Portrait von Ellen White
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Falsche Vorstellungen über den Heiligen Geist
Falsche Vorstellungen über den Heiligen Geist
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Ich berichte euch von den Geschehnissen der Vergangenheit, damit ihr wißt, was wir damals erlebt haben. Einige der Enthusiasten jener Jahre (1844) sprangen umher und sangen dabei unentwegt: „Glory, glory, glory, glory ...“ Manchmal saß ich nur still da und wartete, bis die Leute sich beruhigt hatten. Wenn es möglich war, sagte ich dann zu ihnen: „Ihr täuscht euch, wenn ihr denkt, dass Gott so wirkt und dass ihr auf diese Weise Menschen für ihn gewinnen könnt. Es ist nicht unsere Aufgabe, Gefühle zu erregen, sondern wir sollen die Menschen zu einem klaren Verständnis des Wortes Gottes führen. Sie brauchen eine sichere Grundlage für ihren Glauben. FG2.43.2 Teilen

Ich war damals noch sehr jung; dennoch musste ich durch meine Zeugnisse gegen solch befremdliches Tun Stellung nehmen. Seit jener Zeit habe ich sorgfältig darauf geachtet, dass derartige Strömungen sich in unserer Gemeinde nicht wieder ausbreiten konnten. Fanatischer Eifer überzeugt niemanden, sondern versperrt nur den Weg zur Wahrheit. FG2.43.3 Teilen

Möglicherweise denkt ihr, auf dem richtigen Weg zu sein und merkt nicht, dass eure Praktiken und die eurer Sympathisanten die Menschen mehr abstößt als anzieht. Die Folge wird sein, dass Außenstehende kein klares Bild von der Botschaft und dem Werk Gottes gewinnen können. Wir haben den Menschen das lautere Wort Gottes zu verkündigen. Für alles andere sorgt der Heilige Geist schon selber. Aber ich sage euch, der Heilige Geist kommt niemals in einer Weise, die Gottes Botschaft lächerlich macht oder gar abstoßend wirkt. Bei unserem Reden, Singen und Beten und bei allen sonstigen geistlichen Übungen muss die Besonnenheit und Gottesfurcht zu erkennen sein, die jedes wahre Gotteskind auszeichnet. FG2.43.4 Teilen

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Seit jeher bestand die Gefahr, unsere Gottesdienste Einflüssen zu öffnen, die zwar geistgewirkt erscheinen, in Wirklichkeit aber nur Ausdruck einer fanatischen religiösen Haltung sind. Mir bereitet alles Sorge, was uns von der biblischen Wahrheit ablenkt. Laßt uns nicht den gesunden Menschenverstand zugunsten ekstatischer Erlebnisse vernachlässigen, damit nicht der Satan am Ende alles durcheinanderbringt. Es wird immer Menschen geben, die für fanatische Anschauungen anfällig sind. Wir dürfen sie nicht gewähren lassen. Wenn wir dazu schweigen, wird die Gemeinde bald als Sammelbecken von Sonderlingen, Fanatikern und Schwärmern verschrien sein.“ FG2.44.1 Teilen

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