Portrait von Ellen White
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Die besten Tröster
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Deine Fragen 1 sind meinem Dafürhalten nach ausführlich und eindeutig in How to Live beantwortet worden. Drogengifte sind alle Produkte, die Du erwähnt hast. Die einfacheren Arzneien sind entsprechend ihrer Zusammensetzung weniger schädlich, werden aber vielfach angewendet, ohne dass es wirklich nötig wäre. Wenn man die natürlichen Heilkräuter und Heilpflanzen verwenden würde, brauchten viele Familien den Arzt kaum häufiger als einen Rechtsanwalt. Ich kann Euch kein Verzeichnis von völlig unschädlichen Medikamenten, die Ärzte heutzutage zusammenstellen und verordnen, liefern. Es wäre wohl auch unklug, sich in eine Diskussion über diese Sache einzulassen. FG2.286.1 Teilen

Die praktischen Ärzte legen natürlich großen Wert darauf, dass ihre oft zweifelhaften Mixturen auch zur Anwendung kommen. Ich bin entschieden dagegen, zu solchen Mitteln Zuflucht zu nehmen. In Wirklichkeit helfen sie nicht, sondern rufen nur andere — oft schlimmere — gesundheitliche Probleme hervor. Viele von denen, die solche Arzneimittel verschreiben, würden sich hüten, diese Mittel bei sich selbst oder in ihrer Familie anzuwenden. Wenn sie mehr über den menschlichen Körper wüßten und mehr von dem fein abgestimmten Zusammenwirken all seiner Funktionseinheiten verstünden, würden sie erkennen, wie wunderbar, aber auch verwundbar dieses System ist. Deshalb sollten solche starken Mittel dem Organismus möglichst — auch in kleinsten Mengen — ferngehalten werden. FG2.286.2 Teilen

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Als mir die beklemmenden Zusammenhänge dieser Arzneimittel-Medikation offenbart wurden, ließ der Herr mich gleichzeitig wissen, dass Siebenten-Tags-Adventisten Gesundheitsinstitutionen gründen sollten, in denen all diese gesundheitsgefährdenden Arzneimittel nicht verwendet werden. Unsere Ärzte sollten die Kranken vielmehr mit den Grundregeln der Hygiene und Gesundheitsvorsorge bekannt machen. Dazu brauchen wir gut ausgebildete Krankenschwestern und fachkundige praktische Ärzte, die den Patienten diese Richtlinien vermitteln können. FG2.287.1 Teilen

Lehrt die Leute gute Gewohnheiten und ein gesundheitsbewußtes Verhalten; denn ein Gramm Vorbeugung ist allemal mehr wert als ein Pfund Heilung. Wenn Ihr den Leuten darüber hinaus entsprechende Literatur an die Hand geben könnt, ist das von unschätzbarem Wert. Brief 17a, 1893. FG2.287.2 Teilen

Schädliche Auswirkungen — Dem menschlichen Organismus sollte nichts verabreicht werden, was ihn schädigen könnte. Medical Ministry 228 (Manuskript 162, „How to Conduct Sanitariums“ 1897). FG2.287.3 Teilen

Die einfachsten Medikamente unterstützen die natürlichen Abwehrkräfte und entfalten nach ihrer Anwendung keine schädliche Wirkung. Brief 82, 1897 * FG2.287.4 Teilen

Substanzen, die das Blut vergiften — Wir vertreten in unseren Sanatorien den Gebrauch von natürlichen Arzneimitteln. Deshalb wehren wir uns auch gegen die Verwendung von Medikamenten, die den Blutkreislauf mit giftigen Substanzen belasten. FG2.287.5 Teilen

In unseren Gesundheitseinrichtungen sollte man den Patienten auf einfühlsame Weise zeigen, wie man sich richtig ernährt, welche Getränke man meiden soll, wie man sich zweckmäßig kleidet — kurz: was man selber tun kann, um sich gesund zu erhalten. Counsels on Diet and Foods 303 (Predigt in Lodi, Califormen, 9. Mai 1908). FG2.287.6 Teilen

Ihr könnt Krankheiten nicht dadurch bekämpfen, dass ihr euren Körper mit Arzneimitteln vollstopft. The Ministry of Healing 235 (1905). FG2.287.7 Teilen

