Portrait von Ellen White
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Die Erfahrung Johannes des Täufers
Die Erfahrung Johannes des Täufers
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„Ich habe euch jungen Männern geschrieben, weil ihr seid stark und Gottes Wort im Herzen tragt, und weil ihr in eurem Kampf mit dem Satan gesiegt habt.“ 1.Johannes 2,14 (NL). DE.39.1 Teilen

Damit das Werk in allen Abteilungen vorangehe, fordert Gott die Kraft, den Eifer und den Mut der Jugend. Er hat die Jugend erwählt, seine Sache zu fördern. Um mit klarem Verstand Pläne zu legen und diese mutig auszuführen, braucht es frischer, ungebrochener Tatkraft. Junge Männer und Frauen werden aufgefordert, ihre Jugendkraft dem Herrn zu weihen, damit sie durch deren Gebrauch, durch Gedankenschärfe und Beherztheit Gott die Ehre geben und ihren Mitmenschen das Heil bringen. DE.39.2 Teilen

Bei so einem bedeutsamen Beruf sollte unsere Jugend nicht dem Vergnügen nachgehen oder danach trachten, ein selbstzufriedenes Leben zu führen. Die Rettung von Menschenseelen sollte der Beweggrund all ihrer Handlungen sein. In der ihnen von Gott verliehenen Kraft sollten sie sich über alle sklavischen und erniedrigenden Gewohnheiten erheben und sich ihre Schritte gut überlegen, indem sie daran denken, dass andere ihnen auf dem Weg folgen werden, den sie einschlagen. DE.39.3 Teilen

Niemand lebt für sich allein. Jeder übt irgendeinen Einfluss entweder zum Guten oder Bösen aus. Deshalb ermahnt der Apostel auch die jungen Leute, züchtig zu wandeln. Wie könnten sie auch anders handeln, wenn sie daran denken, dass sie Mitarbeiter Christi, Teilhaber seiner Selbstverleugnung und Aufopferung, seiner Langmut und gnädigen Güte sein sollen? DE.39.4 Teilen

Auch heute noch gelten dem jungen Mann die an Timotheus gerichteten Worte: „Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als einen rechtschaffenen und untadeligen Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht austeilt.“ „Fliehe die Begierden der Jugend! Jage aber nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden.“ „Sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit.“ 2.Timotheus 2,15.22; 1.Timotheus 4,12. DE.39.5 Teilen

Die Verantwortungsträger unter uns kommen langsam dem Grab nahe. Viele von denen, die in erster Reihe standen und die dafür sorgten, dass die eingeführten Verbesserungen im Volk ausgeführt werden, haben die Mitte der Lebenszeit überschritten. Ihre körperlichen und geistigen Kräfte erlahmen. Mit Sorge kann schon gefragt werden: Wer wird ihre Plätze einnehmen? Wem kann das Wohl der Gemeinschaft anvertraut werden, wenn die jetzigen Säulen fallen? Mit Besorgnis blicken wir auf die heutige Jugend, die diese Lasten aufnehmen muss und auf welche die Verantwortung dann ruhen wird. Sie muss dort beginnen, wo die anderen das Werk verlassen, und ihr Lebenswandel wird entscheiden, ob Sittlichkeit, Religion und ernste Gottseligkeit die Oberhand behalten oder ob Unsittlichkeit und Gottlosigkeit alles Wertvolle verderben und trüben wird. DE.39.6 Teilen

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Die älteren Mitarbeiter müssen die jüngeren durch Lehre und Beispiel erziehen, den Ansprüchen zu genügen, die Menschen und ihr Schöpfer an sie stellen. Schwere Verantwortungen müssen auf diese jungen Leute gelegt werden. Die Frage ist nur: Können sie sich selbst beherrschen und in Reinheit der ihnen von Gott gegebenen Kraft dastehen und alles verachten, was eine Spur des Sündhaften an sich trägt? DE.40.1 Teilen

Noch nie stand so viel auf dem Spiel, noch nie hing so viel von einer Generation ab, wie von denen, die jetzt neu auf der Bildfläche erscheinen. Nicht einen Augenblick sollte die Jugend meinen, irgendeinen Vertrauensposten richtig ausfüllen zu können, ohne einen positiven Charakter zu besitzen. Wie es nicht möglich ist, Trauben von den Dornen und Feigen von den Disteln zu pflücken. DE.40.2 Teilen

Ein edler Charakter muss Stein für Stein aufgebaut werden. Charakterzüge, die der Jugend helfen werden, erfolgreich für Gottes Sache zu wirken, müssen durch fleißigen Einsatz ihrer Gaben, durch den Einsatz jeder von der Vorsehung gegebenen Gelegenheit und durch die Verbindung mit der Quelle aller Weisheit erworben werden. Die Jugend darf sich nicht mit einem niedrigen Niveau zufrieden geben. Joseph und Daniel sind gute Beispiele für sie, und ein vollkommenes Vorbild bietet ihnen auch das Leben des Heilandes. DE.40.3 Teilen

Alle haben Gelegenheiten, ihren Charakter zu bilden und alle können ihren Platz in dem großen Plan Gottes ausfüllen. Der Herr nahm Samuel sogar in seiner Kindheit an, weil sein Herz rein war. Als eine geheiligte Gabe wurde er Gott gegeben, und der Herr machte ihn zu einem Lichtträger. Wenn die jungen Leute sich jetzt — wie Samuel damals — dem Herrn weihen, dann wird er sie annehmen und sie in seinem Werk nutzen. Von ihrer Lebenserfahrung her können sie dann mit dem Psalmisten sagen: „Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt, und noch jetzt verkündige ich deine Wunder.“ Psalm 71,17. DE.40.4 Teilen

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