Portrait von Ellen White
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Kein Zusammengehen mit der Welt
Kein Zusammengehen mit der Welt
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Kompromißbereitschaft gegenüber denen, die Gottes Gebote mißachten und verändern, kann es nicht geben. Es wäre auch fehl am Platz, uns von ihrem Rat abhängig zu machen. Wir wollen und können unsere Erkenntnis und unseren Standpunkt nicht verleugnen, nur um den Großen oder Einflußreichen in dieser Welt zu gefallen. Es kann sein, dass denen daran liegt, uns für ihre Pläne und Ziele zu gewinnen, aber das würde nur dem Feind Gottes nützen. „Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt, und vor dem, was sie fürchten, fürchtet euch nicht und laßt euch nicht grauen, sondern verschwört euch mit dem Herrn Zebaoth ...“ Jesaja 8,12.13. Entschieden zu dem stehen, was der Herr uns als Wahrheit offenbart hat, heißt aber nicht, Streit zu suchen oder andere ihrer Überzeugung wegen zu verletzen. Andererseits haben wir bei allem, was gesagt oder geschrieben wird, nicht zuerst danach zu fragen, was die anderen am liebsten hören möchten. Es muss immer deutlich werden, dass wir eine feste Überzeugung haben: „Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt ... Um so fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.“ 2.Petrus 1,16.19. FG2.381.1 Teilen

Paulus schrieb: „Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.“ 1.Korinther 1,21. Gott möchte allen zu der Erkenntnis verhelfen, dass menschliche Weisheit und Erkenntnisfähigkeit nicht ausreichen, um Gott und seine Wahrheit zu erkennen. In der Menschwerdung Jesu wurde diese Absicht greifbar deutlich. Christus zeigte nicht nur die Grenzen menschlicher Weisheit, sondern ließ auch erkennen, wie schnell unsere Weisheit, auf die wir uns soviel einbilden, zur Torheit werden kann. Sie ist untauglich, wenn es darum geht, Gott, sein Wesen und seinen Willen zu erkennen. Wenn es der Herr zugelassen hat, dass sich in unseren Tagen der Irrtum über die Wahrheit erhebt, dann gewiß in der Absicht, vor aller Welt kundzumachen, dass am Ende doch die Wahrheit über den Irrtum triumphieren wird. FG2.381.2 Teilen

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Auch im Blick auf seine Gemeinde hat Gott mitunter schwere Krisen heraufziehen lassen, damit die Gläubigen merken, dass letzte Hilfe nur bei ihm zu finden ist. Wenn die Gemeinde dann im Gebet ihr ganzes Vertrauen auf Gott setzte und ihm unter allen Umständen treu bleiben wollte, hat er eingegriffen und seine Verheißung erfüllt: „Dann wirst du rufen, und der Herr wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich.“ Jesaja 58,9. Mitunter wartet Gott mit seinem Eingreifen sehr lange, aber wenn die Not am höchsten ist, streckt er seinen Arm zur Befreiung seines Volkes aus. Sein „Warten“ ist oft nötig, damit wir unmißverständlich erkennen, wie wenig menschliches Vermögen in solchen Situationen helfen kann und wie sehr wir auf die Hand des Herrn angewiesen sind. Das macht uns demütig und dankbar zugleich. Schließlich werden sogar diejenigen, die uns um unseres Glaubens willen verfolgen, erkennen müssen, dass Gott auf der Seite seiner Gemeinde steht und ihr Geschick wendet. FG2.382.1 Teilen

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