Portrait von Ellen White
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Standesgemäß leben
Standesgemäß leben
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Wir sind noch weit von dem geistlichen Stand entfernt, den Gott eigentlich von seinem Volk erwartet. Das liegt daran, dass wir in unserm Wesen noch zu wenig übereinstimmen mit Gottes Wahrheit und seinen Absichten. „Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.“ Sprüche 14,34. Sünde zerrüttet. Wo ihr Raum gegeben wird — im Herzen des einzelnen, in der Familie oder in der Gemeinde —, da bewirkt sie Unordnung, Zank, Zwietracht, Feindschaft, Neid und Eifersucht. Und hinter dem allen steckt der Feind Gottes, dem daran gelegen ist, die Menschen unter seinen Einfluß zu bringen. Wer dagegen die Wahrheit liebt, für sie eintritt und ihr gemäß lebt, wird die Sünde hassen und ein lebendiger Zeuge Jesu Christi sein können. FG2.388.1 Teilen

Wenn Menschen trotz der Erkenntnis der Wahrheit verlorengehen, dann nicht, weil sie zuwenig gewußt, sondern weil sie ihr Leben nicht der Wahrheit gemäß gestaltet haben. Wer an die Wahrheit glaubt, muss sich auch durch sie verändern lassen. Echter Glaube durchdringt den ganzen Menschen, verändert sein Wesen und formt ihn nach dem Vorbild Jesu um. Wo das geschieht, können Gottes Engel ungehindert wirken, und es gibt viel Anlaß zu Lobpreis und Dank. FG2.388.2 Teilen

Wenn Gemeinden oder einzelne Gläubige den Anspruch erheben, zu Gottes Wahrheit zu stehen und für seine Gebote einzutreten, muss von ihnen auch erwartet werden, dass sie dem Willen Gottes gemäß leben und sich von aller Bosheit abwenden. Ermutigt jeden einzelnen, der Versuchung zu widerstehen, Unrecht zu tun oder Sünde zu tolerieren. Die Gemeindeglieder sollten endlich damit beginnen, ihre Herzen in Demut und Reue zu erforschen, denn wir leben in der Zeit des „wahren Versöhnungstages“. Sie bringt Entscheidungen mit sich, die unser ewiges Schicksal bestimmen. FG2.388.3 Teilen

Wir sollten die Wahrheit nicht anders lehren, als sie in Jesus sichtbaren Ausdruck gefunden hat. Die heiligende und veredelnde Kraft der Wahrheit kann Menschen zu brauchbaren Gefäßen Gottes machen. Welch ein segensreicher Einfluß könnte von den Gläubigen ausgehen, wenn sie von der biblischen Wahrheit durchdrungen, lauter in ihrer Gesinnung, treu in ihrem Verhalten und von Liebe erfüllt wären. Mögen vor allem die Männer, die in der Gemeinschaft Wächter und Hirten sein sollen, Gottes letzte Warnungsbotschaft für diese Welt glaubhaft verkündigen. Ohne persönliche Treue und ohne Gehorsam geht das allerdings nicht. Nur wenn die Verkündigung der Wahrheit mit einem lauteren und geheiligten Lebenswandel verknüpft ist, geht von ihr eine Wirkung aus, die es im Menschen hell werden läßt. FG2.388.4 Teilen

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