Portrait von Ellen White
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Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
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Der Herr erzieht seine Diener, damit sie vorbereitet sind, die ihnen zugewiesenen Aufgaben tun zu können. Er möchte sie so ausbilden, damit sie besser dienen können. Einige wünschen sich gerne leitende Positionen, aber dazu brauchen sie die Heiligung, indem sie sich unterordnen. Gott bewirkt einen Wechsel in ihrem Leben. Vielleicht stellt er sie vor Pflichten, die sie sich nicht aussuchen würden. Sind sie bereit, sich von ihm führen zu lassen, schenkt er ihnen Gnade und Kraft, diese Pflichten in Unterordnung und Hilfsbereitschaft auszuführen. So werden sie befähigt, Posten auszufüllen, wo ihnen ihre erlernten Fähigkeiten sehr nützlich sein werden. DE.147.4 Teilen

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Andere erzieht Gott, indem sie Enttäuschungen und scheinbare Misserfolge ertragen müssen. Er will, dass sie lernen, Schwierigkeiten zu überwinden. Er gibt ihnen Entschlossenheit, jeden scheinbaren Misserfolg zu ihrem Nutzen zu verwerten. Oft beten und weinen die Menschen wegen Mühsale und Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellen. Bewahren sie aber ihr anfängliches Vertrauen bis zum Schluss, dann wird Gott ihren Weg ebnen. Indem sie gegen scheinbar unüberwindliche Schwierigkeiten kämpfen, kommt der Erfolg, und mit ihm die größte Freude. DE.148.1 Teilen

Ein eintöniges Leben ist dem geistigen Wachstum nicht sehr förderlich. Einige können den höchsten Standpunkt geistigen Schaffens nur durch Abwechslung der gewöhnlichen Ordnung der Dinge erlangen. Weiß Gott in seiner Vorsehung, dass Veränderungen nötig sind für den Erfolg im Ausbilden des Charakters, so unterbricht er den ruhigen Lebenslauf. Sieht er, dass es einem seiner Diener hilft, enger mit ihm verbunden zu sein, dann trennt er ihn von seinen Freunden und Bekannten, um das zu erreichen. DE.148.2 Teilen

Als er Elia für seine Verwandlung vorbereitete, ließ er ihn von Ort zu Ort ziehen, damit der Prophet sich nirgends ruhig niederlassen und dadurch seiner geistlichen Kraft beraubt würde. Auch hatte Gott vor, dass Elias Einfluss eine Kraft sein sollte, vielen dabei zu helfen, eine tiefere, nützlichere Erfahrung zu machen. DE.148.3 Teilen

Viele können sich nicht damit zufrieden geben, Gott freudig dort zu dienen, wohin er sie gestellt hat, oder ohne Murren das Werk zu tun, das er ihnen aufgetragen hat. Sicher kann es vorkommen, dass wir die Art und Weise bemängeln, wie wir unsere Pflicht tun, aber wir dürfen nicht mit der Pflicht selbst unzufrieden sein, weil wir lieber etwas anderes tun wollen. Gott stellt in seiner Vorsehung Menschen oft vor Aufgaben, die wie Arznei auf ihre kranken Sinne wirken. So versucht er, sie dahin zu bringen, die selbstsüchtige Wahl aufzugeben, weil sie das untüchtig machen würde für das von Gott bestimmte Werk, würde er es erlauben. Nehmen sie aber diesen Dienst an und führen ihn treu aus, dann werden ihre Sinne geheilt. Verweigern sie ihn aber, dann bleiben sie der Uneinigkeit mit sich selbst und anderen überlassen. DE.148.4 Teilen

Mögen doch alle, die sich keine Ruhe gönnen dürfen, sondern ständig unterwegs sind — eine Nacht hier und die nächste Nacht dort ihr Zelt aufschlagen müssen — bedenken, dass Gott sie führt und das sein Weg ist, ihnen zu helfen, einen vollkommenen Charakter zu bilden. In allen Veränderungen, die von ihnen gefordert werden, soll Gott als ihr Begleiter anerkannt werden, ihr Führer, von dem sie abhängig sind. DE.148.5 Teilen

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