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Gebet, Glaube, Gottvertrauen
Gebet, Glaube, Gottvertrauen
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Wenn die Schatten satanischer Angriffe auf die Gemeinde fallen, sind drei Dinge unerläßlich: anhaltendes Gebet, kindlicher Glaube und unerschütterliches Gottvertrauen. Gott freut sich, wenn seine Kinder sich gerade in Zeiten wachsender Bosheit ganz von ihm abhängig machen. Er hat doch verheißen, dass er seine Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, aus der Not herausreißen wird. Es mag sein, dass man lange Zeit von seinem Eingreifen nichts sieht, aber der Herr hält, was er verspricht. FG2.382.2 Teilen

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Manche Menschen ziehen aus der Tatsache, dass Gott nicht immer sofort eingreift, falsche Schlüsse und mißbrauchen seine Geduld. Aber irgendwann erreicht jede Bosheit einen Punkt, an dem Gott nicht mehr zusieht. Das ist dann allerdings schrecklich: „Der Herr ist geduldig und von großer Kraft, vor dem niemand unschuldig ist. Er ist der Herr, dessen Weg in Wetter und Sturm ist; Wolken sind der Staub unter seinen Füßen ... Die Berge erzittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erdreich bebt vor ihm, der Erdkreis und alle, die darauf wohnen. Wer kann vor seinem Zorn bestehen, und wer kann vor seinem Grimm bleiben?“ Nahum 1,3.5.6. FG2.383.1 Teilen

Gottes Langmut ist erstaunlich, zumal dadurch andere seiner Wesenszüge scheinbar in den Hintergrund gedrängt werden. Aber Gott wird eingreifen. Jahrhundert auf Jahrhundert haben die Menschen Berge an Verworfenheit und Bosheit aufgehäuft. Wenn das Maß voll und der Tag des Zornes Gottes gekommen ist, wird der Herr tun, was er eigentlich nicht will: er wird unnachsichtig Gericht halten. An diesem Tag wird es keine Gnade mehr geben, die Erde wird vollständig verwüstet werden. FG2.383.2 Teilen

Das Maß an Schuld wird voll sein, wenn die Regierenden des Landes sich im Sinne Satans auf die Seite des Menschen der Bosheit stellen. Damit läuten sie selbst den Anfang vom Ende ein. FG2.383.3 Teilen

Bis dahin ist Gottes Volk dazu bestimmt, aufgerissene Lücken zu schließen und das wieder aufzurichten, was Gott seit alters her zum Schutz bestimmt hatte. Mächtige Engelwesen warten nur darauf, dass der Herr ihnen befiehlt, sich mit den Gläubigen zu verbünden. Wenn die Lage sich allerdings so zuspitzt, dass der Sieg des Bösen sicher zu sein scheint, wird der Herr selbst eingreifen und seinem Volk beistehen. FG2.383.4 Teilen

Jetzt ist es an der Zeit, dass sich alle, die treu zur Wahrheit stehen, aufmachen und ihr Licht leuchten lassen; denn die Herrlichkeit des Herrn ist über ihnen aufgegangen. Es ist nicht die Zeit, die Fahne unseres Glaubens ängstlich zu verstecken oder gar die Sache des Herrn zu verraten. Wir sollten vielmehr die Waffen für den geistlichen Kampf ergreifen und hellwach sein, wie früher die Wächter auf den Mauern Zions, die nach dem Feind Ausschau hielten. FG2.383.5 Teilen

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Bei all dem bin ich froh darüber, dass sich unsere Gedanken nicht angstgeschüttelt mit all dem Schrecklichen befassen müssen, was in der Zukunft über Gottes Volk hereinzubrechen droht, sondern dass unsere Augen schon jetzt etwas wahrnehmen dürfen von der Fülle des himmlischen Lichtes. Weil wir zu Gott und seinem Sohn gehören und weil uns mächtige Engelwesen zur Seite stehen, brauchen wir uns vor keiner Gefahr zu fürchten. Es bleibt dabei: Wer sich an Gottes Volk vergreift, rührt den Augapfel Gottes an ... FG2.384.1 Teilen

Brüder, wollt ihr den Geist Christi mit euch nehmen, wenn ihr jetzt wieder zurückkehrt in eure Heime und Gemeinden? Wollt ihr Kleinglauben und Kritiksucht ablegen? Wir müssen im Blick auf die Ereignisse der Zukunft ganz eng zusammenrücken, denn in der Einigkeit liegt die Kraft verborgen, deren wir so dringend bedürfen. Uneinigkeit und Zwietracht dagegen machen anfällig und schwach. Gott will nicht, dass einzelne Leute eine wichtige Aufgabe im Werk Gottes unabhängig von anderen Mitarbeitern in die eigene Hand nehmen. Er erwartet vielmehr, dass alle sich verantwortlich fühlen, miteinander beraten und dann das Notwendige tun — weil sie durch Christus zu einer Einheit zusammengeschmiedet worden sind. Wir können den Gefahren nur in dem Maße standhalten, wie wir auf die himmlischen Ratschläge hören und das tun, was der Herr uns aufträgt. In der Gemeinde dürfen sich keine Gruppen bilden, die sagen: „Wir übernehmen zwar diese Aufgabe, aber wir werden sie auf unsere Weise ausführen. Wenn es nicht so geht, wie wir es wollen, ziehen wir uns zurück.“ Wo so geredet wird, ist der Tonfall Satans unüberhörbar. Niemand von euch sollte sich auf so etwas einlassen. Für uns ist der Geist Jesu maßgebend. Diesen Geist zu haben, bedeutet, einander in Liebe zu begegnen. Der Text unseres Beglaubigungsschreibens als Nachfolger Jesu lautet: „Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ Johannes 13,35 ... FG2.384.2 Teilen

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