Josua bekundete echten Eifer für Gottes Ehre. Doch seine Gebete waren mit Zweifel und Unglauben vermischt. Der Gedanke, dass der Herr sein Volk über den Jordan gebracht hatte, um es dort der Macht der Heiden auszuliefern, war sündig und eines Führers Israels nicht würdig. Josuas Verzagtheit und Mißtrauen waren unentschuldbar angesichts der gewaltigen Wunder, die Gott im Zusammenhang mit der Befreiung seines Volkes gewirkt hatte. Außerdem gab es die wiederholte Verheißung, dass der Herr mit ihnen sein wollte bei der Vertreibung der gottlosen Einwohner des Landes. BK.66.3 Teilen
Doch der barmherzige Gott suchte seinen Diener nicht wegen dieses Irrtums zornig heim. Er nahm die Demütigung und Gebete Josuas gnädig an. Gleichzeitig tadelte er sanft seinen Unglauben und zeigte ihm dann die Ursache für ihre Niederlage. — The Signs of the Times, 21. April 1881. BK.66.4 Teilen
1952
6358Weiter zu "(Josua 22,15-34) — Gott verabscheut den Götzendienst"