Portrait von Ellen White
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Die Gemeinde Jesu ist unzerstörbar
Die Gemeinde Jesu ist unzerstörbar
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Ich muss noch einmal eindeutig sagen: Niemand spricht im Auftrag Gottes, wenn er behauptet, die Gemeinde, die Gottes Gebote beachtet, sei Babylon. Es trifft zweifellos zu, dass auch in unseren Reihen Unkraut zwischen dem Weizen wächst. Dazu hat Christus im Gleichnis gesagt, dass seine Engel am Ende der Tage das Unkraut sammeln, bündeln und verbrennen werden. Aber es ist ebenso wahr, dass der Weizen in Gottes Kornhaus gebracht wird. Ich weiß, dass der Herr seine Gemeinde liebt, deshalb dürfen in ihr keine Spaltungen hervorgerufen werden. Wer auf solche Zwiespalt säenden Botschaften hört oder sie verbreitet, läuft in die Irre, bringt andere auf den gleichen verderblichen Weg und steht schließlich vor dem Nichts. FG2.69.4 Teilen

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Manche Gemeindeglieder sind von Stolz, Selbstsucht und frommer Starrköpfigkeit beherrscht. Sie weigern sich, ihre fragwürdigen Lieblingsideen aufzugeben, obwohl es genügend biblische Gründe für eine richtige Anwendung der Botschaft an Laodizea gibt. Das kann die Gemeinde aber nicht zerstören. Unkraut und Weizen müssen bis zur Ernte auf demselben Feld wachsen. Aber am Ende werden Gottes Schnitter beides voneinander trennen. FG2.70.1 Teilen

Es ist für unsere Gemeinde unerläßlich, neue Botschaften und ihre Verfechter genau zu prüfen. Nur allzu häufig scheint es die Absicht dieser Leute zu sein, anzuklagen und zu zerstören. FG2.70.2 Teilen

Mein Bruder, sei auf der Hut! Gehe auf dem eingeschlagenen Weg keinen Schritt weiter. Bleib im hellen Licht Gottes, „solange du das Licht hast, damit dich die Finsternis nicht überfällt“. Vgl. Johannes 12,35. FG2.70.3 Teilen

Du klagst darüber, dass man Dich in Battle Creek nicht herzlich genug aufgenommen hat. Bist Du denn demütigen Geistes zu den Brüdern gegangen und hast gesagt: „So sehe ich die Dinge, prüft bitte mit mir zusammen, ob das schriftgemäß ist, und laßt uns darüber gemeinsam beten?“ Kann es Dich wirklich überraschen, dass die Geschwister Dir nach dem, was sie erlebt haben, nicht das Vertrauen schenken, das Du erwartet hast? Könnte hier nicht zutreffen, was Christus sagt: „Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen; inwendig aber sind sie reißende Wölfe?“ Matthäus 7,15. FG2.70.4 Teilen

Der Ruf: „Siehe hier!“ oder „Siehe dort ist Christus!“ wird immer wieder zu hören sein. Wenn das geschieht, sollen Gläubige um so mehr auf die Stimme des Engels hören, der ihnen zuruft: „Haltet zusammen!“ In der Einheit liegt unsere Stärke. Schafft der Liebe in der Gemeinde mehr Raum, habt Mitgefühl miteinander und achtet Euch gegenseitig. Gott hat eine Gemeinde in dieser Welt, und er hat zugesagt: „Die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen“. Matthäus 16,18. FG2.70.5 Teilen

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Wenn Gott jemandem einen Auftrag gibt, dann sorgt er auch dafür, dass ihm Vollmacht und Beglaubigung nicht fehlen. Ich denke oft in Liebe an Euch und bitte herzlich: Kommt zurück zum Licht! Brief 16, 1893. FG2.71.1 Teilen

Jeder Gläubige sollte sich Gedanken darüber machen, in welcher Atmosphäre er lebt. Die Gefahr ist groß, dem Feind der Gerechtigkeit innerlich Türen zu öffnen, ohne es zu wollen und zu wissen. Unsere Aufgabe ist es aber, in enger Verbindung mit Christus, andere in der Wahrheit zu festigen. FG2.71.2 Teilen

Satan freut sich über nichts mehr, als wenn das Vertrauen zwischen Gläubigen durch Zwietracht und Streit zerstört wird. Das erreicht er am leichtesten durch Menschen, die zwar vorgeben, Jünger Jesu zu sein, dem Herrn aber nicht wirklich nachfolgen — und die auch nicht mit ihm zusammenarbeiten. Wer sich innerlich von dem Auftrag, suchende Menschen durch die letzte Gnadenbotschaft zum Glauben zu rufen, abwendet, wird für Satan zum brauchbaren Werkzeug. Besonders schlimm ist es, wenn jemand eigennützig seinen missionarischen Dienst dazu mißbraucht, Mißtrauen und Verdächtigungen auszustreuen. Solche Saat geht schnell auf und untergräbt die Arbeit der Diener Gottes. Bedingt durch Vorurteile und Mißtrauen trifft Gottes Wort dann bei vielen auf verschlossene Herzen. Sie wollen diese Botschaft weder hören noch danach handeln. Keine Macht im Himmel und auf Erden kann bei solchen Menschen noch Zugang finden. FG2.71.3 Teilen

