Portrait von Ellen White
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Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
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Über die Diener Christi sind mir besondre Unterweisungen gegeben worden. Gott will nicht, dass sie danach trachten sollen, reich zu werden. Sie sollten sich nicht mit weltlichen Unternehmungen befassen; denn dadurch werden sie untüchtig, ihre besten Kräfte geistlichen Dingen zu widmen. Aber sie müssen ein hinreichendes Gehalt beziehen, wovon sie sich und Ihre Familien unterhalten können. Auch sollen sie nicht mit Amtsangelegenheiten so überbürdet sein, dass sie der Gemeinde im kleinen, ihrer eignen Familie, nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenken können; denn es ist ihre besondre Pflicht, ihre Kinder für den Herrn zu erziehen. DE.241.2 Teilen

Es ist ein großer Fehler, einen Prediger beständig mit geschäftlichen Angelegenheiten in Anspruch zu nehmen, ihn von Ort zu Ort reisen und bis spät in die Nacht Ausschußsitzungen beiwohnen zu lassen. Das ermüdet und entmutigt ihn. Er muss Zeit zum Ruhen haben, damit er sich im Worte Gottes am Brote des Lebens sättigt. Er muss Zeit haben, erfrischende Züge der Stärkung vom Strom des lebendigen Wassers zu trinken. DE.241.3 Teilen

Prediger und Lehrer müssen bedenken, dass Gott sie verantwortlich hält, ihrem Amt aufs äußerste ihrer Fähigkeiten, nach besten Kräften vorzustehen. Sie dürfen keine Pflichten annehmen, die den ihnen von Gott gegebenen widerstreiten. DE.241.4 Teilen

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Treten Prediger oder Lehrer, von finanziellen Verantwortlichkeiten gedrückt, ans Rednerpult oder ins Schulzimmer mit ermüdetem Gehirn und überanstrengten Nerven, was anders läßt sich dann erwarten, als dass gewöhnliches Feuer anstatt des heiligen, von Gott selbst angezündeten Feuers gebraucht wird? Die hochgespannten, zerrissenen Darbietungen enttäuschen die Zuhörer und schmerzen den Redner. Er hat keine Zeit gehabt, den Herrn zu suchen, keine Zeit, ihn im Glauben um die Weihe des Heiligen Geistes zu bitten. DE.242.1 Teilen

Der Auftrag ist an mich ergangen, meinen Mitarbeitern zu sagen: Wenn ihr der reichen Schätze des Himmels teilhaftig werden wollt, müßt ihr im Verborgenen Verkehr mit Gott pflegen; tut ihr das nicht, dann wird eure Seele des Heiligen Geistes ermangeln, wie den Bergen von Gilboa Regen und Tau fehlten. Wie könnt ihr Kraft in eurer Arbeit erwarten, wenn ihr von einer Sache zur andern eilt, wenn ihr so viel zu tun habt, dass ihr euch keine Zeit nehmen könnt, mit Gott zu reden? DE.242.2 Teilen

Der Grund dafür, dass unsre Prediger oft so langweilige, leblose Vorträge halten, liegt darin, dass sie verschiedenen Dingen weltlicher Natur erlauben, ihre Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen. Wachsen wir nicht beständig an Gnade, so werden uns die für die Gelegenheit passenden Worte mangeln. Redet mit eurem eignen Herzen und dann pflegt Verkehr mit Gott, sonst werden eure Bemühungen fruchtlos sein, eben weil sie in unheiliger Eile und Verwirrung gemacht wurden. DE.242.3 Teilen

Prediger und Lehrer, laßt euren Dienst mit dem Wohlgeruch reicher geistlicher Gnade erfüllt sein; macht ihn nicht zu einem gewöhnlichen, indem ihr ihn mit niedrigen Dingen verbindet. Geht voran und aufwärts. Reinigt euch „von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes“ und fahrt fort „mit der Heiligung in der Furcht Gottes“. 2.Korinther 7,1. DE.242.4 Teilen

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Wir müssen täglich erneuert werden. Sind unsre Gebete inniger, dann werden sie auch eine größere Wirkung haben. Immer stärker und zuversichtlicher sollte unser Vertrauen werden, dass Gottes Geist mit uns sein will, uns rein und heilig, aufrichtig und wohlduftend zu machen wie die Zedern des Libanon. Testimonies for the Church VII, 250-252. DE.243.1 Teilen

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