Portrait von Ellen White
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Ein Sicherungsfond für die Diener Christi
Ein Sicherungsfond für die Diener Christi
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In jeder unserer Geschäftsversammlungen, Erfahrungsstunden und den anderen religiösen Zusammenkünften muss Jesus uns zur Seite stehen und unser Führer und Ratgeber sein. Wo die Gegenwart Jesu erkannt wird, ist man auch nicht zur Leichtfertigkeit geneigt. Das eigene Ich wird sich nicht hervortun und man wird die Wichtigkeit des Werkes erfassen, das getan werden muss. Es wird ein Verlangen entstehen, dass die auszuführenden Pläne von dem geleitet werden, der mächtig ist zu raten. DE.242.5 Teilen

Könnten unsere Augen geöffnet werden, dann würden wir in unseren Versammlungen Engel Gottes sehen. Wenn wir dies erkennen könnten, würden wir nicht versuchen, unsere Meinungen in unwichtigen Punkten durchzusetzen, wodurch so oft der Fortgang der Versammlung und des Werkes gehindert wird. Wären die Gebete inniger und würden die wichtigen Angelegenheiten feierlicher behandelt, dann würde der Ton unserer Geschäftsversammlungen anders, erhebender sein. Alle würden den Eindruck gewinnen, dass man zusammengekommen sei, um zur Förderung des Werkes zu planen und dass der Sinn alles Schaffens nur der sei, Menschenseelen zu retten. Alles, was wir tun und was wir sagen, wird in die himmlischen Bücher eingetragen. Lasst uns nicht für schuldig befunden werden, Gottes Werk auf die gleiche Stufe mit weltlichen Verhandlungen gestellt zu haben. Unser Standpunkt sollte ein hoher sein und unser Sinn nach oben gerichtet. DE.242.6 Teilen

Es gibt fast immer einige, die meinen, dass es ihre Pflicht sei, zu bremsen, wenn ihre Brüder vorangehen wollen. Sie haben gegen alles, das vorgeschlagen wird, etwas einzuwenden und bekämpfen jeden Plan, der nicht von ihnen entworfen ist. Dadurch entsteht bei ihnen ein zügelloses Selbstvertrauen. Sie haben nie in der Schule Christi die wertvollen und überaus wichtigen Lehren der Sanftmut und Demut gelernt, und den Menschen, die einen starken Eigenwillen haben, fällt nichts schwerer, als ihren eigenen Willen aufzugeben und sich dem Urteil anderer unterzuordnen. Für solche Leute ist es sehr schwer, sich unterzuordnen und sanftmütig zu sein und sich überzeugen zu lassen. DE.242.7 Teilen

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In unseren Geschäftsversammlungen ist es besonders wichtig, keine wertvolle Zeit mit der Besprechung unbedeutender Angelegenheiten zu vergeuden. Die Gewohnheit des kleinlichen Kritisierens sollte nicht geübt werden, denn sie verwirrt den Sinn und macht die deutlichsten und einfachsten Dinge geheimnisvoll. Besteht unter Brüdern die Liebe, die andere höher achtet als sich selbst, dann werden die eigenen Wege und Wünsche gern für andere aufgegeben. Es ist unsere Pflicht, täglich und stündlich zu erwägen, wie wir dem Gebet Jesu entsprechen können, dass seine Jünger eins sein möchten, wie er und der Vater eins sind. Halten wir uns dieses Gebet des Heilandes vor Augen, dann können wir wertvolle Lehren daraus ziehen und uns so verhalten, dass wir seinem Wunsch nachkommen. DE.243.1 Teilen

Wir können in unseren Geschäftsangelegenheiten mit dem Werk Gottes und im Umgang mit heiligen Dingen nicht vorsichtig genug sein, uns vor dem Geist der Respektlosigkeit zu hüten. Nie sollte Gottes Wort verdreht werden, um eine Sache durchzusetzen, an der uns besonders gelegen ist. Ehre, Rechtschaffenheit und Wahrheit müssen ohne Rücksicht auf sich selbst aufrechterhalten werden. Alle unsere Gedanken, Worte und Handlungen müssen dem Willen Christi untertan sein. DE.243.2 Teilen

Leichtfertigkeit passt nicht in Versammlungen, wo Gottes feierliches Werk und Wort das Thema sind. Es ist darum gebetet worden, dass Christus die Versammlung leiten, seine Weisheit, seine Gnade und Gerechtigkeit walten lassen wolle — darf dann ein Weg eingeschlagen werden, der Gottes Geist betrübt und seinem Wirken entgegen steht? DE.243.3 Teilen

Lasst uns immer daran denken, dass Christus in unserer Mitte weilt. Dann wird auch über die ganze Versammlung ein erhebender, beherrschender Einfluss vom Geist Gottes ausgehen. Es wird die Weisheit hervortreten Sie ist „von oben her ... zuerst lauter, danach friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten“. Jakobus 3,17. In allen Planungen und Entscheidungen wird die Liebe vorherrschen, die nicht das Ihre sucht, sich nicht erbittern lässt, das Böse nicht zurechnet, die sich nicht der Ungerechtigkeit sondern der Wahrheit freut, die alles verträgt, alles glaubt, alles hofft und alles duldet. Siehe 1.Korinther 13,5-7. DE.243.4 Teilen

Möchte doch jeder, der an einer Beratung oder Ausschusssitzung teilnimmt, sich selbst fragen: Ich wirke für Zeit und Ewigkeit. Bin ich Gott verantwortlich für die Beweggründe, die mich zum Handeln treiben? Sein Losungswort sei das Gebet des Psalmisten: „Herr, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen. Neige mein Herz nicht auf etwas Böses.“ Psalm 141,3.4. — Testimonies for the Church VII, 258.259. DE.243.5 Teilen

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