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Der Missionar muss den Frieden und die Liebe des Himmels in seinem Herzen tragen, denn darin liegt seine eigene Sicherheit. Inmitten von Schwierigkeiten und Versuchungen, Entmutigungen und Leiden muss er mit Hingabe eines Märtyrers und dem Mut eines Helden die Hand festhalten, die nie loslässt, und sagen: Ich will nicht weichen noch entmutigt werden. Er muss fleißig die Bibel studieren und viel beten. Sucht er Hilfe von oben, bevor er zu anderen spricht, so darf er sicher sein, dass Engel vom Himmel ihn umgeben. Zwar mag er sich manchmal nach menschlicher Anteilnahme sehnen, aber in seiner Einsamkeit kann er Trost und Ermutigung durch den Umgang mit Gott finden und die Worte des Heilandes werden ihn aufrichten: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Matthäus 28,20. Von diesem göttlichen Begleiter wird er Unterweisungen in der Wissenschaft der Seelenrettung erhalten. DE.254.5 Teilen

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Tatkraft und Selbstverleugnung sind im Missionsfeld nötig. Gott braucht Männer, die den Siegesrufe des Kreuzes verbreiten wollen, Männer, die unter Entmutigungen und Mangel bereit sind auszuharren, die den Eifer, die Entschlossenheit und den Glauben haben, die im Missionsfeld so wichtig sind. Durch beständige Arbeit und festes Vertrauen auf den Gott Israels können energische, mutige Menschen Wunder tun. Fast unbegrenzt sind die Folgen der Bemühungen, die von einem erleuchteten Urteil begleitet und von einem ernsten Willen unterstützt werden. DE.255.1 Teilen

Wir dürfen uns freuen, dass Arbeit nach des Herrn Wohlgefallen in fernen Ländern getan worden ist. Wir wollen unsere Stimmen in Preis und Dank erheben für die erfolgreiche Arbeit im Ausland. Aber unser General, der nie einen Fehler gemacht hat, sagt zu uns: Geh voran; betrete neue Gebiete; pflanze das Banner in allen Ländern auf. „Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ Jesaja 60,1. DE.255.2 Teilen

Die Zeit ist gekommen, da durch Gottes Boten der Welt die Schriftrollen geöffnet werden. Die Wahrheit der ersten, zweiten und dritten Engelsbotschaft muss zu allen Völkern, Sprachen und Zungen gelangen, sie muss die Dunkelheit jedes Kontinents erleuchten und sich über die Inseln des Meeres ausdehnen. DE.255.3 Teilen

Unser Losungswort heißt: Voran, immer voran! Engel vom Himmel werden vor uns hergehen, um uns den Weg zu bereiten. Wir dürfen uns nicht von der Last ferner Länder befreien, bis die ganze Erde von der Herrlichkeit des Herrn erleuchtet ist. DE.255.4 Teilen

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„Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“ Epheser 4,32. DE.257.1 Teilen

Jeder Umgang mit anderen im Leben erfordert ganz praktisch Selbstbeherrschung, Nachsicht und Anteilnahme. Wir sind so verschieden in Veranlagung, Gewohnheiten, und in der Erziehung, dass auch die Art und Weise, wie wir eine Sache ansehen, unterschiedlich ist. Wir urteilen verschieden. Unser Verständnis für Wahrheit, unsere Begriffe über Lebensführung sind nicht in allen Punkten dieselben. Es gibt nicht zwei Menschen, deren Erfahrungen in jeder Einzelheit gleich sind. Die Prüfungen des einen sind nicht diejenigen des anderen. Pflichten, die einer leicht findet, sind für einen anderen sehr schwer und verwirrend. DE.257.2 Teilen

Die menschliche Natur ist so schwach, so unwissend, so leicht geneigt zu Missverständnissen, dass jedermann in seiner Einschätzung anderer vorsichtig sein sollte. Wir wissen nicht, wie unsere Handlungen auf die Erfahrungen anderer wirken. Was wir sagen oder tun, mag für uns geringfügig erscheinen. Könnten uns aber unsere Augen geöffnet werden, so würden wir sehen, dass die weitreichendsten Folgen zum Guten oder Bösen davon abhängen. DE.257.3 Teilen

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