Portrait von Ellen White
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Nicht von Christus
Nicht von Christus
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Christus will nicht, dass seine Nachfolger sich an Menschen binden, die keine Beziehung zu Gott haben und für das Wirken des Heiligen Geistes verschlossen sind. Unser Charakter soll durch den heiligen Willen Gottes geprägt werden. Deshalb ist es schlichtweg unmöglich, in völliger Übereinstimmung und Gemeinschaft mit Menschen leben zu wollen, die Gottes Wahrheit verdrehen und seinen Herrschaftsanspruch verneinen. FG2.126.2 Teilen

Zwischen einem weltlich gesinnten Menschen und einem, der Gott zugewandt leben will, tut sich eine unüberbrückbare Kluft auf. Wenn es um so elementare Bereiche wie Gott, Wahrheit und Ewigkeit geht, kann es zwischen ihnen keine Übereinstimmung geben — weder gedanklich noch gefühlsmäßig. Die einen gleichen dem Weizen, der für die „himmlischen Vorratskammern“ bestimmt ist, die anderen entwickeln sich eher zu dem hin, was die Bibel unter „Unkraut“ versteht, das am Ende keinen Bestand haben wird. Wie soll es bei einer so gegenläufigen Entwicklung Einigkeit in der Zielstellung und im Handeln geben? „Ihr Abtrünnigen, wißt ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.“ Jakobus 4,4. „Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird an dem einen hängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht dienen Gott und dem Mammon.“ Matthäus 6,24. FG2.126.3 Teilen

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Solche Überlegungen sollten uns allerdings nicht auf den Weg der Frömmelei und Intoleranz führen. Es geht nicht um Absonderung um jeden Preis, etwa nach dem Motto: „Komm mir nicht zu nahe; ich bin heiliger als du!“ Verschließt euch nicht vor euren Mitmenschen, sondern macht sie bekannt mit der Wahrheit, die Euch selbst zum Segen geworden ist. Laßt die anderen merken, dass Euer Glaube aus dem Urquell der Liebe gespeist wird. FG2.127.1 Teilen

„So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Matthäus 5,16. FG2.127.2 Teilen

Jesus hat sein Leben zur Errettung der Sünder preisgegeben. Deshalb kann es nicht darum gehen, dass wir unsere Mitmenschen in ihrer vergnügungssüchtigen Lebensweise dadurch bestätigen, dass wir alles mitmachen. Sie sollten an unserem Verhalten vielmehr erkennen, dass wir sündigen Verhaltensweisen nicht zustimmen und den Weg ohne Gott nicht mitgehen können. Täten wir es doch, würde unser Verhalten selbst für solche Menschen ein fragwürdiges Licht auf unseren Glauben werfen. Anstatt ihnen Wegweiser zu Gott hin zu sein, würden wir sie auf ihrem Weg ins Verderben nur ermutigen. FG2.127.3 Teilen

Kürzlich las ich von einem Schiff, dass mitten in der Nacht auf einen Felsen lief und mit Mann und Maus unterging. Der Steuermann hatte Signallichter verwechselt und dadurch Hunderte von Menschen mit sich in den Tod gerissen. Auch wir können zu irreführenden Lichtern werden, wenn durch unser Wesen etwas anderes hindurchleuchtet als das, was Jesus durch uns ausstrahlen möchte. Schlimm, wenn unser Verhalten anderen zum Verhängnis wird. FG2.127.4 Teilen

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