Portrait von Ellen White
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Die Szene von Daniel 7,9-10 und 13-14, in der der Vater und der Sohn ins Allerheiligste gingen — Das Ende der 2300 Tage
Die Szene von Daniel 7,9-10 und 13-14, in der der Vater und der Sohn ins Allerheiligste gingen — Das Ende der 2300 Tage
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Ich sah einen Thron, auf dem der Vater und der Sohn saßen. Ich betrachtete die Erscheinung Jesu und bewunderte seine holde Gestalt. Des Vaters Gestalt konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke strahlenden Lichtes bedeckte sie. Ich fragte Jesum, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er bejahte, sagte aber, dass ich ihn nicht sehen könne, denn wenn ich die Herrlichkeit seiner Person sähe, müßte ich sterben. Vor dem Throne erblickte ich das Adventvolk — die Gemeinde (Gottes) — und die Welt. Ich sah zwei Gruppen, die einen in tiefer Teilnahme vor dem Throne gebeugt, während die anderen teilnahmslos und sorglos dastanden. Diejenigen, die vor dem Throne gebeugt waren, brachten Jesu ihre Gebete dar und blickten nur auf ihn; dann schaute er auf seinen Vater und schien für sie zu bitten. Ein Licht ging von dem Vater auf den Sohn und von diesem auf die betende Schar aus. Dann sah ich ein besonders helles Licht vom Vater auf den Sohn kommen, und von dem Sohn ergoß es sich über das Volk vor dem Throne. Aber nur wenige nahmen dieses große Licht an. Viele traten aus seinem Bereich heraus und wiesen es sogleich zurück; andere kümmerten sich garnicht darum und achteten es nicht; da verließ sie das Licht. Manche aber achteten es und gingen hin und beugten sich mit der kleinen betenden Schar. Alle in dieser Schar empfingen das Licht und freuten sich desselben, und ihre Angesichter strahlten in seiner Herrlichkeit. GBD.38.1 Teilen

Ich sah den Vater sich von dem Thron erheben und in einem Feuerwagen in das Allerheiligste hinter den Vorhang gehen und sich niedersetzen. Dann erhob sich Jesus von dem Thron, und die meisten, die sich davor niedergebeugt hatten, erhoben sich mit ihm. Ich sah keinen Lichtstrahl, der sich von Jesus über die sorglose Zahl ergoß, als er sich erhob; sie wurden in völliger Finsternis zurückgelassen. Diejenigen, die sich mit Jesu erhoben hatten, hielten ihre Augen auf ihn gerichtet, als er den Thron verließ und eine Strecke wegging. Dann erhob er seinen rechten Arm, und wir hörten ihn mit lieblicher Stimme sagen; „Wartet hier, ich will zu meinem Vater gehen, um das Reich zu empfangen; haltet eure Kleider rein, und bald will ich wiederkommen von der Hochzeit und euch zu mir nehmen.“ Dann kam ein Wolkenwagen mit Rädern gleich Feuer, von Engeln umgeben, dahin, wo Jesus war. Er stieg in den Wagen und wurde zu dem Allerheiligsten getragen, wo der Vater saß. Dann sah ich Jesum, den großen Hohenpriester, vor dem Vater stehen. An dem Saum seines Gewandes waren abwechselnd Schellen und Granatäpfel. Diejenigen, die sich mit Jesus erhoben hatten, folgten ihm im Glauben in das Allerheiligste und beteten: „Vater, gib uns deinen Geist.“ Dann blies Jesus den Heiligen Geist über sie. In diesem Hauch war Licht, Macht, viel Liebe, Freude und Friede. GBD.38.2 Teilen

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Ich wandte mich nach der Schar um, die noch vor dem Throne lag; sie wußte nicht, dass Jesus ihn verlassen hatte. Dann schien Satan bei dem Thron zu sein und zu versuchen, das Werk Gottes dort fortzusetzen. Ich sah sie zu dem Throne aufschauen und beten: „Vater, gib uns deinen Geist.“ Da hauchte Satan einen unheiligen Einfluß über sie aus; darin war Licht und viel Macht, aber keine süße Liebe, keine Freude und kein Friede. Satans Ziel war, den Betrug an ihnen aufrechtzuerhalten und Gottes Kinder zurückzuzerren und irrezuführen. — Early Writings 54-56; Erfahrungen und Gesichte 45-47. GBD.39.1 Teilen

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