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An die Lehrer und Leiter unserer Schulen
An die Lehrer und Leiter unserer Schulen
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Alle, denen die Leitung unserer Institutionen und Schulen anvertraut ist, sollten selbst ernstlich darauf achten, dass ihre Worte und Meinungen die Schüler nicht auf falsche Wege führen. Denen, die in unseren Gemeinden oder Schulen den Bibelunterricht erteilen, steht es nicht frei, ihre Vorurteile für oder gegen Staatsmänner oder politische Maßnahmen zu äußern, denn dadurch bewegen sie die Gemüter anderer und veranlassen jeden dann, seine Lieblingsansicht zu vertreten. Auch unter denen, die vorgeben, der gegenwärtigen Wahrheit zu glauben, gibt es einige, die sich bewegen lassen, ihre Meinungen und politischen Vorzüge auszusprechen, so dass in der Gemeinde Spaltungen entstehen kann. DE.214.1 Teilen

Der Herr möchte, dass sein Volk politische Fragen übergehe. Bei diesen Dingen ist Schweigen Beredtsamkeit. Christus beruft seine Nachfolger, eins zu sein in den reinen Evangeliumsgrundsätzen, die im Wort Gottes deutlich offenbart sind. Wir können nicht mit Sicherheit unsere Stimme irgendeiner politischen Partei geben, denn wir wissen nicht, für wen wir da stimmen. Wir können auch nicht mit Sicherheit an irgendeiner politischen Aktion teilnehmen. Wir können die nicht unterstützen, die ihren Einfluss dazu benutzen, um Religionsfreiheit einzuschränken und die Druck ausüben wollen, um ihre Mitmenschen zu zwingen, den Sonntag als Ruhetag zu beachten. Der erste Wochentag ist kein Tag, der geehrt werden sollte. Er ist ein falscher Sabbat, und die Angehörigen der himmlischen Familie können mit Leuten keine Gemeinschaft haben, die diesen Tag erhöhen und Gottes Gesetz übertreten, indem sie seinen Sabbat mit Füßen treten. Sie können deshalb auch nicht dafür stimmen, dass solche Leute ein Amt ausüben. Tun sie es trotzdem, dann werden sie Teilhaber mit ihnen an den Sünden, die sie auf ihrem Posten begehen. DE.214.2 Teilen

Wir dürfen in keiner Weise Grundsätze aufs Spiel setzen, indem wir uns den Meinungen und Vorurteilen hingeben, die wir vielleicht gehegt haben, ehe wir uns mit dem Volk Gottes verbanden. Wir haben uns in das Heer des Herrn aufnehmen lassen und sollen deshalb nicht auf der Seite des Feindes kämpfen, sondern auf Christi Seite, wo wir in Gefühle, Handlungen, Geist und Gemeinschaft ein vereintes Ganzes bilden können. Aufrichtige Christen sind Reben am wahren Weinstock und werden dieselben Früchte hervorbringen wie dieser. Sie werden im Einverständnis handeln und in christlicher Gemeinschaft, und kein politisches Abzeichen sondern das Zeichen Christi tragen. DE.214.3 Teilen

Was sollen wir denn tun? — Politische Fragen einfach stehen lassen! „Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus überein mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?“ 2.Korinther 6,14.15. Welche Gemeinsamkeiten können diese beiden Parteien haben? Es kann unter ihnen keine Gemeinschaft, keine Verbindung geben. DE.214.4 Teilen

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Das Wort „Gemeinschaft“ bedeutet teilnehmen, Teilhaber sein. Gott benutzt das kräftigste Bild, um zu zeigen, dass es zwischen Weltmenschen und denen, die nach der Gerechtigkeit Christi streben, keine Verbindung geben soll. Was haben Wahrheit, Gerechtigkeit und Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Durchaus keine. Das Licht stellt Gerechtigkeit, Finsternis Ungerechtigkeit dar. Christen sind aus der Finsternis ans Licht gekommen. Sie haben Christus angenommen und tragen das Abzeichen der Wahrheit und des Gehorsams. Sie werden von den erhabenen, heiligen Grundsätzen regiert, die Christus in seinem Erdenleben vertreten hat. DE.215.1 Teilen

Lehrer in der Gemeinde oder an der Schule, die sich durch ihren Eifer in der Politik engagieren, sollten ihrer Arbeit und der Verantwortung sofort enthoben werden, denn der Herr wird nicht mit ihnen zusammenarbeiten. Der Zehnte sollte nicht dafür benutzt werden, um irgend jemanden zu bezahlen, der Reden über politische Themen hält. Ein Lehrer, Prediger oder Leiter in unseren Reihen, der von dem Wunsch getrieben wird, seine Meinung über politische Fragen weiterzugeben, sollte sich zur Wahrheit bekehren lassen oder seine Arbeit aufgeben. Sein Einfluss muss bezeugen, dass er Gottes Mitarbeiter ist, indem er Menschenseelen für Christus gewinnt. Ansonsten muss ihm sein Beglaubigungsschein entzogen werden, denn wenn er sich nicht ändert, wird er nur Schaden anrichten. DE.215.2 Teilen

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