Wer trägt am Ende dafür die Verantwortung? Wer soll die tiefsitzende Verbitterung beseitigen, die unfähig macht, Gottes Weisungen anzunehmen? Mitunter haben Geschwister diese üble Saat ohne böse Absicht ausgestreut. Dennoch sind die Folgen schlimm, weil Menschen innerlich in Bedrängnis gebracht worden sind. Der Mund, der zum Glauben rufen und Vertrauen zu den Mitarbeitern im Werk Gottes bewirken sollte, hat Menschen von Jesus und der Gemeinde abgebracht. Leute, die Jesu Stimme selbst nicht hören wollen, weil sie sich dann bekehren müßten, haben noch das Leben anderer durch negatives Reden und böswillige Unterstellungen vergiftet. FG2.71.4 Teilen

Wer seine ganze Kraft dafür einsetzen will, sich auf das Kommen des Herrn vorzubereiten, hat keine Zeit dafür, Klatsch zu verbreiten und Zwietracht zu säen. Warum sollten ausgerechnet wir die Arbeit des Teufels tun, indem wir uns abschätzig über Glaubensgeschwister oder das Werk Gottes äußern und damit den Glauben anderer ins Wanken bringen. Gott wird eines Tages nicht nur das beurteilen, was wir gesagt oder getan haben, sondern auch offenlegen, welche Folgen sich daraus ergeben haben. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“, sagt der Herr. Die Saat, die wir jetzt ausstreuen, bestimmt die Art der Ernte, die heranwächst. Manuskript 32a, 1896. FG2.71.5 Teilen

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Wenn Gott einem Menschen eine Botschaft anvertraut, gibt er auch bestimmte Kennzeichen, damit die Gemeinde erkennen kann, dass die Worte wirklich von ihm sind. Der Herr erwartet nicht, dass seine Kinder jedem bedingungslos glauben, der mit einer Botschaft auftritt. Gott warnt seine Gemeinde nicht, um sie zu verunsichern oder zu bedrohen, sondern um sie auf dem Weg der Wahrheit zu bewahren ... FG2.72.1 Teilen

Wir leben in einer gefährlichen Zeit. Durch die Erkenntnisse, die ich von Gott empfangen habe, weiß ich, dass Satan einigen Leuten einredet, ihnen wäre eine bedeutsame und einmalige Aufgabe übertragen worden. Entsprechend treten sie dann auch auf. Wenn Gott jemandem Botschaften für die Gemeinde anvertraut, dann zeigt sich das nicht zuletzt darin, dass der Botschafter seinen Auftrag bescheiden und demütig ausführt und dass er sich einer Gemeinde nicht so aufdränge, wie Bruder N. es tut ... FG2.72.2 Teilen

Wir lassen nicht zu, dass unsere Versammlungen ständig durch Leute gestört werden, die sich einbilden, eine besondere Botschaft bringen zu müssen. Wem es darum geht, sich selber ins Licht zu rücken, der arbeitet nicht für Gott. Wir sollten uns wie Soldaten verhalten, die dort ihre Aufgabe erfüllen, wo sie hingestellt worden sind, und wir sollten nicht darauf aus sein, auf eigene Faust zu kämpfen. Manuskript 30, 1901. FG2.72.3 Teilen

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Mir wurden viele gezeigt, die von sich behaupten, von Gott besonders begnadet zu sein. Aus einem fehlgeleiteten Pflichtgefühl heraus versuchen sie, andere zu beeinflussen, und widmen ihre Kraft einer Aufgabe, die Gott ihnen gar nicht anvertraut hat. Das schafft nichts als Verwirrung. Jeder sollte ernstlich darum ringen, Gottes Willen für sein Leben zu erkennen. Brief 54, 1893. FG2.73.1 Teilen

Es werden Leute auftreten, die behaupten, sie hätten göttliche Eingebungen. Wenn Gott eindeutige Beweise dafür gibt, dass ihre Visionen von ihm gewirkt sind, dann solltet ihr auf sie hören. Glaubt ihnen aber nicht aus irgendwelchen anderen Gründen. Die Gefahr der Irreführung wird in der Zukunft überall wachsen. The Review and Herald, 25. Mai 1905. FG2.73.2 Teilen

Ich möchte ganz unmißverständlich feststellen, dass ich dem Anspruch und Wirken von J. M. Garmire keinen Glauben schenke. Die Flugschrift, die im vergangenen Herbst anläßlich der Zeltversammlung in Jackson kursierte, ist bei unseren Geschwistern auf Ablehnung gestoßen. Der Versand dieser Schrift kam dadurch zustande, dass man die Abonnentenlisten des Review and Herald stahl. FG2.73.3 Teilen

