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Ein Brief an Freunde auf der Insel Pitcairn
Ein Brief an Freunde auf der Insel Pitcairn
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Vergangenen Donnerstag haben wir von dem Leid erfahren, das über Euch gekommen ist. Die Nachricht von den Todesfällen in der Familie unseres Glaubensbruders J.R. McCoy haben uns das Herz schwer gemacht. Unser Mitgefühl gilt allen Leidtragenden, vor allen aber den Kindern, die den Verlust besonders stark empfinden werden. Wir möchten Euch auf Jesus verweisen, denn niemand sonst kann Euch Trost und Hoffnung geben. Nun ruht die treue Gefährtin von Bruder McCoy im Grab und hat ihn und die Kinder verwaist zurückgelassen. Wir weinen mit Euch und sind dennoch getröstet, weil wir wissen, dass Eure Mutter ebenso wie Bruder Young, Euer Gemeindeleiter, und andere, die vom Tod hinweggerissen worden sind, an Jesus geglaubt und ihn geliebt haben. FG2.273.3 Teilen

Mögen Euch die Worte des Apostels Paulus aus 1.Thessalonicher 4,13-18 trösten: „Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen. Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“ FG2.273.4 Teilen

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Manche Heiden singen zum Gedenken an ihre Toten Tag und Nacht schwermütige Trauerlieder, um ihr Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. Wir wollen nicht in Trauergewändern und mit einer Trauermiene herumlaufen, so als wären unsere Freunde und Verwandten nun für alle Zeit von uns getrennt. Johannes läßt uns wissen: „Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus! Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, spricht der Geist, die sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ Offenbarung 14,12.13. FG2.274.1 Teilen

Wie zutreffend sind doch diese Worte für unsere lieben Entschlafenen! Der Herr liebt auch sie, und ihre Worte und Liebeswerke werden bei den Hinterbliebenen für immer unvergessen sein. Ihre Aufrichtigkeit und Einsatzbereitschaft im Werk Gottes werden beispielhaft für künftige Generationen bleiben. Der Heilige Geist hat in ihnen das Wollen und Vollbringen des Guten gewirkt. FG2.274.2 Teilen

„Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.“ Römer 8,11. Wie kostbar müssen solche Worte gerade für diejenigen sein, denen geliebte Menschen entrissen worden sind. Christus steht uns bei und gibt uns Trost, wenn Trübsal uns überfällt. Er läßt uns nichts Bitteres trinken, ohne uns auch den Kelch des Segens an die Lippen zu setzen. Er macht uns ergeben, schenkt uns Freude und Frieden und läßt uns demütig bekennen: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, der Name des Herrn sei gelobt!“ Hiob 1,21. Wenn wir uns so vor Gott beugen, besteht Hoffnung, denn wir legen damit unsere hilflose Hand in die gütige Hand des Allmächtigen ... FG2.274.3 Teilen

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Unsere vergänglichen Leiber werden zu unvergänglichem Leben auferweckt werden. Was in Niedrigkeit gesät wurde, wird auferstehen in Herrlichkeit, was in Armseligkeit in die Erde gelegt worden ist, wird auferstehen in Kraft; und wo nichts weiter als ein natürlicher Leib „gesät“ wurde, wird ein geistlicher Leib auferstehen. Das alles bewirkt der Geist Gottes. FG2.275.1 Teilen

Wer an Jesus glaubt, ist sein Eigentum. Der Geist Gottes verbindet uns sterbliche Menschen unlösbar mit dem unsterblichen Christus. Menschen, die an ihn glauben, bedeuten dem Herrn viel; sogar im Tod ist ihr „Leben ... verborgen mit Christus in Gott“. Eines Tages wird der Lebensfürst ihnen zurufen: „Wachet auf und rühmet, die ihr liegt unter der Erde! Denn ein Tau der Lichter ist dein Tau, und die Erde wird die Toten herausgeben.“ Jesaja 26,19. FG2.275.2 Teilen

In der ersten Auferstehung wird der Herr alle, die er zum Eigentum erkauft hat, ins Leben zurückrufen. Bis zu diesem triumphalen Augenblick, da die Posaune erschallt und für die Heiligen den Sieg ankündigt, werden alle im Glauben Entschlafenen so sicher verwahrt sein, als wären sie die kostbarsten Edelsteine. Die umwandelnde Kraft Christi und ihre Teilhaberschaft an seiner göttlichen Natur werden für die Entschlafenen zum Ausgangspunkt für das neue Leben. FG2.275.3 Teilen

Christus erhob den Anspruch, Gottes einziggeborener Sohn zu sein, aber seine verblendeten Zeitgenossen wollten nichts von dem Heiligen und Gerechten wissen. Er wurde beschimpft und einem schrecklichen Tod ausgeliefert. Doch er zerbrach die Fesseln des Todes und kam aus dem Grab als Sieger zurück. Sein leeres Grab bewies die Wahrheit seines Anspruchs: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ Johannes 11,25. Gott hat ihm alle Gewalt im Himmel und auf Erden übertragen. Dank seiner Macht und Verdienste werden die Gerechten in der Auferstehung der Toten dem Grab entrissen und diese Welt besitzen. „Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.“ Matthäus 13,43. FG2.275.4 Teilen

Was wird das für ein Tag sein, wenn Christus erscheint und ihn alle, die an ihn geglaubt haben, jubelnd anbeten. Wer mit dem Herrn Leid und Schmach geteilt hat, darf dann erleben, dass der Herr die Herrlichkeit mit ihm teilt. Wie Christus aus dem Tod auferstanden ist, so werden auch die im Glauben an ihn Gestorbenen das Gefängnis des Todes verlassen und jubeln: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ 1.Korinther 15,55 ... FG2.275.5 Teilen

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Jesus hat den Tod besiegt und die Fesseln des Grabes zerrissen. Alle Gläubigen, die in den Gräbern ruhen, werden Anteil haben an seinem Sieg ... und das Grab verlassen wie ihr Herrscher ... FG2.276.1 Teilen

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