Schädigende Arzneimittel — Jedes stark wirkende Arzneimittel, das gemäß ärztlicher Verschreibung oder aus eigenem Antrieb geschluckt wird, tut dem Organismus Gewalt an und wirkt sich auf das feine Zusammenspiel im Körper aus. Manuskript 3, 1897. FG2.287.8 Teilen

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Zusammenbruch des Abwehrsystems — Arzneimittel wirken häufig so, dass die Abwehrkräfte des Menschen untergraben oder zerstört werden. Medical Ministry 223 (Allgemeines Manuskript mit dem Titel „Sanitarium“ 1887). FG2.288.1 Teilen

Präparate, die unerwünschte Wirkungen entfalten — Gottes Diener sollten sich keiner Präparate bedienen, von denen sie wissen, dass sie langfristig körperliche Schäden hervorrufen können — selbst wenn diese Medikamente kurzfristig Schmerzen lindern. Jedes giftige pflanzliche oder mineralische Präparat, das der Körper aufnimmt, wird irgendwo im Körper seine unheilvolle Wirkung entfalten — sei es nun, dass Leber oder Lunge in Mitleidenschaft gezogen werden oder der Kreislauf durcheinandergerät. Spiritual Gifts IVa, 140 (1864). FG2.288.2 Teilen

Bedrohliche Folgeerscheinungen — Einfache Mittel aus der Natur unterstützen die Genesung, ohne tödliche Nachwirkungen zu entfalten, wie sie oft von denen beklagt werden müssen, die zu Arzneimitteln greifen. Nicht selten lähmen solche Mittel auch die Widerstandskraft des Kranken und hindern ihn daran, sich selbst zu helfen. Die Patienten sollten dazu angeleitet werden, ihre Möglichkeiten richtig zu nutzen, indem sie beispielsweise naturbelassene, gesunde Nahrung bevorzugen und sich nicht zu jeder Mahlzeit wahllos mit allen möglichen Speisen den Bauch vollschlagen. All das gehört auch zur Behandlung von Kranken. Zweckmäßig sind auch Einzel- oder Gruppengespräche, in denen die Leute erfahren, was man zur Gesunderhaltung tun kann, wie man Krankheiten vermeidet und wie man sich am besten entspannt. Brief 82, 1908 * FG2.288.3 Teilen

Geringer Verbrauch — allmählicher Abbau — Die medikamentöse Behandlung — wie sie heute betrieben wird — ist ein Verhängnis. Wir wollen „weg von Arzneidrogen“ erziehen. Schränke ihren Gebrauch allmählich ein und stütze dich vielmehr auf hygienische Maßnahmen oder auf die natürlichen „Ärzte Gottes“: reine Luft, sauberes Wasser, körperliche Bewegung und saubere Gedanken. Diejenigen, die nicht auf schwarzen Tee, Kaffee und Fleisch verzichten möchten, werden auch Medikamente verwenden wollen. Wer sich an bestimmte Gesundheitsregeln hält, wird in der Regel auch ohne das alles auskommen. Nur selten sind Arzneidrogen wirklich notwendig. 1 FG2.288.4 Teilen

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Den Gebrauch einschränken — Die Ärzte sollten den Gebrauch von Arzneimitteln eher eindämmen, statt ihn auszuweiten. Als Dr. A. in eine unserer Rehabilitations-Abteilungen kam, legte sie fast all ihr Wissen in Bezug auf natürliche Heilverfahren beiseite und verabreichte für fast jedes Leiden kleine Arzneimitteldosen. Das war gegen die von Gott geschenkte Erkenntnis. Außerdem verwirrte es unsere Gemeindeglieder, die unterwiesen worden waren, auf Arzneimittel in jeder Form zu verzichten. Brief 26a, 1889 * FG2.289.1 Teilen

Stark wirkende Arzneimittel meiden! — Die wichtigste Aufgabe eines Arztes ist es, den Patienten zu einer Lebensweise zu bewegen, die Krankheiten vermeiden hilft. Wenn es gelingt, ihm das Verständnis dafür zu öffnen, ist ein entscheidender Schritt getan, gesundheitlichen Belastungen oder gar einem frühen Tod vorzubeugen. Wer sich vor dieser nicht ganz leichten Aufgabe scheut, wird lieber den leichteren Weg wählen und Arzneimittel verschreiben, obwohl das aufs Ganze gesehen mehr schadet als nützt. FG2.289.2 Teilen

