Portrait von Ellen White
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Die besten Tröster
Die besten Tröster
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Geringer Verbrauch — allmählicher Abbau — Die medikamentöse Behandlung — wie sie heute betrieben wird — ist ein Verhängnis. Wir wollen „weg von Arzneidrogen“ erziehen. Schränke ihren Gebrauch allmählich ein und stütze dich vielmehr auf hygienische Maßnahmen oder auf die natürlichen „Ärzte Gottes“: reine Luft, sauberes Wasser, körperliche Bewegung und saubere Gedanken. Diejenigen, die nicht auf schwarzen Tee, Kaffee und Fleisch verzichten möchten, werden auch Medikamente verwenden wollen. Wer sich an bestimmte Gesundheitsregeln hält, wird in der Regel auch ohne das alles auskommen. Nur selten sind Arzneidrogen wirklich notwendig. 1 FG2.288.4 Teilen

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Den Gebrauch einschränken — Die Ärzte sollten den Gebrauch von Arzneimitteln eher eindämmen, statt ihn auszuweiten. Als Dr. A. in eine unserer Rehabilitations-Abteilungen kam, legte sie fast all ihr Wissen in Bezug auf natürliche Heilverfahren beiseite und verabreichte für fast jedes Leiden kleine Arzneimitteldosen. Das war gegen die von Gott geschenkte Erkenntnis. Außerdem verwirrte es unsere Gemeindeglieder, die unterwiesen worden waren, auf Arzneimittel in jeder Form zu verzichten. Brief 26a, 1889 * FG2.289.1 Teilen

Stark wirkende Arzneimittel meiden! — Die wichtigste Aufgabe eines Arztes ist es, den Patienten zu einer Lebensweise zu bewegen, die Krankheiten vermeiden hilft. Wenn es gelingt, ihm das Verständnis dafür zu öffnen, ist ein entscheidender Schritt getan, gesundheitlichen Belastungen oder gar einem frühen Tod vorzubeugen. Wer sich vor dieser nicht ganz leichten Aufgabe scheut, wird lieber den leichteren Weg wählen und Arzneimittel verschreiben, obwohl das aufs Ganze gesehen mehr schadet als nützt. FG2.289.2 Teilen

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Natürlich ist es ein mühsames Unterfangen, Patienten gesundheitliche Zusammenhänge zu erklären und sie zur Änderung eines ungesunden Lebensstils zu bewegen — zumal Ärzte, die das versuchen, mit Unverständnis und Verdächtigungen rechnen müssen. Dennoch ist es richtig — für den Arzt und seine Patienten ... Er sollte den Patienten deutlich machen, welche gesundheitlichen Schäden entstehen, wenn man schädlichen Gewohnheiten frönt, keine Selbstbeherrschung beim Essen und Trinken kennt, sich gesundheitswidrig kleidet und mit Arbeit überlastet ... FG2.290.1 Teilen

Gesundheitsfördernde und zweckmäßige Gewohnheiten, an die man sich bewußt und strikt hält, werden vielen Erkrankungen den Boden entziehen und den Griff zu Arzneimitteln unnötig machen. Im allgemeinen ist es allerdings so, dass die Leute lieber zügellos leben wollen, auch wenn sie damit selbst den Grund für alle möglichen späteren Leiden legen. Medical Ministry 221.222 (Allgemeines Manuskript mit der Überschrift „Sanitariums“ 1887). FG2.290.2 Teilen

Wie allgemein damit umgegangen wird — Die Art und Weise, wie heutzutage mit Medikamenten umgegangen wird, ist verhängnisvoll. Healthful Living 246 (1888). FG2.290.3 Teilen

Weniger gefährlich bei vernünftiger Anwendung — Behandle nicht alles mit Arzneimitteln. Zwar mögen solche Mittel bei verantwortungsbewußter Anwendung weniger gefährlich sein, als wenn sie bedenkenlos verschrieben und geschluckt werden dennoch stellen sie für den Kranken eine Gefahr dar. Brief 3, 1884 * FG2.290.4 Teilen

Möglichst ganz weglassen — Unsere Gesundheitsinstitutionen sind ins Leben gerufen worden, um Patienten durch natürliche Maßnahmen und weitgehend unter Verzicht auf starke Medikamente zu helfen ... Diejenigen, die ihrem Körper durch rücksichtslosen Medikamentengebrauch geschadet haben, werden ganz sicher von Gott zur Rechenschaft gezogen werden ... Es ist unverzeihlich, wenn wir uns den Körper, der ja Gottes Tempel sein soll, mit Arzneimitteln jeder Art vollpumpen lassen. Dabei spielt es am Ende keine Rolle, ob das aus Unkenntnis oder im vollen Bewußtsein des Risikos geschieht. Wir sollten das auf keinen Fall dulden. FG2.290.5 Teilen

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Gern würden wir (in Australien) ein Sanatorium bauen, in dem die Heilkräfte der Natur genutzt werden und in dem die Patienten angeleitet werden, selbst etwas zu ihrer Gesunderhaltung beizutragen. Sie sollten lernen, maßvoll zu essen, vollwertige Kost zu bevorzugen, auf Fleisch zu verzichten sowie Narkotika wie schwarzen Tee, Kaffee oder alkoholhaltigen Wein zu meiden. Temperance 88.89 (Allgemeines Manuskript 1896). FG2.291.1 Teilen

Endziel: ohne stark wirkende Arzneimittel leben — Wer die physiologischen Zusammenhänge beachtet, wird immer weniger Geld für Arzneimittel ausgeben müssen — am Ende wohl gar auf Medikamente ganz verzichten können. Ein Arzt, dessen Behandlung vorwiegend im Verschreiben von Medikamenten besteht, läßt die Einsicht in das feine Zusammenwirken aller Kräfte im menschlichen Organismus vermissen. Er legt damit den Keim für eine verhängnisvolle Entwicklung, die einem Menschen lebenslang zu schaffen machen kann. Ich muss das hier einfach so sagen. Christus hat für die Erlösung des Menschen zuviel bezahlt, als dass jemand seinen Körper so rücksichtslos behandeln dürfte, wie das leider oft durch den Gebrauch von Arzneimitteln geschieht. FG2.291.2 Teilen

Vor Jahren zeigte mir der Herr, dass Institutionen gegründet werden sollten, in denen die Krankenbehandlung unter weitgehendem Verzicht auf Medikamente geschehen kann. Der Mensch ist auch leiblich Gottes Eigentum; deshalb muss alles, was unseren Körper in Mitleidenschaft zieht oder gar zerstört, als Angriff auf Gott selbst verstanden werden. Medical Ministry 229 (An einen leitenden Arzt und seine Frau 1896). FG2.291.3 Teilen

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