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Die Sünde muss aufgespürt und getadelt werden
Die Sünde muss aufgespürt und getadelt werden
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Die Geschichte Achans lehrt uns eindringlich, dass wegen eines Menschen Sünde Gottes Mißfallen auf einem ganzen Volk oder einem ganzen Staat ruhen kann, bis die Übertretung herausgefunden und bestraft worden ist. Die Sünde ist von Natur aus verderblich. Wird ein Mensch von dem tödlichen Aussatz befallen, so kann er Tausende damit anstecken. Wer eine verantwortliche Stelle als Wächter der Gemeinde innehat, erfüllt seine Verpflichtung nicht, wenn er nicht gewissenhaft der Sünde nachgeht und sie tadelt. Viele wagen es nicht, das Unrecht zu mißbilligen, weil sie um ihre Stellung oder Beliebtheit fürchten. Und andere sehen es als lieblos an, die Sünde zu tadeln. Der Diener Gottes sollte sich beim Tadel, der erteilt werden muss, niemals nach eigenem Ermessen richten. Er steht unter der feierlichen Verpflichtung, ohne Rücksicht auf Furcht oder Gunst, Gottes Wort zu verkünden. Er muss die Sünde beim richtigen Namen nennen. Diejenigen, die durch Oberflächlichkeit oder Gleichgültigkeit zulassen, dass Gottes Name von seinem bekennenden Volk entehrt wird, werden zu den Übertretern gezählt, in den Büchern des Himmels als Teilhaber ihrer bösen Taten verzeichnet. ... BK.67.3 Teilen

Die Liebe Gottes wird nie dazu führen, dass die Sünde verniedlicht wird; sie wird nie ein Unrecht zudecken oder entschuldigen, das nicht bekannt wurde. Achan lernte zu spät, dass Gottes Gesetz gleich seinem Urheber unwandelbar ist. All unsere Taten, Gedanken und Gefühle sind darin einbezogen. Es begleitet uns und erreicht jede verborgene Absicht. Wer der Sünde nachgibt, wird das Gesetz Gottes nur wenig achten. Viele verbergen ihre Schuld vor ihren Mitmenschen und bilden sich ein, Gott wäre nicht so genau, dass er die Sünde beachtet. Doch sein Gesetz ist die alleinige Rechtsgrundlage. Am Tage, wenn Gott alle Werke vor Gericht bringen wird, müssen alle Handlungen des Lebens, selbst die geheimsten Dinge, damit verglichen werden, ob sie gut oder böse sind. Reinheit des Herzens bringt Reinheit des Lebens hervor. Alle Entschuldigungen, die für die Sünde vorgebracht werden, sind umsonst. Wer kann für den Sünder eintreten, wenn Gott gegen ihn zeugt? — The Signs of the Times, 21. April 1881. BK.67.4 Teilen

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