Portrait von Ellen White
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Durch Christus erlöst
Durch Christus erlöst
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Wir sind Siebenten-Tags-Adventisten. Schämen wir uns etwa wegen dieses Namens? Die Antwort kann nur lauten: Nein, wir schämen uns dessen nicht! Schließlich ist es ein Name, den der Herr uns gegeben hat. Er weist auf die Wahrheit hin, die einmal zum Prüfstein für die Christenheit werden soll. Brief 110, 1902. FG2.395.1 Teilen

Als Siebenten-Tags-Adventisten können wir Gott dadurch verherrlichen, dass wir in Bezug auf die Wahrheit und die Gerechtigkeit eindeutig Stellung beziehen. Der Herr möchte uns vor Gefahren und vor Verführung bewahren. Deshalb ist es nötig, allezeit auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens, zu schauen. Brief 106, 1903. FG2.395.2 Teilen

Auf der Fahne des dritten Engels steht der Leitspruch: „Die Gebote Gottes und der Glaube an Jesus.“ Unsere Gemeinschaft hat sich einen Namen gewählt, der das Wesen unseres Glaubens markant zum Ausdruck bringt. Mir wurde gezeigt, dass dieser Name viel bedeutet. Wir sind damit dem Licht gefolgt, das uns vom Himmel geschenkt worden ist ... FG2.395.3 Teilen

Der Sabbat ist ein Gedächtniszeichen des göttlichen Schöpfungswerkes und soll noch heute ein Zeichen vor aller Welt sein. Deshalb können wir von der Lehre her keinen Kompromiß eingehen mit denen, die sich zu einem anderen Ruhetag bekennen. Wir sollten unsere Zeit nicht damit vertun, uns in endlose Streitgespräche mit Leuten einzulassen, denen das Licht der Wahrheit zwar angeboten worden ist, die sich aber von der Wahrheit abgewandt haben. FG2.395.4 Teilen

Mir wurde gesagt, dass manchen daran gelegen ist, die Gegensätze zwischen unserer adventistischen Glaubensüberzeugung und dem Glauben derer, die den Sonntag heiligen, möglichst zu verwischen. Aber jetzt ist nicht die Zeit, die Fahne unseres Glaubens einzuziehen. Dieser Unterschied wird bleiben, und die ganze Welt wird darin einbezogen. FG2.395.5 Teilen

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Mir wurde eine Gruppe von Siebenten-Tags-Adventisten gezeigt, die dazu riet, den Sabbat nicht so sehr in den Mittelpunkt zu rücken, weil das dem Einfluß und Erfolg unserer Institutionen abträglich sein könnte. Wir dürfen dieses charakteristische Merkmal unseres Glaubens nicht verbergen, sondern sollen es bis zum Ende der Zeit aller Welt sichtbar machen. Johannes beschreibt die Übrigen so: „Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!“ Offenbarung 14,12. In diesen Worten sind Gesetz und Evangelium zusammengefaßt. Die Welt und die Kirchen haben sich gemeinsam über Gottes Gebot hinweggesetzt, indem sie den bei der Schöpfung eingeführten Ruhetag durch einen „Sabbat“ verdrängt haben, der von Menschen eingeführt worden ist. Deshalb wird der göttliche Sabbat immer ein Zeichen dafür bleiben, ob jemand Gott gehorchen will oder sich an Menschen orientiert. Ich verstehe nicht, dass sogar Leute aus unseren eigenen Reihen dieses markante Zeichen möglichst vor den Augen anderer verbergen möchten ... FG2.396.1 Teilen

Wenn die Menschen vom Gehorsam und der Treue zu Gott so wenig halten, dass sie bedenkenlos einen falschen Sabbat annehmen, ist ein Punkt erreicht, an dem auch das Volk Israel zurzeit Jesu stand ... Sollten ausgerechnet wir, die Gott so reich gesegnet hat, uns weigern, ein klares Zeugnis für den biblischen Ruhetag abzulegen? Müßten wir nicht gerade in einer Zeit, da Gottes Gebote mißachtet werden, unmißverständlich klarmachen, dass wir treu zu seinem Willen stehen? Manuskript 15, 1896. FG2.396.2 Teilen

Menschen, die Gottes Willen ernst nehmen, sind von einem alttestamentlichen Propheten als Leute bezeichnet worden, „die auffallen“. So muss es wohl auch sein, denn wie sollten sie sich sonst von den anderen unterscheiden. Die Welt schaut auf uns, ob uns das gefällt oder nicht und ob wir davon etwas merken oder nicht. Manche Leute haben schon etwas von unserer Lehre gehört und möchten nun sehen, welchen Einfluß unser Glauben auf das praktische Leben hat. Wir leben aber nicht nur unter den Augen der ungläubigen Welt, sondern auch die himmlischen Lebewesen schauen auf uns: „Wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen.“ 1.Korinther 4,9. The Review and Herald, 18. Juni 1889. FG2.396.3 Teilen

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Bisher wurde unsere Gemeinschaft als viel zu unbedeutend angesehen, um beachtet zu werden, aber das wird nicht so bleiben. Die christliche Welt wird sich so stark verändern, dass Menschen, die Gottes Gebote ernst nehmen, zwangsläufig auffallen. Fast täglich tauchen neue Lehren und Theorien auf, die Gottes Wahrheit verdrängen. Die Entwicklung läuft darauf hinaus, dass die Gewissensfreiheit der Gläubigen immer mehr eingeschränkt wird. Schließlich wird man auch von gesetzgeberischer Seite gegen Gottes Volk vorgehen. Dann wird sich jeder einzelne zu bewähren haben. Ich wünschte, dass wir uns als ganze Gemeinde richtig auf diese Zeit vorbereiten und unseren Kindern dadurch ein gutes Vorbild sind. Es wird keine Glaubensüberzeugung geben, die nicht auf den Prüfstand müßte. Wenn uns bis dahin die Botschaften der Bibel nicht zum geistigen Eigentum geworden sind, werden wir den verführerischen Argumenten der Widersacher Gottes nicht standhalten können. Brief 12, 1886. FG2.397.1 Teilen

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