Portrait von Ellen White
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Die Predigerfrau
Die Predigerfrau
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Gemeindeglieder sollten freudig zum Unterhalt der Diener Christi beitragen. Sie müssen Selbstverleugnung üben und sparsam sein, damit sie in keiner guten Gabe zurückstehen. Wir sind Wanderer und Fremdlinge, die ein besseres Land suchen, und jeder sollte ein Bündnis mit Gott durch Opfer machen. Die Zeit ist kurz, in der Menschenseelen errettet werden können, und alles, was nicht unbedingt zum Lebensunterhalt gebraucht wird, sollte Gott als Dankopfer gebracht werden. DE.246.5 Teilen

Auch ist es die Pflicht derer, die mit Wort und Lehre dienen, ebenfalls sich selbst zu vergessen. Eine feierliche Verantwortung liegt auf denen, die Gaben der Gemeinde erhalten und die Mittel aus der Schatzkammer Gottes verteilen. Sie sollten sorgfältig Gottes Vorsehung erforschen, damit sie unterscheiden können, wo die Mittel am nötigsten sind. Als Mitarbeiter Christi sollten sie sein Reich auf Erden im Einklang mit dem Gebet des Heilandes aufrichten: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.“ Matthäus 6,10. Überall auf Erden muss Gottes Sache Beachtung finden. Neue Arbeitsgebiete sollen in Angriff genommen werden. Unsere Brüder müssen bedenken, dass viele Mittel und schwere Arbeit erforderlich sind, um das Werk in neuen Gebieten voranzubringen. DE.246.6 Teilen

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Werden Pläne zur Ausbreitung der Reichssache in fernen Länder entworfen, so sollten mögliche Schwierigkeiten beachtet und den Sendboten eine ausreichende Unterstützung gegeben werden. Männer am Sitz der Leitung müssen gründlich die Bedürfnisse der verschiedenen Gebiete prüfen, denn sie sind Gottes Haushalter, welche die Verbreitung der Wahrheit in allen Teilen der Erde fördern sollen. Sie haben keine Entschuldigung, wenn sie unwissend über die Bedürfnisse des Werkes bleiben. Sie müssen die Vorzüge und Schwierigkeiten jedes Gebietes kennen und dann uneigennützig für die Unterstützung der Sache als Ganzes wirken. DE.247.1 Teilen

Wenn diejenigen, die finanzielle Mittel in der Schatzkammer des Herrn für die Bedürfnisse seines Werkes verwalten, selbstlos versucht haben, ein richtiges Verständnis von der Situation dort zu bekommen, sollten sie zum Gnadenthron gehen und um klare Erkenntnis und himmlische Weisheit bitten, damit sie die Bedürfnisse der weit entfernten Länder sowie auch der naheliegenden erkennen können. Sie werden den Herrn nie vergeblich suchen. Wenn sie ihn bitten, ihnen dabei zu helfen, das Werk in fernen Ländern zu fördern, werden sie Segen von oben empfangen. DE.247.2 Teilen

Uneigennützig sollte mit den Arbeitskräften daheim und auswärts umgegangen werden. Wir mögen mehr und mehr erkennen, dass die Zehnten und Gaben, die durch die Unterstützung der Geschwister ins Schatzhaus gebracht werden, nicht allein im eigenen Land, sondern auch in anderen Ländern verwendet werden sollten. Gläubige, die an solchen Orten leben, wo das Werk schon lange besteht, könnten ihre vermeintlichen Bedürfnisse einschränken, damit das Werk in neuen Gebieten vorangeht. In schon lange bestehenden Einrichtungen entsteht oft der Wunsch, sich immer größere Vorteile zu sichern. Der Herr sagt aber, dass das nicht so sein sollte. Das Geld in seiner Schatzkammer soll zur Förderung des Werkes überall auf der Welt eingesetzt werden. DE.247.3 Teilen

Die Mitarbeiter an Orten im Weinberg Gottes, wo wenig oder nichts getan worden ist, wenden sich an ihre Mitgeschwister dort, wo es schon Einrichtungen gibt, da sie ja ihre Notlage verstehen. Möchten doch die Männer in solchen Gebieten, die durch Gottes Vorsehung schon lange bearbeitet worden sind und wo die Sache gut gegründet ist, ihren Ehrgeiz beschränken, sich weiter auszubreiten. Sie sollten nicht darüber nachdenken, große Dinge zu tun und immer mehr ihre eigene Sache zu vervollkommnen, während andere Teile des Weinbergs verlassen und öde daliegen. Es ist selbstsüchtig, für ein Gebiet, das schon viele Vorzüge genießt, noch mehr zu fordern, während andere Missionsgebiete sich in Not befinden. DE.247.4 Teilen

Begünstigt der Herr das Werk in einigen Ländern mehr als in anderen, so geschieht es, dass sich dort der Geist wahrer Freigebigkeit zeige in dem Wunsch, anderen beizustehen, die Hilfe brauchen, um einen Stützpunkt fürs Werk zu sichern und ihm Ansehen zu verleihen. Bei Gott gilt kein Ansehen der Person oder des Ortes. Sein Werk ist ein großes Ganzes. Seine Wahrheit soll jeder Nation, jeder Sprache und Zunge und jedem Volk verkündigt werden. In neuen Gebieten, wo Leute die Wahrheit annehmen, sollten Versammlungs- und Schulhäuser errichtet und andere Hilfsmittel geschaffen werden. Auch Druckmaschinen müssen an vielen Orten der Erde in Betrieb genommen werden. DE.247.5 Teilen

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Das Werk des Herrn soll in neuen Gebieten betrieben werden, um ein erfolgreiches Unternehmen zu werden. Gottes Plan soll umgesetzt werden und nicht die Neigung derer, die in dem Gebiet, wo sie die Leitung haben, alle möglichen Vorteile nutzen, während es anderen Gebieten im Weinberg des Herrn an allem fehlt. DE.248.1 Teilen

Sind unsere Brüder darum bemüht, sparsam zu sein, sollten sie aber vorsichtig handeln, damit sie die Verwendung von finanziellen Mitteln nicht einschränken, wo ein weiser Einsatz notwendig ist. Beim Gründen von Schulen oder Sanatorien sollte genügend Land gekauft werden, um die Pläne ausführen zu können, die Gott für solche Institutionen empfohlen hat. Es sollte alles dazu vorbereitet werden, Obst und Gemüse zu ziehen. Und wenn irgend möglich, sollte so viel Land gekauft werden, dass andere in direktem Umkreis der Einrichtungen keine Gebäude errichten können, die negativer Art sind. Es ist schon vorgekommen, dass ein Werk eine bestimmte Entwicklungsstufe erreicht hatte. Wenn die Männer, die aufopfernd daran mitgewirkt hatten, dann um weitere Hilfe baten, wurde es abgelehnt, was aber geholfen hätte, ihre Arbeit effektiver zu gestalten. Dadurch wurden sie entmutigt und Gottes Sache behindert. Die sich gefürchtet haben, das Werk in den Großstädten anzupacken, weil damit ernste Arbeit und viele Ausgaben verbunden sind, müssen noch lernen, die Größe der Gabe Gottes zu erfassen, die er im Opfer seines Sohnes gab, um die Welt zu retten. Unsere Großstädte können bearbeitet werden, wenn Menschen ihr Vertrauen auf Gott setzen und ernsthaft und selbstlos wirken. DE.248.2 Teilen

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