Portrait von Ellen White
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Zusammenwirken mit himmlischen Mächten
Zusammenwirken mit himmlischen Mächten
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Um Menschen zu erretten, bedient sich Gott seines Volkes als einer Art irdischen Werkzeugs. Der Apostel Paulus spricht aus, in welcher Position Christus seine Nachfolger sieht: „Denn wir sind Gottes Mitarbeiter.“ 1.Korinther 3,9. Gott ist der unsichtbare Auftraggeber, wir sind seine sichtbaren Werkzeuge, die ihren Auftrag allerdings nur im Zusammenwirken mit den himmlischen Mächten erfüllen können. Diese himmlischen Kräfte können wiederum nur durch den Einfluß des Heiligen Geistes wahrgenommen werden. Weil das so ist, liegt dem Satan viel daran, das Denken des Menschen mit irdischen Dingen vollzustopfen, um es unempfänglich zu machen für göttliche Einwirkungen. Dadurch versucht er das Zusammenwirken zwischen Mensch und Gott zu unterbinden. Wer seine Sinne von Gott weg- und dem Irdischen zuwendet, ist bald an dem Punkt, an dem er nur noch auf Menschen baut und das „Fleisch zu seinem Arm“ macht. FG2.121.4 Teilen

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„Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib Licht sein. Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!“ Matthäus 6,22.23. Wenn unser Licht seine Leuchtkraft verliert, wie sollen wir dann die Welt erleuchten? FG2.122.1 Teilen

Auch die Vollendung unserer eigenen Erlösung beruht letztlich auf unserem Zusammenwirken mit den himmlischen Mächten. Gott hat uns mit sittlicher Kraft ausgestattet und für den Glauben empfänglich gemacht. Darüber hinaus hat er seinen Sohn zur Sühnung unserer Schuld dem Tod preisgegeben und damit unsere Versöhnung bewirkt. Jesus opferte sich für uns, ohne an sich zu denken. Damit hat er einen Maßstab gesetzt, den wir auch für unser Leben übernehmen sollten. Christus gab uns den Heiligen Geist, der in seinem Auftrag überall dort zur Stelle ist, wo Hilfe gebraucht wird. Gott setzt sogar die himmlischen Mächte ein, damit sie im Dienst für ihn ihre unerschöpflichen Möglichkeiten mit unserer begrenzten irdischen Kraft verbinden. Diese Kraftquelle steht uns allerdings nur unter folgenden Voraussetzungen zur Verfügung: Wir müssen unsere Schuld bereuen und an Christus glauben; wir müssen wachsam bleiben und im Gebet die Verbindung mit Gott halten; wir müssen Gott gehorchen und seinen Willen tun. Um Christi willen müssen wir unser Ich zurückstellen und zu ungeteilter Hingabe bereit sein. Nur wenn wir mit Gott in Verbindung bleiben, werden wir innerlich wachsen und reifen. Wenn wir das alles in Betracht ziehen, ist klar, dass wir unser Vertrauen nicht auf Menschen setzen und uns nicht ihren Maßstäben anpassen können, ohne Gottes Werk an uns und unseren Dienst für ihn aufs Spiel zu setzen. Um dieser Gefahr willen, verbot Gott seinen Kindern, sich mit Menschen zu verbünden, die nicht an ihn glauben. Solche Verbindungen würden sich am Ende als „Fallstrick in deiner Mitte“ (2.Mose 34,12) erweisen. Weil Gott die große Gefahr sah, warnte er: „Denn sie werden eure Söhne mir abtrünnig machen ...“ 5.Mose 7,4. Auf Verbindungen, die Christen mit Ungläubigen eingehen, lassen sich diese Prinzipen heute gleichermaßen anwenden. FG2.122.2 Teilen

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