, die eigennützige Wahl beiseite zu setzen, die, wenn gewährt, sie untüchtig machen würde für das ihnen von Gott bestimmte Werk. Nehmen sie diesen Dienst an und führen ihn getreulich aus, dann werden ihre Sinne geheilt; verweigern sie ihn aber, dann bleiben sie der Uneinigkeit mit sich selbst und andern überlassen. DE.240.2 Teilen

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Möchten doch alle, die sich keine Ruhe gönnen dürfen, sondern beständig unterwegs sein, eine Nacht hier und die nächste Nacht dort ihr Zelt aufschlagen müssen, bedenken, dass der Herr sie führt und dass dies sein Weg ist, ihnen zu helfen, einen vollkommenen Charakter zu entwickeln. In allen Wechslungen, die von ihnen gefordert werden, muss Gott als ihr Begleiter, ihr Führer, von dem sie abhängig sind, anerkannt werden. DE.241.1 Teilen

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