Portrait von Ellen White
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Nachsicht bei Unrecht
Nachsicht bei Unrecht
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Gott hat verschiedene Arten von Arbeiten und er hat unterschiedliche Diener, denen er mancherlei Gaben anvertraut hat. Der eine mag ein guter Redner sein, ein anderer ein guter Schriftsteller. Der eine mag die Gabe des aufrichtigen, ernsten, innigen Gebets haben, ein anderer die des Gesangs. Und wieder ein anderer mag besondere Weisheit besitzen, Gottes Wort mit Klarheit auszulegen. Jede Gabe aber soll eine Kraft für Gott werden, weil er mit dem Arbeiter wirkt. Einem gibt Gott Weisheit zu reden, einem anderen Erkenntnis, einem anderen Glauben — aber alle sollen unter demselben Haupt wirken. Unterschiedliche Gnadengaben führen zu unteschiedlichen Dienstleistungen, aber „es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen“. 1.Korinther 12,6. DE.262.6 Teilen

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Der Herr möchte, dass seine berufenen Diener es lernen, sich einmütig in ihren Bemühungen zu verbinden. Es mag einigen scheinen, dass der Unterschied zwischen ihren Gaben und denen ihres Mitarbeiters zu groß ist, um ein übereinstimmendes Zusammenwirken zu erlauben. Bedenken sie aber, dass verschiedene Gemüter erreicht werden sollen, dass einige die Wahrheit verwerfen, wie sie von einem Prediger vorgeführt wird, aber ihre Herzen der göttlichen Wahrheit öffnen, wenn ein anderer sie in einer ganz anderen Weise vorführt, dann werden sie sich freudig bemühen zusammenzuarbeiten. Ihre Gaben, wie verschieden sie auch sein mögen, können alle unter der Herrschaft desselben Geistes stehen. In jedem Wort und in jeder Handlung werden Güte und Liebe sichtbar, und wenn jeder Arbeiter seinen ihm bestimmten Platz treu ausfüllt, wird Christi Gebet um die Einigkeit seiner Nachfolger erhört werden und die Welt wird wissen, dass dies Christi Jünger sind. DE.263.1 Teilen

In liebender Anteilnahme und mit Vertrauen sollen Gottes Diener sich miteinander verbinden. Wer etwas tut oder sagt, was dazu führt, die Glieder der Gemeinde Christi zu trennen, der wirkt den Absichten Gottes entgegen. Hader und Uneinigkeit in der Gemeinde, das Ermutigen zum Argwohn und Unglauben entehren Christus. Gott möchte, dass seine Knechte christliche Liebe zueinander pflegen. Die wahre Religion verbindet Herzen nicht nur mit Christus sondern auch untereinander zu einer herzlichen Gemeinschaft. Wissen wir, was es bedeutet, mit Christus und mit unseren Geschwistern auf diese Weise verbunden zu sein, dann wird ein wohltuender Einfluss unsere Arbeit begleiten, wohin wir auch gehen. DE.263.2 Teilen

Die Diener Christi in den großen Städten müssen ihre verschiedenen Dienste verrichten und sich bemühen, erfolgreich zu sein. Sie sollten glauben, reden und so handeln, dass ein positiver Eindruck erzielt wird. Sie dürfen das Werk nicht auf ihre eigenen besonderen Meinungen zuschneiden. In der Vergangenheit haben wir als Volk gerade diesbezüglich oft falsch gehandelt, und darunter hat der Erfolg der Arbeit gelitten. Kein Mensch darf versuchen, andere so an sich zu ziehen, als ob er sie beherrschen müsse, indem er ihnen befiehlt, dies zu tun und jenes zu lassen, oder kommandiert, vorschreibt und sich wie ein Offizier den Soldaten gegenüber verhält. Das taten die Priester und Ältesten zurzeit Christi, aber es ist nicht richtig. Hat die Wahrheit einen Eindruck auf die Herzen gemacht, haben Männer und Frauen ihre Lehren angenommen, dann müssen sie als Christi Eigentum und nicht als das von Menschen behandelt werden.Bindet ihr sie aber an euch, dann verleitet ihr sie dazu, sich von der Quelle ihrer Weisheit und Vollkommenheit zu trennen. Sie müssen sich total auf Gott verlassen, nur dann können sie in der Gnade wachsen. DE.263.3 Teilen

Wie groß auch eines Menschen Anspruch auf Kenntnis und Weisheit sein mag, ist er doch sehr unwissend in geistlichen Dingen, wenn er nicht vom Heiligen Geist gelehrt wird. Er muss seine Gefahr und seine Unvollkommenheit erkennen und sich ganz abhängig von dem machen, der imstande ist, die ihm anvertrauten Seelen zu bewahren. Sie werden mit dem Heiligen Geist erfüllt sein und mit uneigennütziger Liebe zueinander. Auf diese Weise sind sie fähig, Zeugnis abzulegen, dass Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat, um Sünder zu retten. Die wahrhaft Bekehrten werden in christlicher Einigkeit eng zusammenhalten. Möchte es doch keine Spaltungen in der Gemeinde Gottes geben, keine unkluge Überheblichkeit über diejenigen, die die Wahrheit angenommen haben! Die Sanftmut Christi muss sich in allem kundtun, was gesprochen und getan wird. DE.263.4 Teilen

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Christus ist der Grund einer jeden wahren Gemeinde. Wir haben seine unabänderliche Verheißung, dass seine Gegenwart und sein Schutz den Treuen sicher sind, die in seinem Rat wandeln. Für immer muss Christus in allem der Erste sein. Er ist die Quelle alles Lebens und aller Kraft, aller Gerechtigkeit und Heiligkeit, und zwar allen, die sein Joch tragen und von ihm lernen, sanftmütig und demütig zu sein. DE.264.1 Teilen

Die Pflicht und die Freude alles Dienstes ist, Christus vor den Leuten zu erhöhen. Das ist auch der Zweck echten Wirkens. Lasst Christus erscheinen und das eigene Ich hinter ihm zurücktreten. Nur solche Selbstaufopferung hat Wert. — Testimonies for the Church IX, 144-147. DE.264.2 Teilen

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