Portrait von Ellen White
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Respekt und Ehrerbietung gegenüber den Glaubensvätern
Respekt und Ehrerbietung gegenüber den Glaubensvätern
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Einige der alten Kampfgefährten leben noch. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass wir diesen Glaubensvätern Ehre erweisen und Respekt entgegenbringen. Sie sind Männer, die sich in der Anfechtung bewährt haben. Ich muss Euch im Auftrag Gottes sagen: Achtet diese Männer, die sich nicht gescheut haben, um der Adventbotschaft willen Trübsal, Schwierigkeiten und Entbehrungen auf sich zu nehmen. Sie sind im Dienst ergraut, und es dauert nicht mehr lange, dann wird Gott selbst ihnen ihren Lohn geben ... FG2.228.4 Teilen

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Gott wünscht, dass seine Diener, die im Einstehen für die Wahrheit ergraut sind, ihre Aufgaben auch weiterhin treu wahrnehmen, indem sie die Menschen auf den Willen Gottes hinweisen. Man sollte sie allerdings nicht mehr an Orte schicken, wo die Kraft jüngerer Mitarbeiter vonnöten wäre. Unsere alten, bewährten Brüder haben es verdient, dass man sie ehrt und achtet. Sie haben dem Meister unter schwierigen Umständen treu gedient und haben die Wahrheit auch zu einer Zeit hochgehalten, als unsere Gemeinschaft zahlenmäßig noch sehr klein war. Daran sollten sich gerade diejenigen erinnern lassen, die erst viel später zu uns gestoßen sind. Das erwartet Gott von uns. FG2.229.1 Teilen

Gott fordert von seinen älteren Dienern, dass sie den jüngeren Mitarbeitern beratend zur Seite stehen und ihnen zeigen, wie man mit außergewöhnlichen Situationen fertig wird. Sie sollten — wie damals Johannes — ein lebendiges Zeugnis ihrer Erfahrungen mit Gott ablegen. Wenn sie dann eines Tages mit den Worten: „Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben“ (Offenbarung 14,13) zur Ruhe gelegt werden, sollten sich jüngere Männer und Frauen finden, die die Fackel der Wahrheit an ihrer Stelle weitertragen. FG2.229.2 Teilen

Solange die alten Fackelträger aber noch leben, sollte man versuchen, soviel wie möglich von ihnen zu lernen. Dass sie Achtung und Fürsorge verdienen, muss wohl nicht besonders betont werden. Ladet ihnen keine Aufgaben auf, denen sie nicht mehr gewachsen sind. Macht Euch ihre Erfahrung zunutze. Behandelt sie als Väter und Mütter, die einen wichtigen Teil der Arbeit getan haben. Und die alten Geschwister tun gut daran, wenn sie nach und nach die Last des Dienstes auf jüngere Schultern legen. Sie sollten nicht bis zum Umfallen alles selber tun wollen, sondern wie Elia handeln, der Elisa in seine Aufgaben einführte. FG2.229.3 Teilen

David war für jede Unterweisung dankbar, die er von Gott erhielt: „Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt“. Psalm 71,17. Alle, die im Verlauf der Geschichte unserer Bewegung die Lasten getragen und die „Hitze des Tages“ ausgehalten haben, sollten sich daran erinnern, dass der Gott, der sie von Jugend auf unterrichtet hat, ihnen immer noch zuruft: „Nehmt mein Joch auf euch und lernet von mir“. Matthäus 11,29. Und so, wie er ihnen vormals das Licht der Wahrheit anvertraut hat, handelt er auch heute noch an jungen Männern und Frauen. FG2.229.4 Teilen

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