Portrait von Ellen White
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Hungernd nach dem Brot des Lebens
Hungernd nach dem Brot des Lebens
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Eine gottesfürchtige Frau machte einmal die Bemerkung: „O, dass wir doch das reine Evangelium hören könnten, wie es früher von der Kanzel gepredigt wurde! Unser Prediger ist ein guter Mann, aber er versteht nicht die geistliche Not des Volkes. Er umkleidet das Kreuz von Golgatha mit schönen Blumen, die alle Schande und alle Schmach verbergen. Meine Seele hungert nach dem Brot des Lebens. Wie würde es Hunderte von Seelen, wie ich eine bin, erfrischen, etwas Einfaches, Klares, Geistliches zu hören, etwas, das unsere Herzen erquicken könnte!“ DE.19.5 Teilen

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Es mangelt an Glaubensmännern, die nicht nur predigen, sondern auch dem Volk dienen wollen. Männer sind nötig, die beständig mit Gott wandeln, die eine lebendige Verbindung mit dem Himmel haben, deren Worte die Kraft hat, Herzensüberzeugung zu bewirken. Nicht dazu sollen Prediger arbeiten, dass sie ihre Gaben und Fähigkeiten entfalten, sondern auch, dass die Wahrheit wie ein Pfeil vom Allmächtigen sich den Weg zum Menschenherzen bahnen möchte. DE.20.1 Teilen

An einen Prediger wurde nach einer Bibellesung, die einen tiefen Eindruck auf einen Zuhörer gemacht hatte, die Frage gerichtet: „Glauben Sie wirklich, was Sie predigten?“ „Gewiss,“ antwortete er. „Verhält es sich denn wirklich so, wie Sie sagten?“ entgegnete der besorgte Fragesteller. „Gewiss,“ erwiderte der Prediger erneut und zog seine Bibel hervor. „O,“ rief der Mann aus, „wenn das Wahrheit ist, was sollen wir dann tun?“ Was sollen wir tun? dachte der Prediger — wir? Was konnte der Mann damit meinen? Aber die Frage drang ihm in‘s Herz. Er ging und bat Gott ernstlich, ihm zu sagen, was er tun sollte. Im Gebet kam ihm mit überwältigender Macht der Gedanke, dass er einer sterbenden Welt die feierliche Wirklichkeit der Ewigkeit bringen müsse. Drei Wochen lang betrat er nicht die Kanzel, denn er suchte nach einer Antwort auf die Frage: Was sollen wir tun? DE.20.2 Teilen

Darauf nahm er, gesalbt mit dem Heiligen Geist, sein Amt wieder auf. Er erkannte, dass seine Predigten bisher nur wenig Eindruck auf seine Zuhörer gemacht hatten. Jetzt aber spürte er eine schreckliche Last für Menschenseelen. Als er die Kanzel bestieg, war er nicht allein. Vor ihm lag viel Arbeit, aber er wusste, Gott werde ihm helfen. Er erhöhte vor seinen Zuhörern den Heiland und seine wunderbare Liebe. Er offenbarte den Sohn Gottes, und bald bekundete sich eine Glaubenserweckung, die sich auch auf die umliegenden Gemeinden ausdehnte. DE.20.3 Teilen

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