Unter den Menschen gibt es auch heute noch den Geist der respektlosen Neugierde. Viele strengen sich an, solche Geheimnisse zu erforschen, die nach der unendlichen Weisheit verborgen bleiben sollten. Wenn es keine handfesten Beweise gibt, ziehen sie für ihre Theorien Mutmaßungen heran. Der Herr wirkt heute ebenso für seine Diener und für den Aufbau seines Werkes wie er damals für das alte Volk Israel gewirkt hat. Die sogenannte „Wissenschaft“ hat versucht, den Glauben an das Eingreifen der Vorsehung zu zerstören, indem man all diese Vorgänge als natürliches Geschehen hinstellt. Das ist Satans Spitzfindigkeit. Er bringt seine Autorität durch Zeichen und Wunder auf der Erde zur Geltung. Diejenigen, die die besonderen Beweise der göttlichen Macht übersehen oder bestreiten, bereiten dem Erzbetrüger den Weg, sich vor dem Volk über den Gott Israels zu erheben. BK.86.2 Teilen

Viele nehmen die Argumente der angeblichen Weisen als Wahrheit an, die im Grunde nichts anderes tun, als das von Gott gelegte Fundament zu zerstören. Von solchen Lehrern wird im inspirierten Wort gesagt, dass sie sich selbst für Narren ansehen müssen, wenn sie weise werden wollen. Gott hat die Törichten in dieser Welt erwählt, dass sie die Weisen beschämen. Wer sich jedoch nur von menschlicher Weisheit leiten läßt, der wird die Schlichtheit dieses gewaltigen Werkes als Torheit ansehen. Sie halten sich selbst für klüger als ihren Schöpfer, obwohl sie eigentlich nur Opfer der Unwissenheit und kindischen Eitelkeit sind. Dadurch bleiben sie in der Finsternis des Unglaubens, so dass sie die Macht Gottes nicht erkennen und sich vor ihm fürchten. — The Signs of the Times, 19. Januar 1882. BK.86.3 Teilen

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