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Natürlich ist es ein mühsames Unterfangen, Patienten gesundheitliche Zusammenhänge zu erklären und sie zur Änderung eines ungesunden Lebensstils zu bewegen — zumal Ärzte, die das versuchen, mit Unverständnis und Verdächtigungen rechnen müssen. Dennoch ist es richtig — für den Arzt und seine Patienten ... Er sollte den Patienten deutlich machen, welche gesundheitlichen Schäden entstehen, wenn man schädlichen Gewohnheiten frönt, keine Selbstbeherrschung beim Essen und Trinken kennt, sich gesundheitswidrig kleidet und mit Arbeit überlastet ... FG2.290.1 Teilen

Gesundheitsfördernde und zweckmäßige Gewohnheiten, an die man sich bewußt und strikt hält, werden vielen Erkrankungen den Boden entziehen und den Griff zu Arzneimitteln unnötig machen. Im allgemeinen ist es allerdings so, dass die Leute lieber zügellos leben wollen, auch wenn sie damit selbst den Grund für alle möglichen späteren Leiden legen. Medical Ministry 221.222 (Allgemeines Manuskript mit der Überschrift „Sanitariums“ 1887). FG2.290.2 Teilen

Wie allgemein damit umgegangen wird — Die Art und Weise, wie heutzutage mit Medikamenten umgegangen wird, ist verhängnisvoll. Healthful Living 246 (1888). FG2.290.3 Teilen

Weniger gefährlich bei vernünftiger Anwendung — Behandle nicht alles mit Arzneimitteln. Zwar mögen solche Mittel bei verantwortungsbewußter Anwendung weniger gefährlich sein, als wenn sie bedenkenlos verschrieben und geschluckt werden dennoch stellen sie für den Kranken eine Gefahr dar. Brief 3, 1884 * FG2.290.4 Teilen

Möglichst ganz weglassen — Unsere Gesundheitsinstitutionen sind ins Leben gerufen worden, um Patienten durch natürliche Maßnahmen und weitgehend unter Verzicht auf starke Medikamente zu helfen ... Diejenigen, die ihrem Körper durch rücksichtslosen Medikamentengebrauch geschadet haben, werden ganz sicher von Gott zur Rechenschaft gezogen werden ... Es ist unverzeihlich, wenn wir uns den Körper, der ja Gottes Tempel sein soll, mit Arzneimitteln jeder Art vollpumpen lassen. Dabei spielt es am Ende keine Rolle, ob das aus Unkenntnis oder im vollen Bewußtsein des Risikos geschieht. Wir sollten das auf keinen Fall dulden. FG2.290.5 Teilen

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Gern würden wir (in Australien) ein Sanatorium bauen, in dem die Heilkräfte der Natur genutzt werden und in dem die Patienten angeleitet werden, selbst etwas zu ihrer Gesunderhaltung beizutragen. Sie sollten lernen, maßvoll zu essen, vollwertige Kost zu bevorzugen, auf Fleisch zu verzichten sowie Narkotika wie schwarzen Tee, Kaffee oder alkoholhaltigen Wein zu meiden. Temperance 88.89 (Allgemeines Manuskript 1896). FG2.291.1 Teilen

Endziel: ohne stark wirkende Arzneimittel leben — Wer die physiologischen Zusammenhänge beachtet, wird immer weniger Geld für Arzneimittel ausgeben müssen — am Ende wohl gar auf Medikamente ganz verzichten können. Ein Arzt, dessen Behandlung vorwiegend im Verschreiben von Medikamenten besteht, läßt die Einsicht in das feine Zusammenwirken aller Kräfte im menschlichen Organismus vermissen. Er legt damit den Keim für eine verhängnisvolle Entwicklung, die einem Menschen lebenslang zu schaffen machen kann. Ich muss das hier einfach so sagen. Christus hat für die Erlösung des Menschen zuviel bezahlt, als dass jemand seinen Körper so rücksichtslos behandeln dürfte, wie das leider oft durch den Gebrauch von Arzneimitteln geschieht. FG2.291.2 Teilen

