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Unsere Heilanstalten — ein Zufluchtsort für Christi Diener
Unsere Heilanstalten — ein Zufluchtsort für Christi Diener
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Diese Prediger brauchen oft eine besonderen Pflege und Behandlung. Unsere Sanatorien sollten allen erschöpften Dienern Christi, die Ruhe benötigen, einen Zufluchtsort bieten. Man sollte ihnen Zimmer zur Verfügung stellen, wo sie die erforderliche Ruhe und Gemütlichkeit haben können, ohne ständig darum sorgen zu müssen, wie sie die Ausgaben bestreiten sollen. Als die Jünger durch die Arbeit ermüdet waren, sagte Jesus zu ihnen: „Geht ihr an eine einsame Stätte und ruht ein wenig.“ Markus 6,31. Er möchte, dass Einrichtungen errichtet werden, wo seine Knechte Gelegenheit haben zu ruhen und sich zu erholen. Unsere Sanatorien sollten stets offen stehen für die rastlos arbeitenden Prediger, die mit Einsatz aller ihrer Kräfte dazu beigetragen haben, Gelder zum Aufbau und zur Einrichtung dieser Anstalten zusammenzutragen. Dort sollten sie nun zu jeder Zeit liebevoll aufgenommen werden, wenn sie die angebotene Hilfe brauchen werden. DE.233.3 Teilen

Diesen Dienern Christi sollten keine hohen Preise für Kost und Behandlung berechnet werden. Sie sollten auch nicht als Bettler betrachtet oder von denen, deren Gastfreundschaft sie genießen, so behandelt werden. Freigebig die Wohltaten zu verwenden, die Gott für seine erschöpften und überarbeiteten Diener vorgesehen hat, ist in Gottes Augen ein echter ärztlicher Missionsdienst. Gottes Diener sind mit ihm verbunden, und bei ihrer Aufnahme sollte man daran denken, dass Christus in der Person seiner Boten aufgenommen wird. Dies verlangt Gott, und er wird entehrt und hat kein Wohlgefallen daran, wenn seine Diener gleichgültig oder in kleinlicher oder eigennütziger Weise behandelt werden. Sein Segen wird auf denen nicht ruhen, die mit seinen Auserwählten so negativ umgehen. DE.233.4 Teilen

Die ärztliche Brüderschaft hat diese Dinge nicht immer erkannt. Einige haben sie auch nicht so beachtet, wie sie es hätten tun sollen. Möge der Herr das Bewusstsein derer heiligen, die unsere Institutionen leiten, damit sie wissen, wem die richtige Anteilnahme und Sorgfalt zuteil werden soll. Die zuständige Abteilung des Werkes, für den diese ermüdeten Diener des Herrn gearbeitet haben, sollte ihren Dienst dadurch anerkennen, dass sie ihnen in Zeiten der Not beistehen, wodurch auch dem Sanatorium die Bürde der Unkosten größtenteils abgenommen wird. Einige Diener Christi sind in der Lage, dass sie etwas von ihrem Gehalt zurücklegen können. Das sollten sie auch tun, damit sie etwas zurzeit der Not haben. Auch diese sollten als ein Segen für die Einrichtungen willkommen sein. DE.233.5 Teilen

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Aber an die meisten unserer Arbeiter treten viele und große Verpflichtungen heran; überall, wo Mittel nötig sind, werden sie gebeten, etwas zu tun, damit der Einfluss ihres Beispiels andere zur Freigebigkeit ansporne und die Sache Gottes gefördert werde. Sie haben ein so großes Verlangen, in neuen Arbeitsgebieten das Banner aufzurichten, dass sie sogar Gelder borgen, um den verschiedenen Unternehmungen zu helfen. Sie haben nie kärglich gegeben, sondern es als Vorrecht betrachtet, für die Ausbreitung der Wahrheit etwas zu opfern. Indem sie auf diese Weise den Aufforderungen nachkommen, bleibt ihnen selbst nicht viel übrig. DE.234.1 Teilen

Der Herr hat einen genauen Bericht über die Freigebigkeit für seine Sache geführt. Er weiß, was für ein gutes Werk sie getan haben, ein Werk, wie die jüngeren Arbeiter es sich nicht vorstellen können. Er hat alle Entbehrungen und Selbstverleugnungen gesehen, die sie ertragen haben und kennt jeden Umstand solcher Fälle. Alles steht in den Büchern des Himmels verzeichnet. Diese Diener des Herrn sind der Welt, den Engeln und Menschen ein Schauspiel geworden. An ihnen kann man die Aufrichtigkeit unserer religiösen Überzeugung und der Grundsätze prüfen. Der Herr will unserem Volk das Verständnis wecken, dass die Pioniere in diesem Werk alles verdienen, was unsere Sanatorien bieten können. Mitarbeiter, die in seinem Dienst ergraut sind, sollen unsere Liebe, Ehre und größte Achtung genießen. DE.234.2 Teilen

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