Portrait von Ellen White
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Richtige Grundsätze sind notwendig
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Es muss Vorsorge getroffen werden für Prediger und andere treue Diener Gottes, die durch Überanstrengung in seinem Dienst krank geworden sind und Ruhe und Erholung brauchen oder die altershalber oder wegen Gebrechlichkeit nicht länger die Last und Hitze des Tages tragen können. Oft wird den Predigern ein Arbeitsbereich zugeteilt, von dem sie schon selbst wissen, dass es für ihre Gesundheit nachteilig sein wird. Weil sie aber schwierigen Verhältnissen nicht ausweichen wollen, gehen sie voran, um den Leuten dort eine Hilfe und ein Segen zu sein. Allmählich lässt ihre Gesundheit nach und eine Veränderung in der Arbeit und im Klima bleibt erfolglos — was sollen sie nun tun? DE.232.2 Teilen

Diese treuen Boten, die für Christus alle weltlichen Aussichten verwarfen, die Armut dem Vergnügen und Wohlstand vorzogen und selbstlos tätig waren, um Seelen für Christus zu gewinnen, die freigebig verschiedene Unternehmungen in Gottes Reichssache gefördert haben und dann inmitten des Kampfes matt und krank zusammenbrechen und ohne finanzielle Mittel dastehen, dürfen sich nicht selbst überlassen bleiben, um mit Armut und Leiden zu kämpfen oder zu spüren, dass sie von der Gutmütigkeit anderer abhängen. Sie sollen in Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit nicht von der ängstlichen Sorge gequält werden: Was soll aus Frau und Kindern werden, wenn ich jetzt nicht länger für sie arbeiten kann? Es ist nur gerecht, dass Vorsorge für die Bedürfnisse dieser Prediger und ihrer Familien getroffen werden. DE.232.3 Teilen

Für Veteranen, die für ihr Vaterland gekämpft haben, wird gut gesorgt. Sie tragen von gefährlichen Kämpfen, ermüdenden Märschen, von Stürmen, denen sie ausgesetzt waren, und Leiden in der Gefangenschaft Narben und lebenslängliche Verletzungen davon. Diese Zeugen ihrer Treue und Selbstaufopferung geben ihnen einen gerechten Anspruch auf das Volk, dem sie geholfen haben, es zu retten — einen Anspruch, der anerkannt und geachtet wird. Welche Vorsorge haben aber die Siebenten-Tags-Adventisten für die Streiter Christi getroffen? DE.232.4 Teilen

Unser Volk hat das Notwendige dieser Sache nicht völlig erkannt und sie deshalb vernachlässigt. Die Gemeinden sind gedankenlos gewesen, und obwohl das Licht des Wortes Gottes auf ihre Wege schien, haben sie diese höchst heilige Pflicht versäumt. Dem Herrn missfällt die Vernachlässigung seiner treuen Knechte sehr und unser Werk sollte ebenso bereit sein, diesen Personen beizustehen, wenn sie in schwierige Situationen kommen, wie sie ja ihre Mittel und Dienste annahmen, als sie gesund waren. Gott hat uns dazu verpflichtet, den Armen unter uns eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Diese Diener Christi jedoch dürfen nicht den Armen gleichgestellt werden. Sie haben sich im Himmel einen Schatz angelegt, der nie vergehen wird. Sie haben dem Werk in seiner Notlage gedient, und nun muss dieses Werk ihnen dienen. DE.232.5 Teilen

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Wenn uns solche Fälle bekannt werden, sollen wir nicht an ihnen vorübergehen oder sagen: „Wärmt euch und sättigt euch“ (Jakobus 2,16) und dann keine weiteren Maßnahmen treffen, für sie zu sorgen. Das ist leider in der Vergangenheit geschehen, und in einigen Fällen haben die Siebenten-Tags-Adventisten auf diese Weise ihren Glauben entehrt und der Welt Gelegenheit gegeben, auf die Sache Gottes Schmach zu häufen. DE.233.1 Teilen

Es ist die Pflicht des Volkes Gottes, solch eine Schmach abzuwälzen und diese Diener Gottes mit einem gemütlichen Heim und etwas Land zu versorgen, womit sie ihren eigenen Bedarf decken können und sich von den Gaben ihrer Brüder nicht abhängig fühlen. Wie zufrieden und glücklich könnten die müden Arbeiter in einem stillen, kleinen Heim sein, wo ihre gerechten Ansprüche auf Ruhe anerkannt würden! DE.233.2 Teilen

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