Vor Jahren zeigte mir der Herr, dass Institutionen gegründet werden sollten, in denen die Krankenbehandlung unter weitgehendem Verzicht auf Medikamente geschehen kann. Der Mensch ist auch leiblich Gottes Eigentum; deshalb muss alles, was unseren Körper in Mitleidenschaft zieht oder gar zerstört, als Angriff auf Gott selbst verstanden werden. Medical Ministry 229 (An einen leitenden Arzt und seine Frau 1896). FG2.291.3 Teilen

Christus im Operationssaal — Bevor sich ein Arzt an eine schwierige Operation wagt, sollte er um die Hilfe des „großen Arztes“ bitten. Darüber hinaus sollte er dem Patienten die Gewißheit vermitteln, dass Gott ihm beistehen werde und selbst in dieser schwierigen Lage seine Zuflucht sei. The Ministry of Healing 118 (1905). FG2.291.4 Teilen

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Der Herr ist sowohl im Krankenzimmer wie auch im Operationssaal gegenwärtig. Seine Macht vollbringt zum Ruhm seines Namens große Dinge. Manuskript „The Privileges and Duties of a Christian Physician“ FG2.292.1 Teilen

Operieren bedeutet nicht, den Glauben verleugnen — Es ist unser gutes Recht, jedes von Gott gegebene Mittel im Glauben zu nutzen und seine Zusagen vertrauensvoll in Anspruch zu nehmen. Wenn wirklich eine Operation nötig und der Arzt willens ist, den Eingriff vorzunehmen, dann ist es keine Verleugnung des Glaubens, sich operieren zu lassen. Wenn der Patient sich mit seinem Willen Gott übergeben hat, stärke ihn im Vertrauen auf den „großen Arzt“ damit er sich im Herrn geborgen fühlen kann ... „Wer festen Herzens ist, dem bewahrst du Frieden; denn er verläßt sich auf dich. Darum verlaßt euch auf den Herrn immerdar; denn Gott der Herr ist ein Fels ewiglich.“ Jesaja 26,3.4. Manuskript 67, 1899. FG2.292.2 Teilen

Jesus führte deine Hände — Wer stand an Deiner Seite, als Du jene kritischen Operationen durchführtest? Wer war es, der Dich trotz der gefährlichen Lage ruhig und beherrscht bleiben ließ? Wer hat Dir im entscheidenden Augenblick Scharfsinn, klare Augen, starke Nerven und eine geschickte Hand verliehen? Jesus, der Herr, schickte Dir unsichtbar seinen Engel, um Dir zu sagen, was Du tun solltest. Jesu Hand hatte sich auf Deine Hand gelegt und führte die Instrumente. Von Zeit zu Zeit spürtest Du dies, und eine wunderbare Ruhe kam über Dich. Du wagtest nicht, schnell zu handeln, und doch griffst Du unverzüglich ein, da Du wußtest, dass keine Zeit zu verlieren war. Der Herr hat Dich reich gesegnet. Testimonies for the Church VIII, 187.188 (An den ärztlichen Leiter des Battle Creek Sanatoriums 1899). FG2.292.3 Teilen

Weil Du bei schwierigen Operationen auf Gott schautest, standen Gottes Engel an Deiner Seite; ihre Hände waren Deine Hände. Kein Wunder, dass alle überrascht waren, mit welcher Sorgfalt Du diese Operation zu Ende geführt hast. Brief 73, 1899 * FG2.292.4 Teilen

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Der göttliche Beobachter an der Seite des Arztes — Christus ist der „große Arzt“ schlechthin. Er konnte jedem helfen. Er weiß also, welchen Beistand gläubige Ärzte bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit brauchen. Er steht neben ihnen, wenn sie schwierige operative Eingriffe vornehmen müssen. Daran gibt es keinen Zweifel. Der Herr hat Menschenleben gerettet, die verloren gewesen wären, hätte das Messer nur um Haaresbreite danebengeschnitten. FG2.293.1 Teilen

Gott gibt den Ärzten unserer medizinischen Einrichtungen Fähigkeiten und Geschick, weil sie ihm dienen. Sie wissen, dass ihre Fertigkeiten nicht allein von ihnen kommen, sondern eine Gabe Gottes sind. Sie spüren, dass ein göttlicher Helfer neben ihnen steht, der ihnen Weisheit schenkt und sie dazu befähigt, ihren Dienst in bestmöglicher Weise zu tun. Manuskript 28, 1901 (Worte an die Mitarbeiter des St. Helena Sanatoriums). FG2.293.2 Teilen

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