Portrait von Ellen White
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Bücher
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Ein persönliches Wort
Ein persönliches Wort
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Ihr könnt mir glauben, dass ich angesichts der großen Herausforderung, vor der unsere Gemeinschaft steht, jetzt gern aktiv an Eurer Seite stehen möchte. Leider kann ich es nicht, weil meine Kraft dafür nicht mehr ausreicht. Meine vordringliche Aufgabe ist es jetzt, die Erkenntnisse, die mir Gott all die Jahre hindurch gegeben hat, zusammenzutragen, damit sie der Gemeinde erhalten bleiben. So bin ich vollauf damit beschäftigt, Manuskripte für den Druck vorzubereiten. Dabei zwingt mich mein Gesundheitszustand zu äußerster Vorsicht. Manchmal fürchte ich, dass ich bald gar nicht mehr schreiben kann. Ich weiß nicht, wie lange mir der Herr das Leben noch erhalten wird, darf aber dennoch dankbar sein, dass es mir besser geht, als eigentlich zu erwarten war. FG2.414.5 Teilen

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Nach der Generalkonferenz von 1909 konnte ich noch mehrere Wochen auf Zeltversammlungen und bei anderen Zusammenkünften meinen Dienst tun. Außerdem habe ich verschiedene Institutionen in den Neu-England-Staaten und im Mittelwesten besucht. Als ich wieder zu Hause in Kalifornien war, musste ich Manuskripte für den Druck vorbereiten. Briefe habe ich in den vergangenen vier Jahren verhältnismäßig selten geschrieben. Mir schien es wichtiger zu sein, meine Kraft ganz für bestimmte Buchprojekte einzusetzen. Deshalb habe ich auch seltener an größeren Versammlungen teilgenommen, sondern war mehr in „Elmshaven“, meinem Zuhause in der Nähe von Saint Helena, Kalifornien. FG2.415.1 Teilen

Ich danke Gott, dass er mir immer noch die Kraft schenkt, an meinen Büchern weiterzuarbeiten. Allerdings sehen meine Augen viel mehr Arbeit, als meine schwachen Hände noch leisten können. Deshalb bitte ich Gott, dass er mir die Weisheit schenkt, das zu tun, was der Wahrheit am besten dient und der Gemeinde am meisten nützt. Der mich berufen hat, wird mir auch die nötige Kraft schenken. FG2.415.2 Teilen

Natürlich bin ich nach wie vor brennend am Fortgang unseres Werkes interessiert, auch wenn ich mich dafür wegen der erwähnten Aufgaben und wegen meines Alters nicht mehr wie früher einsetzen kann. Glücklicherweise habe ich hervorragende Mitarbeiter. Einige von ihnen lernte ich in Australien kennen, andere sind nach meiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten dazugekommen. Ich kann dem Herrn für diese treuen Helfer nur immer wieder danken. Gemeinsam tun wir unser Bestes, um die notwendigen Manuskripte druckfertig zu machen. Ich möchte, dass dieses Schrifttum noch vielen Menschen den Glauben nahebringt, der für uns zur Mitte des Lebens geworden ist. Ich danke Gott, dass er mir trotz mancher Schmerzen bis zur Stunde das Augenlicht erhalten hat. Selbstverständlich ist das gewiß nicht. FG2.415.3 Teilen

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Mehr als ich auszudrücken vermag, bin ich für die Ermutigung dankbar, die mir immer wieder durch den Geist Gottes zuteil wird, und für die Gnade, seiner Gemeinde Hilfe und Wegweisung vermitteln zu dürfen. Ich möchte dem Herrn bis zum letzten Atemzug treu sein, möchte seinen Willen erfüllen und seinen Namen verherrlichen. Möge er meinen Glauben mehren und sich mir in seinem Wesen und Willen immer deutlicher offenbaren. Der Herr ist gut und über alle Maßen zu loben. FG2.416.1 Teilen

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