Die Tochter von J. M. Garmire hat angeblich göttliche Eingebungen — jedenfalls behauptet das ihr Vater. Nur tragen diese Visionen nicht das Beglaubigungssiegel Gottes! Sie sind satanische Täuschungen, wie wir sie in der Vergangenheit schon mehrfach erlebt haben. FG2.73.4 Teilen

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Bei unserer Versammlung in Jackson habe ich diesen Fanatikern nachdrücklich gesagt, dass sie die Arbeit Satans tun. Aber sie waren unbelehrbar und behaupteten nach wie vor, dass beispielsweise die Prüfungszeit im Oktober 1884 zu Ende gehen würde. FG2.74.1 Teilen

Der Herr hat mir gezeigt, dass es in der von ihm nach 1844 gegebenen Botschaft keinerlei zeitliche Festlegungen mehr gibt. Er ließ mich auch wissen, dass es Irrlehren sind, die von jenen vier oder fünf Leuten mit großem Eifer vertreten werden. Wir leben in der Endzeit, aber bevor das Ende kommt und ehe Gottes Volk versiegelt werden kann, sind noch viele Aufgaben zu bewältigen. An Exposure of Fanaticism and Wickedness (Pamphlet), S.9.10, 1885 FG2.74.2 Teilen

Dem Teufel ist es gelungen, Dich zu umgarnen. Er hält Dich in Fanatismus, Irrtum und Täuschung gefangen. Du hast in Deiner Familie eigenwillige Ideen verbreitet, dabei aber die Schrift falsch ausgelegt und bestimmte Gottesworte aus dem Zusammenhang gerissen. Dadurch hast Du Deine Angehörigen verleitet, an den von unserer Gemeinschaft vertretenen Lehren zu zweifeln. Deine Schriftauslegungen lassen sich mit unseren Standpunkten als Siebenten-Tags-Adventisten nicht vereinbaren. FG2.74.3 Teilen

Du hast das Denken Deiner Kinder in gefährliche Bahnen gelenkt. Gleich Dir sehen sie an anderen nur die Flecken und Runzeln und haben an allem etwas auszusetzen. Du redest schlecht über Deine Glaubensgeschwister und hast durch Deine Kritiksucht eine Atmosphäre geschaffen, in der Deine Tochter offen ist für satanische Einflüsterungen. Laß Dir sagen: Das Suchen nach den Fehlern anderer und das Beschuldigen der Brüder ist vom Teufel. FG2.74.4 Teilen

Du sprichst zwar überall davon, dass Du meinen Botschaften als von Gott gegeben glaubst, aber damit erweist Du weder mir noch meinem Auftrag einen guten Dienst. Denn Du stellst die fragwürdigen Visionen Deiner Tochter mit den mir gegebenen Botschaften auf eine Stufe. Das kann Gottes heilige Sache nur herabsetzen. FG2.74.5 Teilen

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Der Herr hat mir gezeigt, dass die durch Dich und Deine Tochter Anna verbreiteten Weisungen nicht aus göttlicher Quelle kommen. Deine Tochter wird vom Satan getrieben. Ihren Botschaften fehlt die göttliche Beglaubigung. Je näher wir dem Ende kommen, desto mehr müssen wir mit solchen Erscheinungen rechnen. Statt dass sie uns zur Einheit und zur Fülle des Glaubens hinführen, entfremden sie uns der Wahrheit. FG2.75.1 Teilen

Ein ganz klarer Beweis für die Fragwürdigkeit dieser Visionen ist die Tatsache, dass sie immer mit Deinen Ansichten übereinstimmen — von denen wir bereits wissen, dass sie falsch sind. FG2.75.2 Teilen

Deine Tochter sieht in ihren Visionen Dinge, die dem Wort der Bibel widersprechen. Offensichtlich sucht der Teufel dadurch Gemeines und Irrlehren in die Gemeinde einzuschleusen — und das alles unter dem Deckmantel von Frömmigkeit und Rechtschaffenheit. Da Du Deine Anschauungen als von Gott gegeben ansiehst, ist Dein angeblicher Glaube an die echten Zeugnisse des Herrn nutzlos. Satan hofft auf diese Weise, Dich und alle, die Dir vertrauen, von den göttlichen Kraftquellen abzuschneiden, so dass ihr schließlich der Lüge glaubt. Die Bibel spricht von Menschen, die sich von Satan täuschen lassen und dann ihrerseits andere in die Irre führen. Blinde wollen plötzlich Blindenführer werden. Satan wird immer versuchen, seine Ziele dadurch zu erreichen, dass er sich so weit wie möglich an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßt. Die meisten merken deshalb gar nicht, wem sie wirklich dienen. FG2.75.3 Teilen

Ich muss es Dir eindeutig sagen: Die Botschaften Deiner Tochter Anna sind nicht von Gott. Zweifellos ist manches, was sie sagt, wahr — aber das ist ja beim Satan auch der Fall. Fälschungen sind dem Original vielfach täuschend ähnlich. Ob etwas wirklich von Gott ist, wird letztlich an den Früchten zu erkennen sein. FG2.75.4 Teilen

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