Portrait von Ellen White
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Gott weiß, was gut ist
Gott weiß, was gut ist
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Ich bin durch große Trübsal gegangen und habe Schmerzen, Leid und Hilflosigkeit ertragen müssen. Das hat mir freilich auch Erfahrungen gebracht, die wertvoller sind als Gold. Damals, als ich dachte, ich sollte den Plan aufgeben, die Gemeinden in Australien und Neuseeland zu besuchen, habe ich mich ernstlich gefragt, ob ich Amerika wirklich verlassen sollte. Ich wurde von starken Schmerzen heimgesucht. Nachts tauchten noch die Erinnerungen an das auf, was wir bei der Rückkehr von Europa nach Amerika durchzumachen hatten. Ich war in jener Zeit unsicher, und meine Gedanken kreisten ständig um Schwierigkeiten, Leid und Belastungen. Ich fragte mich, was das alles zu bedeuten hätte. FG2.243.3 Teilen

Als ich dann aber auf das Geschehen der letzten Jahre zurückschaute und auf die Aufgaben, die Gott mir übertragen hatte, wurde mir deutlich, dass er mich nie im Stich gelassen hatte. Oft war mir Gott auf ungewöhnliche Weise begegnet. Ich hatte nie Ursache zur Klage, sondern durfte erleben, dass sich wertvolle Erfahrungen wie goldene Fäden durch mein Leben zogen. FG2.243.4 Teilen

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Der Herr wußte genau, was für mich gut war, und ich spürte, dass er mich immer wieder ganz in seine Nähe zog. Deshalb will ich mich hüten, ihm vorzuschreiben, was er für mich zu tun hat. In den Anfängen meines Leidens habe ich das in meiner Hilflosigkeit getan. Aber es dauerte nicht lange, bis ich erkannte, dass auch mein Leiden ein Teil seines Planes sein musste. Er zeigte mir auch, dass ich trotz der unerträglichen Schmerzen eine Lage finden konnte, in der mein beträchtliches Schreibpensum zu bewältigen war. Von meiner Ankunft in diesem Land bis zur Stunde habe ich ungefähr 1600 Manuskriptseiten geschrieben. FG2.244.1 Teilen

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