Portrait von Ellen White
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Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
Eine Zeit des Vertrauens und des Vorrechts
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Über die Diener Christi sind mir besondere Unterweisungen gegeben worden. Gott will nicht, dass sie danach trachten sollen, reich zu werden. Sie sollten sich nicht mit weltlichen Unternehmungen befassen, denn dadurch werden sie unfähig, ihre besten Kräfte geistlichen Dingen zuzuwenden. Doch sollten sie ein ausreichendes Gehalt beziehen, wovon sie sich und Ihre Familien unterhalten können. Auch sollen sie nicht mit Amtsangelegenheiten so überlastet sein, dass sie der Gemeinde im kleinen, ihrer eigenen Familie, nicht genug Aufmerksamkeit schenken können, denn es ist ihre besondere Pflicht, ihre Kinder für den Herrn zu erziehen. DE.148.6 Teilen

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Es ist ein großer Fehler, einen Prediger ständig mit geschäftlichen Angelegenheiten zu belasten, ihn von Ort zu Ort reisen und bis spät in die Nacht an Ausschusssitzungen teilhaben zu lassen. Das ermüdet und entmutigt ihn. Er sollte Zeit zum Ruhen haben, damit er sich im Wort Gottes am Brot des Lebens sättigt. Er muss Zeit haben, erfrischende Züge der Stärkung vom Strom des lebendigen Wassers zu trinken. DE.149.1 Teilen

Prediger und Lehrer sollten bedenken, dass Gott sie verantwortlich macht, ihrem Amt entsprechend ihrer Fähigkeiten nach besten Kräften vorzustehen. Sie dürfen keine Pflichten annehmen, die den ihnen von Gott gegebenen entgegen steht. DE.149.2 Teilen

Treten Prediger oder Lehrer, von finanzieller Verantwortung belastet, ans Rednerpult oder ins Schulzimmer mit ermüdetem Gehirn und überanstrengten Nerven, was lässt sich dann anderes erwarten, als dass gewöhnliches Feuer anstatt des heiligen, von Gott selbst angezündeten Feuers verwendet wird? Die hochtrabenden, zerrissenen Darbietungen enttäuschen die Zuhörer und schmerzen den Redner. Er hat keine Zeit gehabt, den Herrn zu suchen, keine Zeit, ihn im Glauben um die Weihe des Heiligen Geistes zu bitten. DE.149.3 Teilen

Ich habe den Auftrag erhalten, meinen Mitarbeitern zu sagen: Wenn ihr die reichen Schätze des Himmels bekommen wollt, müsst ihr im Verborgenen mit Gott Umgang pflegen. Tut ihr das nicht, dann wird eurer Seele der Heilige Geist fehlen, wie den Bergen von Gilboa der Regen und Tau. Wie könnt ihr Kraft in eurer Arbeit erwarten, wenn ihr von einem Termin zum anderen eilt, wenn ihr so viel zu tun habt, dass ihr euch keine Zeit nehmen könnt, mit Gott zu reden? DE.149.4 Teilen

Der Grund dafür, dass unsere Prediger oft so langweilige, leblose Vorträge halten, liegt darin, dass sie verschiedenen weltlichen Dingen erlauben, ihre Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen. Wachsen wir nicht ständig in der Gnade, so werden uns die passenden Worte bei bestimmten Gelegenheiten fehlen. Sprecht mit eurem eigenen Herzen und dann pflegt Umgang mit Gott, sonst werden eure Bemühungen ohne geistliche Frucht sein, eben weil sie in unheiliger Eile und Verwirrung entstanden sind. DE.149.5 Teilen

Prediger und Lehrer, lasst euren Dienst mit dem Wohlgeruch reicher geistlicher Gnade erfüllt sein und macht ihn nicht zu einem gewöhnlichen Dienst, indem ihr ihn mit niedrigen Dingen verbindet. Geht voran und geht aufwärts. Reinigt euch „von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes“ und fahrt fort „mit der Heiligung in der Furcht Gottes“. 2.Korinther 7,1. DE.149.6 Teilen

Wir müssen täglich erneuert werden. Sind unsere Gebete inniger, dann werden sie auch mehr bewirken. Immer stärker und zuversichtlicher sollte unser Vertrauen werden, dass Gottes Geist mit uns sein will, um uns rein und heilig, aufrichtig und wohlduftend zu machen wie die Zedern des Libanon. — Testimonies for the Church VII, 250-252. DE.149.7 Teilen

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