Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Bibelstudien
Bibelstudien
223

„Dieser sät, der andere erntet.“ Johannes 4,37. Der Heiland sprach diese Worte, als er seine Jünger rief und sie aussenden wollte. In ganz Judäa hatte Jesus den Samen der Wahrheit gesät und klar und deutlich den Erlösungsplan vorgeführt, denn er wurde nie müde, die Wahrheit zu verkündigen. Das irdische Werk des großen Lehrers sollte bald abgeschlossen sein. Seine Jünger sollten ihm folgen, sollten ernten, was er gesät hatte, damit der Sämann und die Schnitter sich zusammen freuen möchten. DE.223.5 Teilen

224

Heute braucht der Herr in seinem großen Erntefeld Leute die säen und solche, die ernten. Mögen doch alle, die hinaus ans Werk gehen, einige um zu säen und andere um zu ernten, daran denken, dass sie sich nicht die Ehre für den Erfolg ihrer Arbeit zuschreiben können. Gottes erwählte Werkzeuge sind schon vor ihnen tätig gewesen, haben den Boden zum Säen des Samens und zum Einbringen der Ernte vorbereitet. „Ich habe euch gesandt zu ernten, wo ihr nicht gearbeitet habt,“ sagte Jesus, „andere haben gearbeitet, und euch ist ihre Arbeit zugute gekommen.“ Johannes 4,38. DE.224.1 Teilen

„Wer erntet, empfängt schon seinen Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich miteinander freuen, der da sät und der da erntet.“ Johannes 4,36. DE.224.2 Teilen

Lest diese Worte sorgfältig. Studiert ihre Bedeutung, denn sie zeigen euch Gottes Plan. Die den Samen säen, indem sie vor vielen und wenigen Zuhörern die schneidende Wahrheit für diese Zeit mühevoll verkündigen, mögen nicht immer eine Ernte einholen. Oft wird den Dienern des Herrn bitter widerstanden und ihr Werk gehindert. Sie mögen ihr Bestes tun, ernst und mühsam den guten Samen säen, aber der Widerspruch wird feuriger und wilder. Einige Hörer mögen von der Wahrheit überzeugt sein, aber sie werden durch den Widerstand zaghaft und haben nicht den Mut, zu ihrer Überzeugung zu stehen. Das Leben der Diener Christi mag gefährdet sein von denen, die von Satan regiert werden. Dann ist es ihr Vorrecht, dem Beispiel ihres Herrn zu folgen und an einen anderen Ort zu gehen. „Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen,“ sagte Jesus, „bis der Menschensohn kommt.“ Matthäus 10,23. Lasst die Wahrheitsboten in ein anderes Gebiet gehen. Dort mag die Gelegenheit zur Arbeit günstiger sein, und sie können erfolgreich den Samen der Wahrheit säen und die Ernte einbringen. Das Gerücht von ihrem Erfolg wird seinen Weg dorthin finden, wo die Arbeit nicht erfolgreich schien, und der nächste Bote der Wahrheit wird dort positiver aufgenommen werden. Der unter Schwierigkeiten und Entmutigung ausgestreute Same wird seine Lebenskraft beweisen. Ungemach, Kummer, Verlust des Eigentums, Wechsel in Gottes Vorsehung rufen mit lebhafter Deutlichkeit die von dem treuen Gottesdiener vor Jahren gesprochenen Worte ins Gedächtnis zurück. Der gesäte Same geht auf und bringt Frucht. DE.224.3 Teilen

Gott braucht weise Männer und Frauen, die mit Ernst das ihnen anvertraute Werk ausführen. Er wird sie als seine Werkzeuge zur Bekehrung von Menschenseelen einsetzen. Einige werden säen und andere die Ernte einholen. Jeder sollte sein Möglichstes tun, um seine Gaben auszubilden, damit Gott ihn entweder als Sämann oder als Erntehelfer gebrauchen kann! DE.224.4 Teilen

7427
35430
Weiter zu "Auf menschlichen Rat bauen"
Stichwörter