Geheiligt und gesegnet von Gott, war der Sabbat als großes Erinnerungswahrzeichen der Schöpfung und zum Segen der Menschheit bestimmt. Die Menschen aber treten den Sabbat mit Füßen. Er ist heute der Prüfstein, wie Christus der Prüfstein war, als Er in Menschengestalt in unserer Welt weilte. Er wird immer unumstößlich feststehen, der christlichen Welt ein Fels des Ärgernisses, wie Christus dem jüdischen Volke. Wie die Verwerfung Christi das ewige Geschick der Juden bestimmte, so wird die Verwerfung des heiligen Erinnerungswahrzeichens Gottes das Schicksal vieler bekenntlicher Christen bestimmen. GBD.31.1 Teilen
Menschen mögen den Sabbat mißachten, sie mögen ihn mit Füßen treten: aber sie können ihn damit nicht weniger bindend für sich machen. Niemand hat eine Entschuldigung dafür, dass er den Unsinn annimmt, der auf den Sabbat des Herrn gehäuft worden ist. Niemand hat eine Entschuldigung dafür, dass er einen menschlichen Sabbat annimmt, geschaffen von dem, den Gott als den „Menschen der Sünde“ bezeichnet, der danach trachten wird, Zeiten und Gesetze zu ändern. Er trachtet danach, führt es aber nicht aus: er kann zwar danach trachten, um seine Oberhoheit über Gott zu zeigen, doch kann er Gottes Gesetz nicht ändern; dies ist nämlich allein Gottes Vorrecht. Gott steht über allen Königen und Herrschern. Er ist Gott und neben Ihm keiner. GBD.31.2 Teilen
Die Gebote Gottes sollen geehrt und gehalten werden. Gott ist höchste Autorität, und wenn sein Gesetz als eine unbedeutende Angelegenheit beiseitegesetzt wird, muss der Übertreter gewiß die Folgen seiner eigenen Sünde tragen, obwohl Gott lange mit ihm Geduld hat. — The Review and Herald, 20. Dezember 1898. GBD.31.3 Teilen
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