Portrait von Ellen White
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Mangelhafte Kost
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Die größten Siege, die für das Reich Gottes erfochten werden, sind nicht die Ergebnisse langwieriger Beweisführung, ansehnlicher Hilfsmittel, gewaltigen Einflusses oder viel Geld. Sie werden im Sprechzimmer Gottes erkämpft, wenn Menschen in ernstem gläubigen Ringen den starken Arm der Allmacht ergreifen. DE.142.4 Teilen

Wahrer Glaube und wahres Gebet — wie stark sind diese beiden! Sie sind wie zwei Arme, mit denen der menschliche Beter die Macht der unendlichen Liebe erfasst. Glauben heißt, auf Gott vertrauen und wissen, dass er uns liebt und unser Bestes will. Darum lässt der Glaube uns nicht unsere eigenen Wege wählen, sondern Gottes Wege und er nimmt anstatt unserer Unwissenheit seine Weisheit, anstatt unserer Sündhaftigkeit seine Gerechtigkeit an. Unser Leben, ja wir selbst gehören ihm sowieso, aber der Glaube erkennt dieses Eigentumsrecht an, erhält seine Segnungen. Wahrheit, Aufrichtigkeit und Reinheit werden uns als die Geheimnisse des Erfolges im Leben hingestellt. Durch den Glauben erhalten wir das. Jeder gute Antrieb oder jedes ernste Streben ist eine Gabe Gottes. Der Glaube erhält von Gott das Leben, das allein wahres Wachstum und Tüchtigkeit hervorbringen kann. DE.142.5 Teilen

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„Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ 1.Johannes 5,4. Durch den Glauben blicken wir über die Gegenwart hinweg mit ihren Mühsalen und Beschwerden, hin zu dem großen Danach, wo alles uns jetzt Unverständliche klar sein wird. Der Glaube sieht Jesus als unseren Vermittler zur Rechten Gottes stehen. Im Glauben erblicken wir die Wohnungen, die Christus für die vorbereitet hat, die ihn lieben. Der Glaube sieht schon das Kleid und die Krone des Überwinders und hört den Gesang der Erlösten. DE.143.1 Teilen

Völliger Glaube, die Übergabe seiner selbst an Gott, kindliches Vertrauen in Gottes Verheißungen sollten zu den Erfahrungen jedes Predigers gehören. Nur dann kann er den Zweifelnden und Kritikern den rechten Glauben klar machen. DE.143.2 Teilen

Der Glaube ist kein Gefühl. Er ist „eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht“. Hebräer 11,1. Echter Glaube hat aber nichts mit Vermessenheit zu tun. Nur wer den besitzt, ist gegen diese sicher, denn Vermessenheit ist Satans Gegenstück zum Glauben. DE.143.3 Teilen

Der Glaube beansprucht Gottes Verheißungen und bringt Frucht im Gehorsam. Die Vermessenheit erhebt auch Anspruch auf die Verheißungen, aber benutzt sie, wie Satan es tat, um Übertretungen zu entschuldigen. Der Glaube hätte unsere ersten Eltern dahin gebracht, der Liebe Gottes zu vertrauen und seinen Befehlen zu gehorchen. Die Vermessenheit aber veranlasste sie, sein Gesetz zu übertreten, in der Annahme, dass Gottes große Liebe sie vor den Folgen ihrer Sünde bewahren würde. Das ist kein Glaube, der die Gunst des Himmels beansprucht, ohne die Bedingungen zu erfüllen, auf welche hin Gnade gewährt wird. Der rechte Glaube hat seine Grundlage in den Verheißungen und der Fürsorge der Heiligen Schrift. DE.143.4 Teilen

Gelegentlich von Religion zu sprechen oder ohne Seelenhunger und lebendigen Glauben zu beten, das ist zwecklos. Ein angeblicher Glaube an Christus, der ihn nur als Heiland der Welt annimmt, kann die Seele nie heilen. Der Glaube, der zur Rettung führt, ist kein verstandesgemäßes Zustimmen zur Wahrheit allein. Wer auf vollständige Erkenntnis wartet, ehe er glaubt, kann keinen Segen von Gott empfangen. DE.143.5 Teilen

Es reicht nicht, dass wir etwas von Christus glauben. Wir müssen ihm glauben. Nur der Glaube nützt uns, der ihn als unseren persönlichen Heiland annimmt, als den, der uns seine Verdienste zurechnet. Viele sprechen vom Glauben als von einer Meinung. Aber der rettende Glaube ist ein Vorgang, wodurch die, welche Christus annehmen, in ein Bündnis mit Gott treten. Echter Glaube ist Leben. Lebendiger Glaube bedeutet einen Zuwachs an Kraft, an vertrauender Zuversicht, wodurch die Seele eine siegreiche Macht wird. DE.143.6 Teilen

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