Portrait von Ellen White
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Unsere Haltung im Gebet
Unsere Haltung im Gebet
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Sowohl öffentlich als auch in der Hausandacht ist es unser Vorrecht, unsere Knie vor dem Herrn zu beugen, wenn wir zu ihm beten. Jesus, unser Vorbild, „kniete nieder und betete“. Lukas 22,41. Von seinen Jüngern wird berichtet: auch sie „knieten nieder und beteten“. Apostelgeschichte 9,40; Apostelgeschichte 20,36; Apostelgeschichte 21,5. Paulus sagt: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater“ unseres Herrn Jesus Christus. Epheser 3,14. Als Esra vor Gott die Sünden Israels bekannte, kniete er. Esra 9,5. Daniel „fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott“. Daniel 6,11. DE.100.2 Teilen

Wahre Ehrfurcht vor Gott wird uns durch das Bewusstsein seiner unermesslichen Größe und der Erkenntnis seiner Gegenwart eingeflößt. Jedes Herz sollte einen tiefen Eindruck von diesem Empfinden des Unsichtbaren haben. Die Zeit und der Ort des Gebets sind heilig, weil Gott da ist, und durch die Ehrfurcht bekundende Haltung wird das Gefühl noch verstärkt. „Heilig und hehr ist sein Name“ (Psalm 111,9), erklärt der Psalmist. Die Engel verhüllen ihr Angesicht, wenn sie den Namen aussprechen. Mit welcher Ehrfurcht sollten wir ihn dann auf unsere Lippen nehmen, die wir gefallene und sündige Geschöpfe sind! DE.100.3 Teilen

Es würde für alt und jung gut sein, über jene Schriftworte nachzudenken, die uns zeigen, wie der durch Gottes besondere Gegenwart gekennzeichnete Ort betrachtet werden soll. „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen;“ befahl Gott Mose beim brennenden Busch, „denn der Ort, darauf zu stehst, ist heiliges Land.“ 2.Mose 3,5. Nachdem Jakob das Gesicht von der Himmelsleiter gehabt hatte, rief er aus: „Gewiss ist der Herr an diesem Ort, und ich wusste es nicht. ... Hier ist nichts anderes denn Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.“ 1.Mose 28,16.17. DE.100.4 Teilen

Langweilige Gebete, die wie Predigten gehalten werden, sind unpassend, besonders in der Öffentlichkeit. Ein kurzes, mit Ernst und im Glauben gesprochenes Gebet erweicht die Herzen der Zuhörer. Während langer Gebete aber warten sie ungeduldig, als ob sie wünschten, dass jedes Wort das letzte sein möchte. Hätte der Prediger in seiner Kammer mit Gott gerungen, bis er wahr nahm, dass sein Glaube die Verheißung erfassen konnte: „Bittet, so wird euch gegeben“, dann wäre er in der Versammlung sofort zur Sache gekommen und hätte Gott ernstlich und im Glauben um Gnade für sich und seine Zuhörer gebeten. DE.100.6 Teilen

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